ADSL ist eine der meistverbreitesten Anbindungstechniken.
Vorraussetzungen:
Kupferkabelverbindung zwischen Punkt A und Punkt B.
Punkt A stellt den Knotenpunkt dar, wo viele Anschlüsse zusammenlaufen.
Punkt B stellt den Endpunkt beim Kunden dar.
Jede Leitung erhält durch den Provider eine Nummer, damit dass entsprechende Endgerät berechtigt werden kann. Ähnlich wie beim Telefonieren, wählt das Modem eine Nummer und wird aufgrund seiner Anschlussnummer vorberechtigt. Danach erfolgt anhand der übertragenen Daten eine Berechtigung auf die entsprechenden Resourcen dahinter.
Physik:
Je länger die Leitung jedoch wird, desto geringer wird das Maximum der aufrecht zuhaltenden Bandbreite.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Adsl_bitrates.svg
Bei der Übertragung auf bestimmten Frequenzen über eine bestimmte Länge kommt es zu Signalverlusten, (siehe Schule: elektrischer Widerstand). Je länger jetzt die Distanz zwischen zwei Punkt wird, desto größer wird der elektrische Widerstand und desto größer wird der Verlust der Signalqualität. Da jetzt die Information mit sehr hoher Geschwindigkeit übertragen wird und die Qualität abnimmt, kommt es zu Verzögerungen und Übertragungsfehlern.
Die daraus resultierende, technisch notwendige Konsequenz ist, dass die Geschwindigkeit gedrosselt werden muss, um eine erfolgreiche Übertragung der Daten zu gewährleisten.
An der obigen Graphik kann mehr sehr gut erkennen, wie rapide die Geschwindigkeit abnimmt, wenn die Länge zunimmt.
Durch verschiedene technische Hebel kann die Bandbreite höher gehalten werden. Man erinnere sich an den Artikel ( Vektoring ).
http://www.ospmag.com/files/DSL_Fig3_0410.jpg
Der Gedanke dabei ist, dass man schändliche Interferenzen bei der Übertragung rausfiltert.
(siehe dazu Doping für DSL ).
Abseits dieser technischen Raffinessen und Methoden gibt es jedoch immer noch 2 grundlegende Probleme, welche nur schwer zu lösen sind.
a) das Alter des Kabels selbst
Ein Kupferkabel welches aus der Nachkriegszeit stammt, hat nicht die gleichen Qualitätswerte wie eines unserer Zeit, weil Verarbeitung und Aufbereitung des Materials sich verbessert haben.
b) Witterung
Ein sehr leichtfertig geäußertes Argument des einen oder anderen Supportmitarbeiters. Die Witterung selbst hat durchaus Auswirkungen, aber nicht unbedingt auf den Kabelabschnitt der in der Mitte zwischen A und B liegt, jedoch schon auf den Start und Endpunkt der jeweiligen Verbindung.
Feuchtigkeit, die in Schaltkästen einzieht stört massiv.
c) Naturgewalten und Menschen
Gegen Naturgewalten sind wir Menschen nicht gewappnet, egal was behauptet oder geschrieben wird. Geht der Hang den Berg runter, nimmt er alles mit, Kabel, Masten, Leitungen. Hier spricht niemand dagegen.
Menschen sind hier der weit größere Unsicherheitsfaktor. Vor einigen Jahren wurde erst durch Baggerarbeiten eine Leitung gekappt, welche zwischen Österreich und Deutschland lag. Die Reparatur war sicher nicht lustig für die Techniker.
Blitzschläge nehmen Modems, Splitter und andere Bereiche der Technik gnadenlos mit.
Hier gilt : Ob der Krug zum Stein geht oder der Stein zum Krug, es bricht nur der Krug.
d) Montagefehler
Splitter, welche verkehrt angeschlossen sind, verhindern zb. dass das Modem mit der Endstelle sich synchronisiert. Anschlussdosen, die falsch verdrahtet sind, verhindern dass das Modem zur Endstelle findet.
die_Nudel schrieb:Bravo! Dieser Beitrag sollte irgendwie hervorgehoben werden!Hmm yo wäre net übel, hab ich mal eben gemacht 🙂
mfG
Cool wäre eine Grafik, wo man das mit bandbreite und Leitungslänge besser sieht. hab leider keine gefunden auf die schnelle.
Also wo man noch deutlicher sieht, dass man bei 5 Km Leitungslänge keine 8 Mbit mehr bekommt. vielleicht finde ich ja doch noch was und poste es hier dazu, wenns rehct ist
ADSL ( Asymmetric Digital Subscriber Line )
ADSL ist eine der meistverbreitesten Anbindungstechniken.
Vorraussetzungen:
Kupferkabelverbindung zwischen Punkt A und Punkt B.
