Leitungsmangel im Wiener Umland,...


Liebes Supportteam,Liebe Telekom/A1/Bob,Entschuldigung, fürs lange Post ;)--------------------------------------------------Zu allererst - in unserem Haushalt werden folgende Dienste der Telekom und deren Töchter bezogen:1X Bob-Mobilinternet: Gigabob3X A1 Mobiltelefonie, inkl. Datenpaket und SMS-Pauschale1X A1 Wertkartentelefonie.Alles in Allem, werden aus unserem Haushalt also MONATLICH ~150€ an Ihr Unternehmen überwiesen, seit Jahren, ohne nennenswerten zeitlichen Verzug.In genau diesem Haushalt, wollten wir uns "kürzlich" noch zusätzlich einen physikalischen Festnetzinternetzugang anmelden.Lt. Verfügbarkeitscheck, sind "bis zu" 16MBit kein Problem - juhu!Folgendes war bis jetzt nötig:1 Anruf (Serviceline) zur Bestellung des Festnetzinternets. Auskunft: Antwortzeit des Technikers ca. 1 Woche, dann Herstellung.
1 Anruf (Serviceline) zur Nachfrage, ob die Bestellung vergessen wurde (ca. 3 Wochen darauf). Auskunft: Es bestehen "technische Probleme" an Ihrem Standort. Rückruf wird Versprochen.
1 Anruf (Serviceline) zur Nachfrage, ob die ominösen technischen Problem bereits behoben sein? (Da kein Rückruf!) Auskunft: Die Anfrage wurde an den Kabeltrupp weitergeleitet.
1 Anruf (Serviceline) Nachfrage zur Antwort des Kabeltrupps, nach Ablauf der prognostizierten Antwortzeit. Auskunft: Es müsse ein "Expertenteam" befragt werden - ca. 10 weitere Werkstage.
1 Anruf (Serviceline) - da auch hier KEINE RÜCKMELDUNG. Auskunft: Leitung aufgrund Leitungsmangel nicht herstellbar. Kompletter Prozedurdurchlauf: ca. 2 Monate,...Erst 3 Tage später, flattert noch ein Briefchen ins Haus, in dem zweizeilig nochmals mitgeteilt wurde, das ein Leitungsmangel vorliegt.Auf Rückfrage bei der Serviceline, ob dieses Thema für die Telekom nun so "abgeschlossen" sei, wurde uns mitgeteilt, dass man es doch nochmals im "neuen Jahr" versuchen solle, weil da vielleicht wieder Geld für den Infrastrukturausbau vorhanden sei. Zitat: "Am Besten, Sie melden sich in 16-20 Wochen wieder".Zu den Hardfacts: 4 Personenhaushalt. Freistehendes Einfamilienhaus mit 4 Telefonboxen der Telekom. Komplett verkabelt in Bad Vöslau, also keine 30 km von Wien entfernt,...Die im Haushalt lebenden Personen, sind teilweise bis vollständig auf Internetzugang angewiesen, da Studenten und Einzelunternehmer (Bereich: Informatik, Webdevelopment, E-commerce).Obwohl in unserem Haushalt also genügend technisches Know-How vorhanden wäre, um die Politik Ihres Infrastrukturausbaus fachkundig zu kritisieren, möchten wir dies nicht tun.
Das ist natürlich die Entscheidung Ihres Unternehmens. Leider aber auch die Entscheidung eines Monopolunternehmens, wenn es um die Infrastruktur des Internets in unserem Land überhaupt geht.Draum fragen wir uns lediglich, wie es im Jahr 2013 noch möglich sein kann, dass in Wien privaten Kunden 100+Mbit Leitungen zur Nutzung von Facebook nachgeworfen werden, während im nahen Umland nicht einmal 4 Mbit (mit denen wir schon zufrieden wären) in voll ausgebauten Häusern zugeleitet werden können. Es ist uns bewusst, dass der Switch voll ist,...
Aber auch, dass unser Hauhalt in den letzten 3 Jahren rund 5400€ an Verbingungsentgelten an Ihr Unternehmen überwiesen hat, um danach monatelang nicht nur hingehalten zu werden, sondern auch noch als unwichtig und nicht mal eines einzigen Rückrufs Wert gesehen zu werden.Also liebes Supportforum: Bitte löse unser Problem! Denn bis jetzt, waren wir mit den Services der Telekom-Gruppe eigentlich zufrieden.
Lange werden wir wohl aber nicht mehr bei einem Unternehemen bleiben, das es sich aufgrund seiner Marktstellung erlaubt, sogar die langjährigen Bestandskunden zu ignorierenLG

10 Antworten

Benutzerebene 7
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Hallo!

