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Servus,

wir bauen gerade in einer Kleingartensiedlung (1160, Wien) und sind etwas überfordert mit dem Thema Internetanschluß.

Durch’s Erdreich wird vom nächsten Masten ein Kupferkabel in unseren Haustechnikraum im Dichtbeton-Keller verlegt. Über dieses können wir laut A1 aber nur mit ca. 40 mbit/s (down) rechnen. Vorgeschlagen wurde nun eine Hybrid-Variante im Zuge des Tarifs “A1 Internet 100”.

Wir hätten das Modem eigentlich gerne im Haustechnikraum im Keller gelassen - da wäre dann Hybrid z.B. mit Antenne am Dach möglich. Hier ist die Kabeldistanz vom HTR auf’s Dach sicher ein Problem.

Was wäre denn eine vernünftige Antenne? Z.B. Poynting XPOL-2?
Auch bzgl. Kabel bin ich hier im Forum schon auf Empfehlungen gestoßen, aber sehe als Laie keine einfache Lösung für die Verlängerung. Gibt es vielleicht Empfehlungen wie ich das gemeinsam, ohne basteln, besorgen könnte?

Die andere Möglichkeit wäre das Hybridmodem im 1.Stock unterzubringen. Hier wäre der LTE-Empfang wohl in Ordnung (aktuell auf der Baustelle ist er gut). Vielleicht wäre aber dennoch eine Antenne auf’s Dach eine gute Absicherung (in aktueller Bauphase noch gut möglich und geringere Kabeldistanz als vom Keller aus, vielleicht auch später mal für 5G praktisch). Den Medienverteiler hätten wir aber dennoch gerne im HTR (Keller), also müsste man das Kupferkabel dann innen in den 1.Stock legen und mit Netzwerkkabel vom Modem wieder hinunter in den Keller?

 

Vielleicht könnt Ihr uns weiterhelfen - wir sind ratlos, wie wir das am besten lösen sollen. Danke schon jetzt einmal! :relaxed:

Ganz einfach wie du selbst schon z.T. richtig erkannt hast.

Führe vom Keller direkt eine normale 4-adrige dünne Telefonleitung rauf auf den Dachboden, kannst auch ein einfaches LAN-Kabel dazu nehmen und nur 2 Adern verwenden (CAT5 reicht vollkommen). Die 10-20m Leitungslänge mehr machen am DSL keinen Unterschied, da hier keine Beeinflussung durch Nachbarleitungen mehr stattfindet.

Dort montiere (unterm Dach) das Hybrid-Modem. Dieses versorgt dann gleichzeitig auch den Garten recht gut mit WLAN 2,4GHz, reicht dort vollkommen bzw. sogar besser als 5GHz.

Dann leg ein LAN-Kabel zurück runter in den Keller, wo der Switch, Mesh-Master oder was auch immer stehen möge und verteile es von dort ins Haus (zumindest ein LAN direkt in jede Etage).
Wenn du einmal Glas bekommen solltest kannst das gleich beim Mauerdurchbruch in der Nähe anbinden und ersparst dir den Weg rauf und wieder runter bzw. verwendest nur mehr das LAN in die Gegenrichtung nach oben fürs Garten-WLAN (dann kommt dort statt Hybrid ein Repeater hin mit LAN-Backhaul). Gilt natürlich ebenso für vplus-DSL oder sonstwas schnelleres wo du ohne Hybrid auskommst, sobald du besser ausgebaut wirst.


Stell doch das Modem in die Wohnung rauf auf einen Kasten und wenn Du unbedingt den EDV Raum Keller haben möchtest, dann legt von oben ein LAN.

