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A1 Cube Internet 5G 300Mbit/s Outdoor Set Bandbreiten Schwankungen

  • 28 December 2023
  • 3 Antworten
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Ich hab nun seit Juli(07-2023) das A1 5G Cube Internet mit Outdoor-Set mit folgender Konfiguration bzw. Situation:

Wlan-Router: FRITZ!Box 7530
Außenantenne: A1 5G Outdoor Cube (Askey RTL 6300)
Umgebung: Klosterneuburg/Weidling
Empfangsqualität: 2-3 Balken 5G

Frequenzbandwahl der Außenantenne

Navigiert man über den Browser auf die Intranet-Seite a1.modem bzw. auf die IP-Adresse 172.20.168.1 kann man konfigurieren welche Frequenzbänder benutzt werden um eine 4G bzw. 5G (Non-Standalone) Verbindung herzustellen.

Stellt man beide Frequenzbänder auf automatisch kann man beobachten, dass zwar Anfangs das Gerät zwei-drei 5G Balken in Blau angezeigt, aber nach längerer Zeit nur mehr einen.
Forscht man hier nach, indem man die Frequenzbandauswahl bei 5G auf manuell umstellt und jedes Band einzeln aktiviert, wird klar dass das Band n78 dem Band n1 vorgezogen wird. Obwohl das n1 Band einen viel besseren Empfang bietet.

Die Bandbreite und Stabilität leidet dann natürlich entsprechend unter dieser Logik.
Zudem kann dieser Auswahl-Vorgang nur zuverlässig durch einen Neustart der Außenantenne wieder angestoßen werden. Der Button “Neu Verbinden” hat nicht immer zum gewünschten Ziel geführt bzw. öfters auch zu einem Einfrieren des User-Interface.

Workaround war vorerst, die Frequenzbänder wie folgt manuell zu konfigurieren:

• 5G: n1
• 4G: B3 / B7 / B20


Bandbreitenreduktion am Abend bzw. zu Stoßzeiten

An manchen Tagen kann man beobachten, dass entweder die Bandbreite von den eigentlichen 300Mbit/s auf 90Mbit/s reduziert oder die Internetverbindung de-facto “abreißt” mit einer Bandbreite von 1-5Mbit/s.
Bei Zweiterem könnte eventuell der unglückliche Frequenzbandwahl-Algorithmus eine Rolle spielen, mit manuell gewählten Frequenzbänder habe ich das zumindest bis jetzt nicht beobachten können.

Workaround ist in diesem Fall wieder ein Neustart der Außenantenne, was aber nicht bedeutet dass man nicht in absehbarer Zeit wieder in der Bandbreite reduziert wird.

Bsp vom 27-12-2023:

Reduktion von 300Mbit/s → 90Mbit/s → 30Mbit/s → 1-5Mbit/s
Startet man die Außenantenne neu erhält man wieder 300Mbit/s für ca 15min, dann wird wieder reduziert, der angezeigte Empfang bleibt jedoch konstant bei 2-3 Balken.

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Der Support argumentiert hier sehr oft mit Wetter- und Empfangsabhängigkeiten, alle meine Beobachten wurden jedoch bei guter Witterung und mit 2-3Balken 5G Empfang gemacht.

Ich habe in meinem Erfahrungszeitraum in manchen Wochen 2-5mal die Außenantenne neu starten müssen und bin mittlerweile schon ziemlich genervt. In den letzten 15 Jahren in Wien hatte ich Internet über Coax-Kabel und war hier sicher sehr verwöhnt, aber mit so einer Fragilität hab ich nicht gerechnet.

Fragen

  • Könnt ihr auch dasselbe oder ein ähnliches Verhalten beobachten?
  • Kann es sein dass aktiv Bandbreite zu Stoßzeiten reduziert wird?
  • Ist ein 5G Cube immer derartig instabil?
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Beste Antwort von gregnet 5 January 2024, 00:47

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3 Antworten

Benutzerebene 7
Abzeichen +8

Pragmatischer Ansatz wäre eine Zeitschaltuhr vorzuschalten, die täglich morgens kurz (1 Min.) den Saft abdreht (nach 6 Uhr wenn wieder verläßlich alle Bänder aufgeschaltet sind).

Danke für deine Anwort.

Natürlich wäre das eine Option und eine gute Idee hier weiter vorzugehen, allerdings behebt das auch nicht die Bandbreitenschwankungen in den Stoßzeiten.

Für 50€/Monat hätte ich gern, dass ich mich nicht selbst um solche Problematiken kümmern muss.

Wenn es wirklich notwendig ist die Außenantenne jede Nacht neu zustarten, sollte man es auch so programmieren.

Auch wenn es nötig ist die Bandbreite um mehr als die Hälfe zu reduzieren aufgrund eines überlasten Netzes, ist das für mich verständlich aber dann dürfen diese Zeiträume auch nicht im üblichen Tarif verrechnet werden.

Benutzerebene 6
Abzeichen +6

An sich wäre Band n78 eh zu bevorzugen weil es wesentlich mehr Bandbreite als n1 hat - aber natürlich nur wenn der Empfang brauchbar ist. 

Dass es abhängig von der Auslastung Schwankungen gibt, ist beim Mobilfunk leider keine Seltenheit. Da kommt dann das Bandbreiten Service zum Einsatz. Wenn viele Nutzer mit höherer Kategorie die Zelle auslasten, kann der Einbruch auch deutlich sein. 

Gerade da bietet 5G mit Band n78 wirklich Entlastung während n1 nur vergleichsweise wenig zusätzliche Ressourcen bietet. 

Im Prinzip bleibt eh nur das erwähnte herumprobieren mit den Bändern und der Ausrichtung der Antenne. Und hoffen dass auch n78 irgendwann gut empfangbar ist :-) 

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