wir bekommen (endlich) bald Glasfaser (FTTH) und ich hätte ein paar Fragen an alle A1 Kunden (und natürlich auch alle A1-Foren-Helfer), die vor nicht allzu langer Zeit selbst einen Vertrag für Business-FTTH-Glasfaser angemeldet haben:
Welches Modem habt ihr genau bekommen? Konntet ihr zwischen mehreren Modellen wählen (z.B. Fritzbox oder A1 ADB Box - siehe Liste hier)? Benutzt ihr vielleicht sogar euren eigenen Router (falls ja, gab es Probleme bei der Einrichtung?)?
Habt ihr die Zugangsdaten zu der Box bekommen und konntet ihr alles selbst einrichten oder gab es die Box nur als ferngewartetes Modell?
Könnt/konntet ihr NAT deaktivieren?
Falls ihr über diesen Router auch VoIP laufen lasst: Von A1 oder von einem anderen Anbieter? Wie leicht war die Einrichtung?
Waren irgendwelche Ports von Haus aus von A1 gesperrt (z.B. für bestimmte VoIP Anbieter)?
Danke im Voraus!
Seite 1 / 1
Modem bekommst eigentlich gar keines mehr sondern einen Router (ggf. Modemrouter wo das Modem nicht mehr genutzt wird). schließlich wirds ja über LAN an die ONT (quasi das Modem) angeschlossen.
Zugangsdaten bekommst ohnehin über den Datenbrief, damit kommst aber nur ins Internet, TV oder Telefonie kannst so nicht selbst einrichten und mußt das A1-Modem verwenden bzw. eine eigene Fritzbox (AT/CH-Version) wo die Konfig von A1 eingespielt werden kann.
Was meinst mit NAT deaktivieren? CGNAT kannst deaktivieren lassen und dir eine öffentl. dyn. IPv4 schalten lassen (Anruf genügt). NAT im Heimnetz braucht man ja nur wenn ein Router hinter dem Modem hängt.
A1-Telefonie wird automatisch vom Netz eingespielt in den Router. Andere mußt ggf. selbst einrichten (kommt auf den Router an ob bzw. wie möglich).
Ports sind nicht gesperrt sofern du kein Sicherheitspaket dazunimmst.
Danke für die Antwort!
Weißt du, welchen Router man da im Normalfall als Businesskunde bekommt?
Das heißt, ich bekomme die Zugangsdaten für z.B. die Fritzbox von A1, kann aber auf der Einstellungsseite selbst nichts ändern? Ich möchte auf VoIP umstellen, weiß aber noch nicht, welchen Anbieter ich nehme, wobei das ja eigentlich auch egal ist, da man dafür nur den SIP-Trunk im Router eintragen muss.
Ich möchte auf der “inneren” Lan-Seite ebenfalls die öffentliche IP verwenden, weil ich dahinter einen eigenen Server mit Firewall betreibe, der sich auch um das NAT kümmert, und dafür müsste ich die “öffentliche IP->private IP” Umwandlung des NATs im neuen A1-Router deaktivieren.
Dazu brauchst am Modem den Bridge-Mode bzw. auf einer Fritzbox Passthrough aktiviert. Nur so bekommst du eine öffentl. IPv4 auf den Router dahinter, andernfalls ginge es ja nur umständlich mit Double-NAT.
Melde dich diesbezügl. bei der Busines-Support-Hotline.
Wie das alles bei Business gehandhabt wird kann ich dir leider nicht beantworten.
Und welches Modem du bekommst kommt vermutlich auch auf die Anforderungen an. Ob bei einem (aus A1-Sicht) reinem Internetzugang dann eine Fritzbox kommt wage ich mal zu bezweifeln, wie gesagt, da kenn ich mich aber auch nicht wirklich aus.
Im Forum hier werden hauptsächlich Consumer-Produkte besprochen.
Aber wenn du dahinter ohnehin einen eigenen Router hast kann der doch auch die VoIP-Geschichte übernehmen, geht auch gar nicht anders wenn das Modem im Bridge-Mode betrieben wird.
Danke für die schnelle Antwort!
Meinst du den “Routing”- (“Durchzug”-) Modus auf der z.B. Fritzbox, bei dem die öffentliche IP direkt, ohne Umwandlung, durchkommt?
Ich habe schon zwei Mal mit der (Business) Technik telefoniert und habe komplett gegensätzliche Antworten bekommen: Zuerst hieß es, dass man die Zugangsdaten für die Box bekommt und alles selbst einrichten kann, u.a. auch VoIP. Beim zweiten Mal hießt es dann plötzlich “nein, geht nur fernverwaltet”, man muss sie in den “Routing”-Modus versetzen lassen und eine eigene Fritzbox dahinter hängen, falls man VoIP benutzen möchte.