Schön, daß Du Dir in gewählter Weise Deinen Frust von der Seele geschrieben hast.

Fürchte jedoch, daß dies vertane Liebesmüh war, denn unsere Community ist als Nutzer-helfen-Nutzern-Forum, das zusätzlich von A1-Mitarbeitern betreut wird, gedacht. Deine Wünsche/Anregungen werden sicher weitergegeben. Entscheidendes kann diese Community in diesem Fall wohl nicht bewirken...

Grüße
Hallo und danke für die schnelle Antwort !
 
Mir ist natürlich klar, dass die Community da wahrscheinlich nix bewirken kann. Das kann das Serviceteam aber auch nicht - und niemand, den man als Kunde je direkt zu einem Telefon bewegen könnte ;)
 
Darum lasse ich meinen Frust auch "gewählt" raus, denn auch in diesem Fall wird es nichts bringen, das Serviceteam oder die Community dafür zum Sündenbock zu machen...
 
Vielmehr ist es mir ein Anliegen, vielleicht wirklich von einem engagierten Mitarbeiter hier weitergeleitet, bzw. auf neue Ideen gebracht zu werden.
 
Es ist vielleicht ein "Erste-Welt-Problem" - aber ich bin zu 100% beruflich vom Internet abhängig. Wie lustig beim beruflichen Einsatz des Internets ein Bob-Datenstick ist, kann sich dann ja jeder selbst ausmalen,...
 
Vor allem, wenn man Ihn mit mehrern Leuten teilt, weil einem keiner sagen kann, ob die momentane Situation eine Übergangssituation ist, oder der Ausbau meiner Region vielleicht eh erst im Jahre Schnee geplant ist.
 
Benutzerebene 7
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Daß die Situation mehr als unbefriedigend ist, kann ich mir lebhaft vorstellen, obwohl ich aus Wien schreibe 😉 - aber auch hier ist bei Gott nicht alles (perfekt) ausgebaut. Ein kleiner Trost: ab hier > http://www.a1community.net/t5/Tarife-und-Optionen-Pakete/GIGASPEED-warum-nicht-bei-mir/m-p/91860#M1122
Nun, da kann ich mit einstimmen im Chor der Leidenden. Wobei ich kann es toppen - wir sind luftlinienmäßig gesehen exakt 7km von der Wiener Stadtgrenze entfernt und man soll es nicht glauben: Der gesamte Ort (etwa 300 Personen) kann das Internet ausschließlich per 56k Modem verwenden (kein Witz!). Es gibt kein xDSL, auch kein A1 UMTS, und auch das telefonieren (2G !!!!) ist im Haus mit A1 NICHT möglich!

Der Support dazu: Im Moment sind keine Erweiterungen geplant. Aus-Ende. Das grandiose dabei: A1 baute vor kurzem den ca. 3 KM entfernten Masten auf UMTS um. Die Antennen zielen aber am Ort vorbei (!) in den Wald hinein. Das kann man an den daneben stehenden Masten der anderen Anbieter sehr schön erkennen, die sind nämlich richtig ausgerichtet. Eine Ingenieurs-Meisterleistung sozusagen, im Wald geht UMTS, im Haus nicht...

Kleiner Tip an den Thread Ersteller: Es wird sich so schnell nichts ändern, kaufe Dir eine Richtfunk UMTS Antenne mit +15dB Gewinn, montiere Sie auf das Dach und versuche alle 3 (NICHT mehr Orange!) Anbieter per PrePaid Card zu testen. XXXXX

Unsere Community berät nur zu A1-Produkten. Bitte keine Werbung für den Mitbewerber.
Hallo und auch dir Danke für die Anteilnahme!
 
Bei uns wär es ja technisch nicht mal problematisch herzustellen,... Bei dir, scheint ja garkeine Infrastruktur vorhanden zu sein, da - wie du schreibst - der ganze Ort betroffen ist.
 
