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Repeater - ein Thema zum Verzweifeln


Hallo,

ich bin schön langsam am Verzweifeln mit dem Thema Repeater. Ich brauche einen solchen, um in meinem Haus auch etwas abgelegenere Wohnräume versorgen zu können. Ich habe dazu zuerst einen AVM Fritz 310 Repeater verwendent und für ein paar Tage einen NetGear EX-3700.

Den AVM Fritz 310 muss ich am Aufstellort mind. 1x am Tag neu starten (raus- und wieder einstecken), weil ich bei Vollausschlag (LEDs auf der Vorderseite) entweder keine IP zugewiesen bekomme oder weil eigentlich nur noch das Power-LED leuchtet und er die Tätigkeit eingestellt hat.

Der NetGear hat anfänglich besser funktioniert, weil er eigentlich ein eigenes WLAN aufbaute, allerdings mit dem DHCP Pool vom Modem, wodurch sich Repeater und Moden-WLAN nicht mit der gleichen SID überlagerten. Problem war, dass NetGear nach zwei Tagen plötzlich kein WLAN mehr aufbaute, und nach dem Resest auf Factory Default plözlich meinte, er kann nur noch 6 Mbps zum Modem aufbauen, hat aber bei 130 Mbps angefangen (in den ersten beiden Tagen konstant 130 Mbps Router Repeater).

Mittlerweile weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Am Aufstellort des Repeaters habe ich eine WLAN Versorgung von etwa 90% (gemessen mit iStumbler am Mac). Auch den Kanal am Modem habe ich fix auf 1 gestellt, nachdem ich nachgelesen habe, dass viele Repeater mit wechselnden Kanälen ein Problem haben können. Nix hilft. Einmal neu starten am Tag ist Minimum.

Am Mac selbst habe ich ca. 2m vom Repeater entfernt immer noch so viel Versorgung (80%), dass ich eigentlich auch ohne einen Repeater auskommen würde. Leider ist aber der Fernseher mit keiner guten WLAN Antenne ausgestattet, sodass Streams hier zum Glücksspiel werden.

Hat jemand eine Idee für mich, was ich noch versuchen kann? Wäre das Modem ein Mensch, würde ich sagen, das Ding kneift die Arschbacken zusammen und verweigert die Kooperation mit dem Repeater, nachdem ich mit zwei unterschiedlichen Produkten getestet habe.

Beste Grüße, Thomas
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Beste Antwort von NerdTech 28 June 2017, 17:12

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4 Antworten

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Hallo @tomdoodle
W-Lan Repeater funktionieren leider sehr oft nicht richtig, woran es liegt weiß ich nicht. Meine Vorschläge anstelle von einem W-Lan Repeater wären folgende:
Eine Powerline Lösung mit eingebautem W-Lan, wodurch man den W-Lan Access Point flexibler positionieren kann und bei bedarf auch erweitern kann, um zusätzliche Access Points. Jedoch kommt es auf die Stromleitungen an wie gut oder ob es funktioniert, wenn es getrennte Stromkreise sind.

Eine Mesh W-Lan Lösung, welche den Vorteil hat, dass der Übergang zwischen Access Points unbemerkt abläuft. Außerdem haben Mesh Netze nicht die komischen Verbindungsschwierigkeiten, wie es bei Repeatern der Fall ist. Um die besten Ergebnisse mit Mesh W-Lan zu erzielen, sollte man die einzelnen Access Points verkabeln. Eine weitere Möglichkeit um sehr gute Ergebnisse mit Mesh W-Lan zu erzielen, wäre darauf achten, dass ein solches System einen eigenen W-Lan Kanal nur für die Kommunikation zwischen den Access Points nutzt. Bei Mesh W-Lan Systemen muss man aber darauf achten, dass nicht all zu viele andere W-Lan Netze um einen herum sind.

Eine andere Lösung wäre auch noch einen Router als Access Point zu konfigurieren. Dabei kann muss man aber ein Kabel verlegen. Außerdem wäre der Übergang zwischen den Zugangspunkten sich so nahtlos.

In jedem Fall wäre es das beste das W-Lan des Modems nicht zu verwenden, wenn möglich, da fast alles andere besser ist.

LG NerdTech
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hallo,

von repeater halte ich generell nicht viel

wenn schon dann geräte (ap und repeater) vom selben hersteller
und das w-lan des a1 routers abdrehen

wenn man ein klassisches w-lan mesh aufzieht (ist gerade modern)
dann macht man das rein übers w-lan
also überlicherweise ohne lan
bis auf die zentral station
wie das w-lan mesh das a1 gerade anbietet

w-lan roaming ist natürlich auch ohne 'mesh' möglich
welche(s) verfahren angewendet wird hängt von der einstellung bzw. hersteller ab
die primitivste methode ist ess
also einfach selbe ssid und unterschiedliche w-lan kanäle
jeder w-lan ap lässt sich so konfigurieren bzw. jeder router lässt sich als w-lan ap einsetzen
wer größere bereiche abdecken will oder muss bzw. ein stabiles und auch schnelles w-lan will der sollte professionellere lösungen anpeilen
repeater gehören nicht dazu
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Also "Repeater" sind auch etwas, mit dem ich auf Kriegsfuß stehe, das Zeug hält nie, was es verspricht.

Nicht umsonst werden die Mesh Lösungen gerade en-vouge und ich muss sagen, die Arcadyan Lösung die A1 gerade ins Portfolio aufgenommen hat, überzeugt mich, weil sie genau auf die Kunden abzielt, die keine WLAN Profis sind ... die Aufstellung und Einrichtung ist wirklich auf Einfachheit getrimmt.

Von anderen fehlt mir leider die Erfahrung, zu Hause erreiche ich mit einem AP alle nötigen Bereiche, die die ich nicht erreiche, brauche ich auch nicht, und was ging wurde ohnehin verkabelt.

Meine Momentane Empfehlungsliste lautet weiterhin

1) Kabel
2) PLC
3) Mesh-WLAN
..

99) Repeater? Schmeiss weg das ding
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Also ich nutze einen Repeater seit Jahren (fast) ohne Schwierigkeiten. 🙂 Muss aber zugeben, dass sämtliche Geräte, die auf stabile Verbindungen angewiesen sind, verkabelt sind.

Im Prinzip sind also nur die Handys und die Tablets im WLAN über Repeater.

Ich will damit sagen, dass es darauf ankommt, was man für Ansprüche hat, im Netzwerk. Leistungshungrige Streamingdienste können da schon problematisch sein.
Wobei: Ich habe drei Kinder, die recht stark Wlan nutzen.

Und 300€ für die MeshWLan nur um das Handy zu füttern, ist doch recht heftig.

Gruß
Christian

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