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Ich muss folgendes unbedingt loswerden.
Ich habe gestern einen neuen Dienst bei A1 bestellt. 100Mbit (obwohl nur 90 angezeigt werden). Preis geringfügig besser als mein alter Tarif. Bei diesem Angebot ist auch ein Dienst "Internet Sicherheit" dabei. Diesen wollte ich downloaden. Dabei verlangte er Zugangsdaten. Meine Account Daten wurden nicht akzeptiert. Daraufhin nahm ich unter zu Hilfenahme des A1 Chats mit den Support Kontakt auf. Ich wurde zu einer Technikerin weiterverbunden. Sie meldete sich kurz und sagte mir sie kümmert sich um mein Problem.

So und was jetzt folgt konnte ich nur lösen weil ich Software Entwickler war und daher Ahnung von der Materie habe.

Während des Chattes war plötzlich die Internetverbindung weg. Scheinbar wurde die Fritzbox von A1 neu gestartet. Als nach 10 Minuten das Internet und daher auch das Telefon noch immer ausser Betrieb waren, rief ich mit meinem bei A1 Handy an. Warten, warten, warten und dann doch hatte ich eine Mitarbeiterin des Supports in der Leitung. Ich schilderte möglichst exakt mein Problem und dann sollte ich zur Technik weiterverbunden werden. Nach einigen Minuten, während des Wartens war plötzlich das Internet auf der Fritzbox wieder da. (Erkennbar durch die LEDs)


Doch ich konnte nicht auf die Fritzbox zugreifen und bei den anderen Geräten funktionierte das Internet nicht. Nur unter Verwendung der Notfall IP 169.254.1.1 und dem Notfall Passwort (ist auf der Rückseite des Geräts aufgedruckt) konnte ich auf die Fritzbox zugreifen. Dann musste ich feststellen das alle Daten gelöscht waren und der DHCP Server auf der Fritzbox falsche IPs lieferte. (Anderer Nummernkreis)

Die Telefone waren mehr mit der Fritzbox verbunden und auch die A1 TV Boxen funktionierten nicht. Natürlich waren alle Benutzerdaten gelöscht und ich konnte mich nur wie oben geschildert anmelden. Dann habe ich mehr als eine Stunde damit verbracht alle Geräte wieder einzurichten, nachdem ich eine alte Sicherung eingespielt hatte. Ja, ich weiß ich hätte öfter sichern sollen, ABER das UNGEFRAGT von A1 ein Reset auf der Fritzbox mit einem LÖSCHEN der Daten ausgeführt wird, ist schlichtweg ein schlechter und dummer Support.

Meine Frage wäre, wie hätte das Problem ein Laie lösen sollen?

Grundsätzl. gehört das Modem im Normalfall ja dem Betreiber und er wartet dieses somit auch.

Ein Werksreset gehört im Fehlerfall zur Problemlösung dazu, ein Einschreiten deinerseits sollte da auch nicht nötig sein, da sich das Modem dann über den ACS alle Konfigdaten wieder holt, damit es online geht samt TV und VoIP.

Änderungen deinerseits (WLAN, PW) mußt dann ggf. wieder nachziehen.

Ein Einspielen der alten Konfig ist für gewöhnlich genau der falsche Weg, da man den Fehler damit auch sehr oft wieder einspielt.

Daß ein Werksreset - ohne dir vorher Bescheid zu geben - gemacht wird ist leider traurige Wahrheit und kommt vor und hat mich seinerzeit auch schon Stunden gekostet, als es noch keine Möglichkeit der Sicherung gab wie es die FB ja erlaubt.

Auch der Umstand, daß das Gespräch damit oftmals endet (nämlich wenn man von dem Anschluß wegruft) ist noch nicht in allen (oder nur wenigen) Köpfen angekommen.

Um direkt auf deine Frage einzugehen: Ein Laie verändert nichts und in diesen Zustand wird es nach dem Werksreset auch wieder versetzt, somit wäre der Schritt in sich konsistent.

Daß viele dann Freunde haben die Anpassungen vornehmen, die man dann nach Jahren wo das passiert nicht zur Hand hat, ist leider Realität, aber auch nicht alleinige Schuld des Betreibers. Wenn der Mitarbeiter fragen würde wäre zu 90% die Antowrt, daß man nichts geändert hat, weil die es gar nicht besser wissen.

Du siehst, ist kein einfaches Thema!

Jedoch bin ich voll bei dir, daß ein Rücksetzen des Modems IMMER angekündigt werden sollte im Gespräch mit den möglichen (häufigsten) Folgen: Ende des Calls, PortForwards, WLAN, Mesh und sonstige Einstellungen werden verloren gehen, falls sie je zuvor geändert wurden.
Falls ein Reset notwendig ist für die Funktion muß man ggf. dem User auch die Zeit geben gewisse Einstellungen vorher aufzuschreiben, die Störung bleibt solange länger aufrecht.