Bei uns, ist alles bereits ausgebaut. In unserem Haus, gibt es 4 von der Telekom selbst hergestellte Telefonboxen, die einfach nur zu entbündeln wären und an einen Verteiler angeschlossen gehören. Keine Leitung kein garnix muss da noch gelegt werden. Beim Knotenpunkt gehört einfach ein 2ter Verteiler drangehängt und schon wär für die nächsten Jahrzehnte Ruhe! Ein Vormittagsjob für einen Techniker vom Kabeltrupp,...
 
Darum find ichs ja so "lustig". Unser Haushalt hat rein rechnerisch in den letzten Jahren mind. schon einen so einen Switch finanziert. Es liegt hier scheinbar "lediglich" an der Ignoranz der Telekom, gegenüber Ihrer Stammkunden. So etwas, kann man sich mmn. eben nur leisten, wenn man das Monopol auf die Leitungen selbst hält. Andere Anbieter würden wahrscheinlich investieren um Neukunden zu gewinnen. Die Telekomm kann hier aber scheinbar getrost drauf verzichten, da eh jeder Ihre Leitungen nehmen muss.
 
Es wird einem nicht einmal mitgeteilt, ob evtl. noch ein Anderer Anbieter Leitungen in seinem Kontingent hat - denn es ist ja nicht einmal sicher, dass unser Switch bereits voll ist. Es KÖNNTE genausogut sein, dass bspw. Tele2 oder Inode noch Anschlüsse frei hat, da die Telekom ja auch für andere Anbieter welche reservieren muss.
 
Deine Idee mit dem Signalverstärker ist natürlich nicht schlecht. UMTS ist bei uns zum Glück verfügbar. Allerdings in einem 4 Personen Haushalt nicht unbedingt die praktikabelste Lösung. Eigentlich wollen wir nicht mehr, als eine konstante 4/8/16Mbit Leitung ohne Drosselung und DL-Limit +einen WLan Router fürs Haus. Und das findet man im mobilen Bereich leider noch nicht.
 
Da werden Zukunftstechnologien forciert und in den Medien gehyped, während Grundtechnologien noch immer nicht für alle zugänglich sind und das auch gern verschwiegen wird,...
 
Gepaart mit der Ignoranz mit der einem seitens der Telekom dann auch noch gegenübergetreten wird, fragt man sich wirklich, wie so ein Unternehmen in einem freien Markt überleben können sollte. Wären die Festnetzkunden keine Zwangskunden, wär hier wahrscheinlich schon mehr passiert.
 
So aber bleiben die staatlichen Unternehmen leider was Sie schon immer waren - Selbstbedienungsfilialen für die Polit- und Finanzelite. Ramsch für die kleinen Kunden,...
 
 
 
 
Benutzerebene 7
Abzeichen +2
Auch wenn ich Deinen Ärger verstehe, behaupte ich das Gegenteil.

Wäre A1 noch ein Staatsbetrieb mit Monopol würdest Du Deinen Anschluß bekommen, bei privaten Unternehmen und das ist A1 trotz der 28% des Staates ist das anders. Und das privat geführte Unternehmen mehr investieren halte ich für ein Gerücht den dort regiert noch mehr der Sparstift.

übrigens möchte ich keine Diskussion entfachen über dieses Thema. ( meiner Meinung sollte jede Infrastruktur beim Staat sein und dann zur Verfügung gestellt werden)

noch ein Input sei eventuell gestattet, wurden in Deiner Gegend in dem Zeitraum seit Abmelden Deines Anschlusses viele Häuser in der näheren Umgebung gebaut? Wenn ja würde das den Leitungsmangel beantworten.
Benutzerebene 7
Abzeichen +3
Servus ,

auch ich kann verstehen, wenn du verärgert bist. Wenn dir zuerst der Eindruck vermittelt wird, dass Gigaspeed möglich sein müsste, dann stellt sich beim Herstellungsversuch heraus, dass es doch nicht herstellbar ist, ist das keine angenehme Sache.

Wenn dann noch dazu kommt, dass du ständig selbst anrufen musst, um zu den Infos zu kommen, ist das schon ärgerlich.

Wenn bei einer Herstellung durch den Kabelbautrupp geprüft werden muss, ob diese überhaupt möglich ist, kommt es immer zu gewissen Verzögerungen. Natürlich solltest du über diese aber proaktiv von uns informiert werden, und der Sache nicht "hinterher telefonieren" müssen.

