Hallo Zusammen,
hab seit ein paar tagen jetzt eine IPv6 Verbindung. Ist es möglich eine Statische IPv6 bei einem Privat Anschluss zu erhalten?
Danke im Voraus.
Samuel
Hallo Zusammen,
hab seit ein paar tagen jetzt eine IPv6 Verbindung. Ist es möglich eine Statische IPv6 bei einem Privat Anschluss zu erhalten?
Danke im Voraus.
Samuel
Das IPv6 Netz ist ziemlich statisch.
Der Host Anteil muss je Gerät statisch gesetzt sein, bzw. viele Geräte haben einen statischen und einen dynamischen Host Anteil.
(Wobei dies jetzt über das Thema zu weit hinaus geht. Google hilft hier weiter)
Die IPv6 Adresse des Routers auf dem WAN Interface darf nicht statisch gesetzt sein. Sonst gibt es Probleme mit dem PPPoE Server.
Die punkte sind klar, aber ändern sich nicht alle paar Tage bis 90 Tage nicht die IP-Adressen? Also Bei IPv4 und bei IPv6 sollte sich ja das Subnet ändern?
Ich konnte bis jetzt keine Subnetz Änderung feststellen, bei IPv6. Auch ein Modem Tausch war egal
Gleiche Frage!
ERST EINMAL DANKE AN A1 dass es nun endlich auch bei “Festnetz Internet” ADSL Produkten (für Privatpersonen) Ipv6 gibt, freue mich darüber sehr! Bislang hatte ich einen IPv6 Tunnel (von Hurricane Electric) in meiner FritzBox eingestellt, aber da ging halt jedes Packerl über Frankfurt am Main :-)
Also Folgendes -- seit gestern bezieht meine FritzBox direkt von A1 offenbar natives IPv6 mit einem /64 Subnetz. (finde ich großzügig denn ein /96 Subnetz hätte es sicher auch getan).
Also OK - die ersten 64 Bit sind host-seitig, die hinteren 64 Bit sind sozusagen selbst zu vergeben.
Nun habe ich ein paar Geräte in meinem Heimnetz die ich immer schon von außen erreicht habe. Auf meinem StandPC das FHEM um meine Markise am Balkon von fern einzufahren, REMOTE DESKTOP für meinen StandPC und meine 2 Notebooks. Bislang also mit IPv4, DynamicDNS und Port-Weiterleitungs-Regeln.
Nun endlich mit ipv6 kriegt wieder jedes Gerät seine echte Ipv6 (aus dem Subnetz) und könnte viel einfacher von außen erreichbar sein.
Naja, aber leider ändert sich mit der täglichen Zwangstrennung bzw wenn ich die Fritzbox mal neu starte, die “erste” ipv6 Adresse (der Fritzbox) und damit das Subnetz.
Somit kann ich keine richtig festen IP Adressen vergeben die ich mir zB wie eine TelNr aufschreiben könnte um von fern mein Notebook zu erreichen. Für DNS sind ständig ändernde IPv6 Adressen sowieso eine Herausforderung. Ja, die Fritzbox kann sich dns-mäßig irgendwo eintragen, dann muss ich die ersten 64 Bit der jeweils neuen Adresse + die letzten 64 Bit zB meines Notebooks zusammenfügen und kann das Gerät dann von fern aufrufen.
Ist aber nicht so angenehm.
Deshalb tatsächlich die Frage:
Kann man es nicht doch für Privatkunden einrichten dass zumindest die IPv6 Verbindung statisch bleibt?
Wie gesagt ich freue mich über das native ipv6 und bin seit über 10 Jahren von diesem Protokoll begeistert und wollte es immer schon nutzen.
Aber wenn das ganze dynamisch ist, machts halt wenig Spaß und ich könnte wieder zum hurricane electric Tunnel wechseln.
Kann man das vielleicht nicht doch umstellen?
lg aus der fast Quarantäne im Süden von Wien, und beste gesundheitliche Wünsche für Alle,
von
Roland
Hmm das klingt seltsam und eher nach einem technischen Problem… es gibt nämlich schon seit Ewigkeiten keine tägliche Zwangstrennung mehr.
