Weil die Kapazität vermutlich nicht vorhanden sind.
Und normalerweise geht in dem Bereich mehr Bandbreite, bei den weiter entfernten bringt der Ausbau teilweise mehr. Z.b. man kommt von 1-2 MBit/s auf 12-20 MBit/s
Jene neben der aru habe Glück und erreichen dann 100 und mehr.
@ASDF8743 Welche Kapazität genau? Zu viele Verbindungen im VTZ?
Naja, klar geht mehr Bandbreite. Ob man 8-20Mbit als wirklich genug ansieht ist halt die Frage. Der Breitbandatlas zeigt halt im ausgebauten Bereich durchgehend über 80Mbit bis ~250mbit an (liegt wohl an den 19 ARUs die für den relativ überschaubaren Bereich aufgestellt wurden). Heißt 1500m Entfernt vom VTZ surft man 2-4x so schnell als 10m entfernt davon.
Ich finde halt die Vorgehensweise sehr komisch. Das wird über ganz Österreich verteilt so gemacht. Die die direkt neben dem VTZ wohnen haben seit Jahrzehnten kein Upgrade erhalten, während Leute kilometerweit entfernt tolles Internet genießen.
Und lustigerweise kam dann natürlich auch Magenta auf die Idee im bereits gut ausgebauten Gebiet Kabel zu verlegen und 1gbit anzubieten. Jetzt können die Leute zwischen schnell und superschnell auswählen und bei uns tut sich nix.
Naja, jede aru kostet und muss aufgebaut werden.
Nahe des HVT sind zu Beginn schon mehr Bandbreite gegen. Da gab es 30 MBit/s bevor manche überhaupt DSL hatten.
Klar kostet jede Aru. Aber es wurden ja schon 19 davon aufgestellt. Wenn man mit einem Abstand von 300-500m zwischen den ARUs rechnet, dann bräuchte man für den unterversorgten Bereich rund 6-7 weitere. Wie teuer ist denn so eine ARU? Die muss doch in 1-2 Jahren gezahlt sein (A1 Q1 2019 Nettogewinn ~90Millionen). Der Tiefbau zu den ARUs muss da ja wohl auch der größte Teil der Investition sein. Und dann entscheidet man sich dafür beim weg A->B nicht auf halber Länge auch einen Punkt zu setzen? Im Westen von Puntigam in der Gradnerstraße steht z.b eine ARU→ von Ost nach West durch die gesamte Gradnerstraße muss eine Leitung liegen→ warum nicht auf der halben Länge auch einen Kasten setzen? Nächstes Bsp Straßgang. Da wurden 90 Häuser aufm Berg oben mit 200+Mbit über FTTC angebunden angebunden, während nur 600m weiter die Häuser um einiges dichter stehen (¼ der bebauten Fläche), also um einiges mehr davon profitieren würden. Die Leute haben dort laut Breitbandatlas auch nur 10-15Mbit.
Und die Tatsache, dass man 10m vom HVT 20Mbit hat, aber 500m entfernt vom FTTC Verteiler noch 160 Mbit habe ich noch immer nicht verstanden.
Wie viel Mehreinnahmen können mit einer ARU generiert werden?
Wenn man jetzt schon mit Hybrid 80 MBit/s oder 150 MBit/s anbieten kann, ist die Frage wie viele Kunden dann noch zu einem teureren Tarif wechseln?
In DE habe ich einmal gehört, so etwas in der Größenordnung 100 000-300 000 Euro.
Die nächste Frage ist, wo wird gefördert und wie gehen die Kabel. Wenn die Kabelwege unbekannt sind oder zu vereinzelt, dann kann man nur schwer eine ARU aufbauen.
Wenn man 10 m vom HVT nur 20MBit/s hat, dann gibt es ein Kabelproblem. Entweder sind die Leitungen defekt oder gehen 2x durch den ganzen Ort, bis diese dort ankommen. Da müssten dann vermutlich alle Kabeln neu verlegt werden, was keine gute Idee wäre. Da kann man gleich FTTH verlegen, was sinnvoller wäre. Jedoch kostet FTTH noch mehr als eine ARU.
Eventuell müßte auch ’nur’ das Wählamt umgerüstet werden um in dessen näherem Umfeld mit vplus oder G.fast höhere Bandbreiten zu ermöglichen. Ob das aber techn. überhaupt möglich ist (Entbündelung usw.) kann ich dir auch nicht sagen.