Deiner Schilderung nach dürfte es wohl an Platzmangel im Verteiler liegen, dass die Herstellung nicht möglich war. Sehe mir das natürlich gerne noch einmal genau für dich an, füge unter deinen Daten im mein A1 Bereich bitte deine@aon.at Adresse hinzu - dann können wir deinen Anschluss finden und uns deine Leitung ansehen. Gib dann hier Bescheid, sobald du das geändert hast!Mit der Entfernung zur nächsten größeren Stadt hat die Verfügbarkeit von Gigaspeed wenig zu tun. Wir bauen gerade auch im ländlichen Raum laufend aus und können schon ca. 2 Millionen Haushalte mit Gigaspeed versorgen - ist natürlich ein schwacher Trost, wenn es gerade bei dir nicht funktioniert.

lg
Thomas
Dass es manchmal keine Leitungen gibt, damit muss man wohl leben, das Ausweichen auf Funk ist ja im dichter verbauten Gebiet möglich.
 
Was mich mehr stört sind die ständigen Werbelügen, wie zB:
"Bei Ihrem Anschluß sind bis zu 8 Mbit/sec verfügbar"
 
In Wirklichkeit sind diese 8 Mbit im Idealfall (zB 3 um Uhr nachts) wohl möglich, zu Spitzen-Zeiten sind es aber nur 4 Mbit/sec. Nun gibt es keinen automatischen Rückfall und die Übertragungsgeschwindigkeit muss daher auf das verlässliche Minimum eingestellt werden. Gemessen wurde immer vormittags, wenn niemand Filme etc. herunterlädt. Ab 17 Uhr brach regelmäßig die Verbindung zusammen. Ich verbrauchte einige Techniker und Modems/Router wurden getauscht, Leitungen umgelegt, bis ein informierter Techniker wusste: Ja, bei Ihnen oben sind maximal 4,2 Mbit möglich!
 
Das sind die Alltagsprobleme, die natürlich bei ordentlichem Informationsfluß vermeidbar wären, aber wer hat noch Zeit, mit den Kollegen zu reden?
 
Mehr Weitergabe von Wissen wünscht sich
 
E. Theingard
Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Und weil es bis zu heißt, ist es eben keine Lüge. ;)

Vor der Herstellung kann die erzielbare Bandbreite nur äußerst grob geschätzt werden. Was wirklich am Ende herauskommt, sollte nach Abschluß der 72-stündigen "Einpegelphase" feststehen. Gut, manchmal versagt die Automatik und der Wert ist meist zu niedrig eingestellt; selten aber eben auch zu hoch.

Technisch hängt eben alles im Leben von der Physik ab, das kann niemand ändern.

Mir - und sicher vielen anderen - ist lieber, daß die ersten bis zu 8 Mb/s (vom minimum 0,256 down ausgehend) ein Pauschalpreis sind, als daß die Pakete in 2 Mb/s-Schritten verkauft werden, denn sonst hätten diejenigen, die stabil 8 Mb/s bekommen könnten, locker > € 50,-/mon. zu zahlen. 😉
Benutzerebene 7
Abzeichen +3
Hallo E- Theingard,

wir stellen A1 Breitband Anschlüsse nach dem sogenannten Best Effort Prinzip her. Best Effort bedeutet: Einen normalen A1 Breitband Anschluss stellen wir mit max. 8192 kbit/s Download und max. 768 kbit/s Upload her. Die minimale Bandbreite ist mit 256 kbit/s Download und 64kbit/s Upload definiert. Ergänzend dazu der Auszug aus der Leistungsbeschreibung A1 Festnetz Internet:

LB A1 Festnetz Internet (Seite 2 von 4) schrieb:Für den Zugang zum weltweiten Internet steht eine Datenübertragungskapazität (auf Basis eines Best-Effort Prinzips) zwischen mindestens 256/64 kbit/s (downstream/upstream) als Untergrenze und maxima l bis zu 8192/768 kbit/s (downstream/upstream) auf der Anschlussleitung zur Verfügung. Die tatsächlich erreichbare Datenübertragungskapazität kann variie ren und ist abhängig von den übertragungstechnischen Gegebenheiten vor Ort.
Wir informieren unsere Kunden gerne vorab, wie hoch die Geschwindigkeit am jeweiligen Standort sein wird - Stichwort Machbarkeitsprüfung. Das sind allerdings nur Richtwerte bzw. eine Einschätzung: Wie hoch die Geschwindigkeit tatsächlich wird können wir erst sagen, wenn der Anschluss hergestellt wurde.
lg,
Christian

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