Die meisten werden mit dieser Ankündigung (bis auf Verlust der aktiven Verbindung) aber genau gar nichts anfangen und nur “sinnlos” verunsichert, also wie nun … damit keine Hand dreckig wird???


Ein Laie ruft dann nochmal bei der Hotline an die dann erklärt dass nur mehr der kostenpflichtige Guru helfen kann … 🤓

 


Meine Supportanfrage hatte absolut nichts, ich wiederhole nichts mit der Fritzbox zu tun. Aber die Daten der Fritzbox wurden trotzdem gelöscht.

Das Einspielen meiner alten Daten war der richtige Weg, weil man beim Einspielen genau angeben kann, was man wieder herstellen will.

Wem die Fritzbox gehört, spielt keine Rolle. Ich zahle dafür. Wenn ich ein Auto lease, dann darf der Eigentümer des Fahrzeugs auch nicht machen was er will? (z.B. mit dem Auto spazieren fahren)

Ungefragt MEINE Daten löschen… so ein Schwachsinn… das gibt es nur bei A1.
 


Du übersiehst hier wohl auch, daß es in Ö keine Routerfreiheit gibt!

Das Anhängen deines privaten Modems am DSL ist also gar nicht erlaubt, obgleich es im Normalfall geduldet wird, wenn man ein geeignetes Modell verwendet.

Somit braucht A1 auch nicht ansatzweise prüfen, ob es ein A1-Modem ist oder dein eigenes, da von letzterem ja gar nicht auszugehen ist nach aktueller Rechtslage.

Somit verwende den Anschluß so wie vorgesehen und schalte deine Fritzbox hinter dem von A1 beigestellen Modem und du hast auch keine solchen Probleme mehr.

 

Ich nehme an du hast A1 Net Protect dazugenommen, nichts genaues gibts du ja auch nicht bekannt. Und da gehe ich davon aus, daß es über eigene DNS läuft, die im Modem eingetragen sein müssen damit es auch greift. Somit wäre durchaus eine Konfigänderung am Modem erforderlich und es ist überhaupt nicht so wie du schreibst, daß es mit dem Modem nichts zu tun hat!

 

PS: Die RTR könnte zwar gemäß TKG seit neuem eine davon abweichende Gesetzeslage schaffen und die Routerfreiheit einführen, tat es bislang aber nicht und hat m.W. vorerst auch keine derartigen Pläne etwas daran zu ändern.


nun, das müsste man ausjudizieren. Ich habe aber keine Ahnung ob es diesbezüglich schon ein Urteil gibt.

Ausserdem könnte ich versuchen, A1 den Remote Zugang abzuschalten. Dann könnten die reseten was sie wollen. ;-)

Ob das technisch möglich, nicht möglich oder wirklich nicht möglich ist, damit  müsste ich mich erst beschäftigen.

Für die Zukunft weiß ich folgendes: Vor dem Anruf beim A1 Support, zuerst die aktuellen Daten sichern! ;-)

Noch eine kleine Anmerkung: Ich habe die Fritzbox von A1 und gar kein anderes Modem.


Ja du kannst und darfst auf deiner eigenen privaten Fritzbox den Zugang sperren (TR-069 Zugang sperren und User löschen), eine Entstörung seitens A1 ist dann aber auch nicht mehr möglich. Am Providermodem sind solche Eingriffe nicht gestattet, da der Betreiber sonst sein Gerät nicht entstören könnte wozu er auf der anderen Seite aber verpflichtet ist.

Auch ist die Fernkonfig damit unterbunden und du mußt selbst drauf schauen, daß alles korrekt eingetragen ist. Falls du TV oder VoIP nutzt wird das aber dann nicht mehr funktionieren können!!!
Dafür sind nämlich spezielle Konfig-Modifikationen nötig, die du selbst nicht machen kannst.

PS: Da brauchst nix ausjudizieren, ist die aktuelle Lage, kannst nach D übersiedeln, dort is es jetzt schon anders. Und bei Kabelanschlüssen wird dir bei allen anderen Betreibern auch der Stinkefinger gezeigt.


Ob ich das ausjuiziere ist alleine meine Entscheidung und deswegen werde ich nicht nach Deutschland übersiedeln.


Wenn du meinst, dann red aber nicht nur sondern tu es auch!

Wirst sicher viele Anhänger finden die dich (moralisch) unterstützen, mehr aber auch schon nicht - und übrig bleiben wirst damit ziemlich sicher obendrein. Allenfalls könntest ein Umdenken für die Zukunft bewirken, nur ob es dann noch relevant sein wird, wenn der Großteil auf Glas ist, bleibt fraglich.


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