Was jetzt stimmt - keine Ahnung, aber das wäre natürlich wichtig zu wissen, denn wir müssten für Fall 2 z.B. eine eigene Fritzbox bestellen (aktuell haben wir noch nichts) und schauen, wie/wo wir W-Lan betreiben wollen.
Vielleicht gibt es hier im Forum ja Business-Kunden, die das Ganze vor kurzem selbst erst “durchgemacht” haben und die mir ein bisschen mehr sagen können - zumindest, wie es bei ihnen gelaufen ist.
Bei den Fritzboxen (als Modemrouter) gibt es keinen Bridge-Mode wie ihn etwa das Zyxel hat.
Aber stattdessen bieten sie einen Passthrough-Modus an den man aktivieren kann. Dabei wird an einen dahinter liegenden Router eine 2. IPv4 durchgereicht und er muß sich selbst (zusätzlich) einwählen (was im A1-Netz unterstützt wird). Somit hat das Modem am DSL eine IP und der Router dahinter (über LAN angebunden) eine andere öffentl. IPv4.
Die Antworten passen irgendwie zur Annahme, daß sie sich eben auf unterschiedliche Modems beziehen. Ich kenne Bus-Anschlüsse nur fernverwaltet (was ja auch Sinn macht, damit keiner reinpfuscht und sich dann über einen Ausfall beschwert).
Ich würde pragmatisch davon ausgehen, daß du jedenfalls einen eigenen Router (etwa eine 7590) hinter das Modem (egal welches) hängst. Je nachdem welches kommt fernverwaltet im Bridge oder Passthrough Modus. Und am eigenen Router kannst ja konfigurieren wie dir lieb ist.
Hm, danke für die Antwort, ganz verstehe ich sie aber nicht.
Der aktuelle Plan wäre:
Glasfaser-Box → ONT → A1 Box (z.B. Fritzbox, mit aktivem Routing-Modus) → Aufteilung in:
Fritzbox (z.B. 7590er) für VoIP
Server mit eigener Firewall & aktivem NAT
Bei Businessverträgen ist eine fixe IP dabei und die kommt bei der A1 Box an. Der Sinn beim Passthrough Modus ist, dass diese IP weiter bis zum Server und der zweiten Fritzbox durchgeleitet wird. Falls diese zweite Fritzbox aber eine eigene öffentliche IP bekommt, ist das dann auch eine fixe? Wenn sich diese Fritzbox selbst einwählen muss, ist das dann so als würde ich statt der A1 Box meine eigene benutzen?
Das mit der Aufteilung dahinter funktioniert so nicht.
mit Zyxel o.ä. im Bridge(SU)-Mode an ONT
Du kannst hinter dem ersten Router(modem bzw. A1 Box wie du sie nennst) nicht aufsplitten, da hier kein Heimnetz angeboten wird sondern nur eine Verbindung zu einem SingleUser (daher nennt sich Bridge Mode auch SU-Mode). Und der muß seine eigene Einwahl machen.
Deinen Server kannst somit erst hinter die 2. Fritzbox (deine eigene) hängen.
Wenn du eine fixe IP bestellt hast und der erste Router bereits eine Fritzbox mit Passthrough ist (und somit die fixe IP “verbrädt”), dann weiß ich auch nicht ob die 2. ebenfalls eine fixe öffentl. IP bekommt oder doch nur einen öffentl. dynamische.
Fritzbox an ONT
Beim Passthrough wird im Gegensatz zum Bridge- oder SU-Mode eben NICHT die öffentliche IP des Modem/Router durchgereicht, sondern “nur” eine eigenständige Einwahl mit eigener zusätzlicher IPv4 ermöglicht.
Insofern sollte es schon möglich sein, wenn der erste Router eine Fritzbox (Passthrough aktiviert) mit voller Funktion ist, an diese einerseits am LAN1 deinen Server und am LAN2 eine weitere Fritzbox mit eigener Einwahl anzuschließen, wo dann dein VoIP realisiert wird. A1-Voice funktioniert dabei aber nur auf der ersten Box, da das bereits zur ARU einen eigenen priorisierten VLAN-Kanal verwendet und nicht mit dem IP-Datenstrom mitübertragen wird (sondern quasi parallel dazu). VoIP anderer Betreiber hingegen verwenden die normale IP-Datenverbindung und sind somit auch nicht priorisiert.
Die beiden Fritzboxen haben dann aber unterschiedliche IPv4, du kommst also im Heimnetz nicht von der einen zur anderen bzw. Geräte an der einen sehen Geräte an der anderen nicht.
Was du quasi möchtest ist eine Mischung aus Residential und Business-Anschluß. Die Möglichkeiten vom Residential, wo du deine eigene Box hinstellen kannst und alles selbst provisionieren, jedoch mit der Ausfallssicherheit bzw. ggf. Entstörungsgarantie und Support wie beim Business.