OK, ich hatte in der FritzBox eingestellt “Zwangstrenning in die Zeit zwischen 4 und 5h früh” verlegen, den Haken hab ich jetzt rausgenommen und gut zu wissen dass es nicht mehr getrennt wird.
Aber … bei Stromausfall oder händischen Neustart der Box gibt’s eine neue IP(v4) Adresse, das war immer so und ich weiß dass A1 das macht weil sie meinen, die statischen seien Business Kunden o.ä. vorbehalten (obwohl ich es trotzdem schade finde).
Na jedenfalls kriegt meine Box trotzdem bei jeder Trennung und neu Sync von ADSL und Internetverbindungs-Neuaufbau AUCH EINE NEUE IPV6 Adresse (samt 64’er Subnetz).
Kann man das also vielleicht doch so einstellen dass die ipv6 Adresse statisch bleibt?
Wäre schon schön für uns Experimentierer, wie gesagt mir gefällt das Protokoll
Dynamisch macht es schon schwierig : meine Geräte die ich von aussen erreichen will zB für remote Desktop haben die rechten 64 Bit für sich, ok, aber wenn das ganze dynamisch bleibt, muss ich immer erst von fern meine Fritzbox finden (zB mit einer dynamischen DNS Variante) dann daraus die ersten 64 Bit raus klauben und die rechten 64 Bit (also die least-significant Seite) dranhängen um so die Adresse meines Gerätes zu bilden. Geht aber ist mühsam.
Also es wäre schon schön, wäre ipv6 statisch.
BTW habe ich in der Fritzbox “native ipv4 Verbindung” eingestellt, das bedeutet dass fritzbox erst die ipv4 Verbindung aufbaut und dann ipv6 “lernt” oder wie immer das implementiert ist.
Wenn jemand was genaueres weiß oder auch rumprobiert, bitte melden :)
lg von
Roland
ich hatte einige wochen keine änderung bei ipv6
trotz konfigurierter 24h zwangstrennung von meiner seite die ich beibehalte weil ich den zeitpunkt gerne selbst festlege
die zwangstrennung gibt es ja immer noch … alle 28 tage glaube ich
habe testweise gerade mal die dsl verbindung getrennt (nach 47 tagen) und schon habe ich einen neuen ipv6 präfix
ich hatte einige wochen keine änderung bei ipv6
trotz konfigurierter 24h zwangstrennung von meiner seite die ich beibehalte weil ich den zeitpunkt gerne selbst festlege
die zwangstrennung gibt es ja immer noch … alle 28 tage glaube ich
habe testweise gerade mal die dsl verbindung getrennt (nach 47 tagen) und schon habe ich einen neuen ipv6 präfix
Dem kann ich auch zustimmen - hat sich bei mir noch nicht geändert.
Dass ich von außen nicht in mein Netz komme, weil anscheinend irgendwelche Routen fehlen, ist eine andere Geschichte…
“von außen in mein Netz kommen” -- ich denke das genau ist es ja worum es uns ipv6-Experimentierer eigentlich geht :)
Also folgendes bei mir.
Modem-Router = FritzBox 7490 / A1 ADSL Zugang
Dynamische IPv4 und (offenbar auch dynamisches) /64er IPv6 Adresse mit Subnetz.
Im Netzwerk hab ich 3 Computer (die alle Rosetta@Home laufen haben um die Corona Virus Proteine zu falten)…
Alle 3 Rechner kann ich von außen zB über RemoteDesktop erreichen, und das mache ich so:
1.
Die Fritzbox bekommt glücklicherweise eine Art DynDNS Name, nämlich von myfritz.net wenn der myfritz Dienst eingestellt ist.
Also heißt meine Fritzbox
MeinName.myfritz.net
wobei MeinName leider eine fürchterbar lange Zufallskombination ist, aber egal.
Sowohl die ipv4 als auch ipv6 Adresse sind eingetragen, es werden also beide Adressen gefunden - gut so.
Meine 3 computer erreiche ich vorerst “nur” auf der ipv4-Seite, und da musste ich klarerweise Port-Forward-Regeln einrichten.