Ist das Ding hin musst Du hinauf zum Spitzboden hat's einen defekt es nervt einfach


Danke für eure Antworten! :)

Eine Möglichkeit wäre wohl auch es einmal mit den 40mbit/s über's Kupferkabel im Keller zu versuchen (Modem und Telefondose im HTR/Keller), aber eine zweite Telefondose ins Arbeitszimmer in den 1.Stock neben die Netzwerkdose dort zu legen. Dann wäre die Alternative LTE-Hybrid mit Hybridmodem dort später auch möglich. Ist das eine Option oder habe ich hier einen Denkfehler?


Danke für eure Antworten! :)

Eine Möglichkeit wäre wohl auch es einmal mit den 40mbit/s über's Kupferkabel im Keller zu versuchen (Modem und Telefondose im HTR/Keller), aber eine zweite Telefondose ins Arbeitszimmer in den 1.Stock neben die Netzwerkdose dort zu legen. Dann wäre die Alternative LTE-Hybrid mit Hybridmodem dort später auch möglich. Ist das eine Option oder habe ich hier einen Denkfehler?

Naja grundsätzlich hast Du am Anfang geschrieben Zentrale im Keller.

Drum würde ich das Modem wegen Empfang und Zugriff im EG oder im Büro aufstellen und dann über LAN ins Netzwerk fahren.

Wenn Du im Keller sowieso auch einen guten Empfang hast dann geht es natürlich auch.


Wenn du mit DSL ohne Hybrid auskommst laß es lieber dabei!
Probleme mit Hybrid können zwangsläufig nur mehr werden.

Auch hast beim reinen DSL viel mehr Optionen (etwa eigene Fritzboxen zu verwenden) oder sonstige Optionen zu nutzen die es bei Hybrid nicht gibt bzw. gewisse Einschränkungen zu vermeiden.

Dose im Keller kannst schon setzen, aber wenn du das Modem im EG haben möchtest keinesfalls über die Dose schleifen sondern das Kabel nach oben direkt mit dem hereinkommenden verbinden.

Also entweder die Dose im Keller ist die erste Dose wo das Modem dranhängt oder die im EG ist erste Dose mit Modem. Sonst handelst dir nur schlechtere Leitungsqualität und (möglicherweise sogar viel) langsameren Sync ein.


Danke für Eure Hilfe, ich konnte da schon einiges mitnehmen. 🙌

Der Plan ist nun wie folgt:

- wir haben Kupferkabel und Glasfaserkabel (Zukunftsmusik..) von A1 in den HTR im Keller gelegt.
- die (einzige) Telefondose ist aber im Arbeitsraum (weitergeleitet aus HTR) im ersten Stock, damit wir die Option Hybrid haben (der LTE-Empfang ist der Gegend gut).
- vom Modem im ersten Stock führt ein Netzwerkkabel in den HTR zu Medienverteilerkasten/Switch.

Angedacht wäre nun noch ein Kabel vom Arbeitszimmer (1. Stock), das auf das Dach führt. Damit hätten wir später auch die Option, eine 5G-Antenne anzuschließen.

Daher meine Frage: Welches Kabel wäre dafür am Zukunftssichersten? (Von Leerverrohrung auf's Flachdach wurde uns massiv abgeraten.)


Ein Einzugsdraht mit dem du dann das beigesteuerte Kabel einziehen kannst. Für die unbestimmte Zukunft was vorherzusagen grenzt m.E. an Scharlatanerie.

Ein Kabel kommt doch immer in eine Leerverrohrung, muß man halt entsprechend ausführen und isolieren, was auf Flachdächern generell immer problematisch ist.
Das Leerrohr selbst ist genauso oder genausowenig das Problem dabei wie auch bei einem Kabel, nurm muß man es verschließen (damit kein Luftzug und Kondenswasser entsteht) sowie überstehend ausführen und wieder nach unten biegen, damit die Öffnung nicht nach oben schaut.

Ganz unabhängig davon würde ich jedenfalls das WZ im EG auch mit LAN versorgen oder zumindest vorsehen, ganz gleich was man dann einmal einziehen wird (in 10 Jahren vermutl. auch nur mehr Licht).


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