Das gibts m.W. nicht, geht also nur über obengenannte Umwege und zusätzliche Geräte. Ist auch irgendwie klar, da deine “Extrawürstel” mit VoIP bei anderem Provider nicht auch noch mit vollem Support unterstützt wird, da man darauf ggf. ja auch gar keinen Einfluß nehmen könnte.
Nehmen wir mal an, dass es eine Fritzbox wird, dabei waren sich wenigstens die Mitarbeiter vom Telefonsupport so halbwegs einig.
Beim Passthrough wird im Gegensatz zum Bridge- oder SU-Mode eben NICHT die öffentliche IP des Modem/Router durchgereicht, sondern “nur” eine eigenständige Einwahl mit eigener zusätzlicher IPv4 ermöglicht.
Und wie aktiviert man, dass die öffentliche IP durchkommt? Wir haben unser eigenes NAT auf dem Server laufen und dafür ist die natürlich nötig.
A1-Voice funktioniert dabei aber nur auf der ersten Box, da das bereits zur ARU einen eigenen priorisierten VLAN-Kanal verwendet und nicht mit dem IP-Datenstrom mitübertragen wird (sondern quasi parallel dazu). VoIP anderer Betreiber hingegen verwenden die normale IP-Datenverbindung und sind somit auch nicht priorisiert.
A1-Voice? Meinst du VoIP von A1?
Wir haben uns noch nicht entschieden, welchen Anbieter wir dafür nehmen werden.
Die beiden Fritzboxen haben dann aber unterschiedliche IPv4, du kommst also im Heimnetz nicht von der einen zur anderen bzw. Geräte an der einen sehen Geräte an der anderen nicht.
Da hast du recht, das habe ich übersehen. Ansonsten kann man die Einstellungen von VoIP nicht vom Server-Netz ändern, sprich es müsste eher so ausschauen:
Glasfaser-Box → ONT → A1 Box (z.B. Fritzbox, mit aktivem Routing-Modus) → Eigene Fritzbox (z.B. 7590er) mit VoIP → Server + VoIP-Telefone über Lan
Was du quasi möchtest ist eine Mischung aus Residential und Business-Anschluß. Die Möglichkeiten vom Residential, wo du deine eigene Box hinstellen kannst und alles selbst provisionieren, jedoch mit der Ausfallssicherheit bzw. ggf. Entstörungsgarantie und Support wie beim Business.
Das gibts m.W. nicht, geht also nur über obengenannte Umwege und zusätzliche Geräte. Ist auch irgendwie klar, da deine “Extrawürstel” mit VoIP bei anderem Provider nicht auch noch mit vollem Support unterstützt wird, da man darauf ggf. ja auch gar keinen Einfluß nehmen könnte.
Naja, bei der Entstörungsgarantie geht es, zumindest uns, nur darum, dass Ausfälle auf der Seite von A1 möglichst schnell behoben werden. Wenn unsere eigene Fritzbox oder auch der Server spinnt, müssen wir uns natürlich selbst darum kümmern.
Es wundert mich, dass gerade bei Business-Glasfaser scheinbar nur fernverwaltete Router ausgegeben werden, denn gerade Firmen kümmern sich um Normalfall selbst um die technischen Details, während Privatpersonen meistens einfach nur eine Box hinstellen wollen, mit der dann sofort alles funktioniert.
Um techn. IP Dinge kümmert man sich bezügl. IP-Verkehr, aber bei Telefonie durchaus Betreiberdienste bzw. sogar gänzlich ausgelagerte Telefonanlagen.
Deine Ausdruckweise mit “aktivem Routing-Modus” versteh ich nicht ganz. Kenne nur MU und SU (Multi- bzw. Single-User Mode) wobei letzeres mit Bridge-Mode gleichzusetzen ist (den es auf einer Fritzbox ja gar nicht gibt in der Form). MU ist Standard und da werkelt ein Modem als Router. Bei Passthrough ebenso, nur daß es einem weiteren Router dahinter eine eigene Einwahl erlaubt und diesen Verkehr dann durchreicht (im Ergebnis dann ähnlich zu Bridge).
So aktiviert man es in einer FB.
Antworten
Nicht gefunden, wonach du suchst?
Nicht den Mut verlieren! Eröffne einfach ein neues Thema mit deiner Frage und hol dir die Antworten!
Enter your E-mail address. We'll send you an e-mail with instructions to reset your password.
Scanne Datei nach Viren
Tut uns leid, wir prüfen noch den Inhalt dieser Datei, um sicherzustellen, dass sie gefahrlos heruntergeladen werden kann. Bitte versuche es in wenigen Minuten erneut.