Also von Außen TCP 3389 -→ leite an Computer1 weiter
von Außen TCP 3390 -→ leite an Computer2 (und local 3389) weiter
von Außen TCP 3391 --→ leite an Computer3 (und local 3389) weiter
Will ich also von Tchibuti aus meinen Computer3 erreichen, muss ich beispielsweise in das MS remote terminal folgendes eingeben:
MeinName.myfritz.net:3391
Das geht auch, aber is halt umständlich und nun wollte ich dass dank ipv6 jeder der 3 Rechner seine echte IP kriegt die von außen erreichbar ist.
Da meine FritzBox auch ipv6-seitig von außen erreichbar ist (das kann ich mit der Fernwartung testen) gehe ich davon aus dass ich auch die Rechner erreichen kann.
WÄRE NUND DIE IPV6 Adresse statisch, könnte ich einfach die Ip Adressen der 3 Computer aufschreiben und mitnehmen unterwegs.
So aber nun ist das ganze leider doch dynamisch.
Weiß jemand folgendes (so versiert bin ich dann leider auch nicht).
1.
Da die FritzBox ipv6 Adresse bekannt ist, gibt es irgend eine DNS Wurstel-Variante wie man denn doch einen Rechner im subnetz finden kann, OHNE MANUELL DIE RECHTEN 64 bit zusammen zu glauben? Also gesponnen sowas wie
Computer3.MeinName.myfritz.net
2.
Gibt es eine andere einfache Möglichkeit (für Windows10) dass ein Rechner seine ipv6 Adresse in eine Art DynDNS Server einträgt??
ES GAB MAL DAS PNRP Protokoll - das “peer name resolution” Protokoll.
Wie ich gestern Nacht erfuhr, wurde das in Windows10 bei irgendeinem update entfernt.
and what now?
Ich mein … wofür haben wir all das schöne ipv6 wenn wir unsere Kisten erst nur wieder über Umwege erreichen können? Hat da jemand eine bessere Idee als ich?
lg aus Oberlaa
Roland Schweiger
z.b. ein ddns client für ipv6 am rechner bzw. server der halt nicht die ipv6 des routers postet sondern die des rechners
auch wenn sich der ipv6 network präfix ändert … der hintere teil bleibt üblicherweise gleich bei den geräten (ipv6 interface id)
für genau diese id richtest eine freigabe ein
auf dhcpv6 habe ich übrigens lan-seitig verzichtet … die autokonfiguration funkt ja bestens
bin schon ein ganzes Stück weiter - *freu*. Meine 3 besagten Rechner sind von außen alle auf der ipv6 Seite erreichbar und ich habe von außerhalb meines Netzwerks auf allen 3 das remote desktop aufgerufen, indem ich jeweils die ipv6 Adresse des Rechners in das Terminal getippt habe. In der Fritzbox freigegeben, aber eben OHNE port forward sondern es sind jetzt wirklich echte ipv6 Adressen (aus dem Subnetz).
Ja, die rechten 64 bit (der interface Teil) bleibt normalerwise gleich, das wird irgendwie aus der MaC Adresse der Netzwerkkarte gebildet oder so?
Dazu musste ich aber vor langer Zeit schon in Windows10 irgendwas deaktivieren damit nicht dauernd neue Adressen kommen, hat irgendwas mit Datenschutz zu tun, nennt sich wohl “privacy extensions” und die kann man mit einem NETSH Befehl deaktivieren.
In der FritzBox muss man noch aufpassen dass der Interface Teil ÜBEREINSTIMMT mit dem des jeweiligen Computers. Bei mir war da noch der alte interface Teil als ich noch den HuricaneElectric Tunnel hatte. Jetzt geht alles!
dhcpv6? Hm, ich weiß nicht wie sich mein Netzwerk konfiguriert?
In der Fritzbox kann man bei ipv6 -→ den Punkt deaktivieren “DHCPv6 Rapid Commit”, was ich gemacht habe.
Jedenfalls schon mal gut dass endlich genau das geht was man ja eigentlich irgenwie mit ipv6 tun will.
Nun muss ich noch eine schöne Art finden wie meine 3 Kisten einen Namen kriegen können den ich mir leichter merken kann bzw. der geupdatet wird wenn ich doch wieder mal ein neues subnetz kriege.