Punkt A stellt den Knotenpunkt dar, wo viele Anschlüsse zusammenlaufen.
Punkt B stellt den Endpunkt beim Kunden dar.
Jede Leitung erhält durch den Provider eine Nummer, damit dass entsprechende Endgerät berechtigt werden kann. Ähnlich wie beim Telefonieren, wählt das Modem eine Nummer und wird aufgrund seiner Anschlussnummer vorberechtigt. Danach erfolgt anhand der übertragenen Daten eine Berechtigung auf die entsprechenden Resourcen dahinter.
Physik:
Je länger die Leitung jedoch wird, desto geringer wird das Maximum der aufrecht zuhaltenden Bandbreite.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Adsl_bitrates.svg
Bei der Übertragung auf bestimmten Frequenzen über eine bestimmte Länge kommt es zu Signalverlusten, (siehe Schule: elektrischer Widerstand). Je länger jetzt die Distanz zwischen zwei Punkt wird, desto größer wird der elektrische Widerstand und desto größer wird der Verlust der Signalqualität. Da jetzt die Information mit sehr hoher Geschwindigkeit übertragen wird und die Qualität abnimmt, kommt es zu Verzögerungen und Übertragungsfehlern.
Die daraus resultierende, technisch notwendige Konsequenz ist, dass die Geschwindigkeit gedrosselt werden muss, um eine erfolgreiche Übertragung der Daten zu gewährleisten.
An der obigen Graphik kann mehr sehr gut erkennen, wie rapide die Geschwindigkeit abnimmt, wenn die Länge zunimmt.
Durch verschiedene technische Hebel kann die Bandbreite höher gehalten werden. Man erinnere sich an den Artikel ( Vektoring ).
http://www.ospmag.com/files/DSL_Fig3_0410.jpg
Der Gedanke dabei ist, dass man schändliche Interferenzen bei der Übertragung rausfiltert.
(siehe dazu Doping für DSL ).
Abseits dieser technischen Raffinessen und Methoden gibt es jedoch immer noch 2 grundlegende Probleme, welche nur schwer zu lösen sind.
a) das Alter des Kabels selbst
Ein Kupferkabel welches aus der Nachkriegszeit stammt, hat nicht die gleichen Qualitätswerte wie eines unserer Zeit, weil Verarbeitung und Aufbereitung des Materials sich verbessert haben.
b) Witterung
Ein sehr leichtfertig geäußertes Argument des einen oder anderen Supportmitarbeiters. Die Witterung selbst hat durchaus Auswirkungen, aber nicht unbedingt auf den Kabelabschnitt der in der Mitte zwischen A und B liegt, jedoch schon auf den Start und Endpunkt der jeweiligen Verbindung.
Feuchtigkeit, die in Schaltkästen einzieht stört massiv.
c) Naturgewalten und Menschen
Gegen Naturgewalten sind wir Menschen nicht gewappnet, egal was behauptet oder geschrieben wird. Geht der Hang den Berg runter, nimmt er alles mit, Kabel, Masten, Leitungen. Hier spricht niemand dagegen.
Menschen sind hier der weit größere Unsicherheitsfaktor. Vor einigen Jahren wurde erst durch Baggerarbeiten eine Leitung gekappt, welche zwischen Österreich und Deutschland lag. Die Reparatur war sicher nicht lustig für die Techniker.
Blitzschläge nehmen Modems, Splitter und andere Bereiche der Technik gnadenlos mit.
Hier gilt : Ob der Krug zum Stein geht oder der Stein zum Krug, es bricht nur der Krug.
d) Montagefehler
Splitter, welche verkehrt angeschlossen sind, verhindern zb. dass das Modem mit der Endstelle sich synchronisiert. Anschlussdosen, die falsch verdrahtet sind, verhindern dass das Modem zur Endstelle findet.
ADSL ist nicht mehr die meist genutzte DSL Technik… VDSL bzw VDSL LR was von A1 seit 2020 aufgeschalten wird ersetzt auf langen Strecken das ADSL
Man kann hier seine Leitungswerte checken bzw die generelle Leitung welche Technik man benutzt etc: https://check.kapper.net/vull/index.php
-LaviS
Wie viele VDSL2LR Leitungen, direkt von A1, kennst du?
Ich kenne mehr ADSL Leitungen, als VDSL2LR.
Ja es wird mehr VDSL eingesetzt als ADSL, es kommen weniger Splitter zum Einsatz, aber auch das Y Kabel kann man falsch anstecken.
Das muss man erst einmal zusammen bringen, dass in der EDV ein 8 Jahre Alter Beitrag im groben und ganzen noch immer zutrifft.
hier gehts ja auch nicht um EDV sondern um DSL
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