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Mein Vater ist A1 Kunde und hat eine Phishing-Mail erhalten, welches die A1.net Anmeldedaten stiehlt.

Obwohl er für A1 Onlineschutz bezahlt, ist die Phishing-Mail bei ihm angekommen und er hat daraufhin seine Anmeldedaten auf der Phishing-Seite eingegeben.

Der A1 Onlineschutz hat somit versagt und mein Vater hat jetzt viel Aufwand, alle Account-Passwörter zu ändern, bei denen er mit seiner A1-Mail angemeldet ist.

Kann ich das Geld für den A1 Onlineschutz zurückfordern?

Ich habe die Leistungsbestimmungen gelesen (https://cdn21.a1.net/documents/37417/187135/LB-A1-Onlineschutz-221215.pdf) und habe auch diesen Satz unter “Gewährleistung/Haftung A1” gesehen:

A1 übernimmt für die fehlerfreie Funktion des Zusatzpaketes „A1 Onlineschutz“ keine Haftung, außer bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.

Das der A1 Onlineschutz ein Phishing-Mail für A1.net selbst nicht erkennt, halte ich für grobe Fahrlässigkeit.

Hat er den Onlineschutz fürs Handy? Dann zieht der im WLAN nämlich nicht.

Ahja, siehe:
Technische Voraussetzungen  Das Zusatzpaket „A1 Onlineschutz“ funktioniert mit allen gängigen Endgeräten (Smartphones, Tablets, W-LAN Cubes; Laptop; Desktop etc.), die sich im mobilen/fixen A1 Netz befinden. Wird in einem fremden WLAN-Netz gesurft, besteht kein Schutz durch A1 Onlineschutz. Soll beim Surfen im Heim-WLAN, sowohl der fixe als auch der mobile A1 Internetanschluss geschützt sein so muss die Zusatzoption A1 Onlineschutz sowohl für den fixen als auch den mobilen A1 Internetanschluss aktiviert werden. 

 

Und ein Schutz ist nur ein Schutz und nie eine Garantie, egal ob Virenschutz, Onlineschutz, …. sogar Verhüterlie können reißen!

Ich verstehe den Frust, aber das wird in den nächsten Jahren leider nicht besser, sondern eher schlimmer, also Lehren drauß ziehen und alle online Konten mal überprüfen auf 2FA …. und ja A1 sollte das langsam mal einführen, ach und A1, wenn ihr schon dabei seid: Nicht auf Yubikeys vergessen!

Der verläßlichste Schutz ist man noch immer selbst, also derjenige hinterm Bildschirm.

Und der Grundsatz “niemals Daten auf einem Link eingeben” hat heute noch die selbe Bedeutung wie früher. IMMER selbst die bekammte Adresse eingeben, wo man deren Zugangsdaten eingibt.

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