Insgesamt scheint nun die ipv6 Implementiertung von A1 recht gut zu sein.
Beispielsweise ein ping zu www.microsoft.com (ipv6-seitig) reagiert in 5ms.
Die Seite in Japan mit der tanzenden Schildkröte (die man im browser aufrufen kann)
reagiert ipv6-seitig in 270ms und ipv4-seitig in knapp 300ms und heir sieht man auch (wenns schön weit weg ist) dass bei traceroute ipv6 weniger hops hat als ipv4.
Am meisten gefällt mir aber bei ipv6 die echte Erreichbarkeit von nodes - eine echte Adresse pro node, service, Programm, App, was immer - und dass das ganze NAT wegfällt und das subnetten viel einfacher wird. Mich hatte das Protokoll vor über 10 Jahren schon mal begeistert und hab erst mit SixxS rumgefuhrwerkt, dann mit HE (huricane electric) was statisch ist, aber die Tunnelendpunkte sind immer weit weg. Schön dass nun A1 endlich auch in die Richtung geht. lg.
5 Minuten Google, bezüglich DynDNS für Windows und IPv6:
https://github.com/chriv/dynephant
Wobei ich es nicht getestet habe. (Kein Bedarf, da Kabelplus und HE)
Danke - auf die schnelle mal ausprobiert und vorerst nicht zuverlässig. dynv6.com behauptet dass meine “zone” / mein host meinname.dynv6.net sowohl ipv4- als auch ipv6-seitig geupdatet sei, die FritzBox findet ihn erst einmal gar nicht.
Wenn ich die DNS Server in der FritzBox aus Verzweiflung auf jene von google stelle, wird die ipv4 Adresse gefunden. Dann hab ich irgend eine Internet-Testseite gesucht wo man Namen auflösen kann, da wird auch nur die ipv4 Seite gefunden. Vielleicht einen Tag warten aber ist halt schade dass die Dinger unzuverlässig sind. Hatte früher mal DynDNS, is auch irgendwie weggefallen, ich hab noch einen provider namens selfhost.de aber der kann auch nur ipv4 und is umsrändlich zu bedienen. Gefühlt ist noch der von FritzBox Hersteller AvM eigene …..myfritz.net am zuverlässigsten aber der macht nur Sinn um die Fritzbox selbst zu finden, die einzelnen Adressen müsste ich dann jedesmal mit dem interface-Teil zusammenklauben, ich glaub es gibt keinen Client für den PC der da richtig läuft.
Danke aber für den Hinweis, ich werd dynv6 weiter probieren und Rückmeldung geben!
Ja, den HE kannte ich auch gut und ich hab’ den Tunnelendpunkt in FRA genommen weil mir der am stabilsten erschien. Es sind halt längere Routen, aber eigentlich ist an HE nix auszusetzen.
Könnte jederzeit wieder zurückwechseln, da sich die FritzBox das 6in4 config “gemerkt” hat.
habe nun noch einen anderen DDNS Anbieter gefunden der offenbar zuverlässiger ist.
Nennt sich dynu.com
Es gibt auch einen chicken update Client für Windows, der wirklich komfortabel zu bedienen ist.
Man kann mehrere Hosts anlegen und als domain gibt’s zB *.loseyourip.com
;-)
Mein Host
liefert also nun zB mit nslookup eine ipv4 und upv6 zurück. Die ipv4 ist jene des Routers, also meine FritzBox.
Aber die ipv6 ist die “echte” ipv6 Adresse des Computers, und die kann ich zB ins remote terminal eintipseln.
Somit kann ich auch mit dem gelegentlich wechselnden subnetz leben.
Wie meintest das mit DHCPv6 deaktivieren? Habe gesehen in der Fritzbox kann ich dhcpv6 komplett deaktivieren, trau ich mich aber bislang nicht. :)
Was würde dann passieren? die stateless autoconfiguration würde “übernehmen” - und wären dann trotzdem alle Hosts im Netzwerk innerhalb des subnetzes?
Na jedenfalls bin ich so ganz zufrieden und insgesamt dürfte die A1 IPv6 Implementierung mittlerweile doch recht flott sein.
lg
Roland
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