bandbreitenbeschränkung

  • 28 April 2013
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hallo,eine Frage zu den diversen Geschwindigkeitsangeboten auf shared medium:Bremsen die Anbieter die maximale Geschwindigkeit runter (und machen sonst nichts) oder ist die Aufteilung der Bandbreite "gerecht" analog zur "gekauften Maximalgeschwindigkeit"?Sprich:Maximale Bandbreite am Sendemast (bei A1) oder auf dem Kabel auf UPC (angenommen): 20 Einheiten.9 Leute haben einen Tarif mit max. Speed 10 Einheiten,1 Person hat einen Tarif mit max. Speed 100 Einheiten.Alle saugen gleichzeitig.Variante 1:Bekommen jetzt alle 2 Einheiten Geschwindigkeit (20 maximale Leistung der Leitung/Senders) / 10 Personen. Bei allen liegt es unter "Top Speed", d.h. keiner wird gebremst.Variante 2:9 Personen bekommen ca. 1 Einheit Downloadgeschwindigkeit und die 1 Person mit dem High-Speed-Tarif bekommt ca. 10 Einheiten? (also genau genommen 20/19, bzw. 10*20/19)Wenn Variante 2 wirklich implementiert ist, würde das dafür sprechen, die teuren Tarife zu wählen. Sonst eher nicht, weil man ja beinahe nie an die "Grenze" kommt.Wer kennt sich da wirklich aus?

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Benutzerebene 4
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Hallo,
 
meinen Beoabachtungen nach tendiere ich eher zur Variante 2. An meinem "Haussender" habe ich es ueber Monate beobachtet: einmal mit einer maximal moeglichen Bandbreite dn 14.4 MBit/s und einmal mit max. 42 MBit/s. Mit letzterer Option hat sich die Bandbreite taetsaechlich verdoppelt, auch wenn sie noch weit von der technisch moeglichen Obergenze entfernt ist. Man kann also schon sagen, dass ein hoeherwertiger Tarif bei der Netznutzung auch beruecksichtigt wird. Ist aus meiner Sicht auch legitim. Wer schnell fahren moechte, muss sich ein dickes teures Auto kaufen. Wer nicht schnell fahren moechte oder das Geld nicht hat, bleibt eben langsam. So sind eben die Gesetze der Natur... 
Ich fände das ja auch gut. Die Frage ist, ob sich das technisch wirklich implementieren lässt. Das müsste ja auf Zellenebene gemacht werden und ob die Zelle weiss, welchen Tarif man hat (und ob man bei den alten Tarifen schon in der "Bremse" ist). Die Obergrenze lässt sich ja leicht "weiter hinten" implementieren, aber bei der dynamischen Zuteilung der Bandbreite.
 
...deshalb bezweifle ich, dass das wirklich so ist. Wenn es so wäre, fände ich das super und es wäre ein sinnvolles Argument für die teuren Tarife. Die Obergrenze ist mir egal; da ist selbst die langsamste 3G-Variante für mich schnell genug. Ich möchte die Bandbreite nur möglichst immer haben. (Deshalb finde ich auch Volumensbeschränkungen sinnvoll; sonst hat man Pech und in der Zelle sitzt ein Dauersauger).
 
Vielleicht antwortet ja mal ein A1-Mitarbeiter, der sich technisch auskennt...
Benutzerebene 7
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Ich nehme an, die Begrenzung der Übertragungsrate ist nicht in den Funkzellen.
 
Begründung:
Die Funkzellen werden oft nicht nur von einem Anbieter genutzt. Da gibt es Kooperationen. Das würde die Funkzellen neben den technisch wichtigen Aufgaben unnötig belasten. Ist auch nicht nötig, denn wenn die Begrenzung erst im reinen Betreibernetz stattfindet, hat es den selben Effekt: Jemand mit niedriger Kapazität kann zwar kurzzeitig (z. B. : Speedtest) die volle Kapazität seiner Harware nutzen, aber nicht mit diesem Speed dauersaugen. Es ist sogar nmM besser, wenn Kunden mit kleinerem Volumen an Speed einzelne oder mehrere Pakete mit maximalem Speed übertragen können, dann aber "Zwangspausen" durch die Begrenzung dahinter Kapazität für andere frei wird. Kunden mit teurerem Speed haben meist auch die bessere Hardware, deshalb ist es kein Widerspruch, dass sie bei Speedtests bessere Werte erzielen.
Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Nachtrag zur Begründung: Funkzellenwechsel ohne Störung der bestehenden Verbindung. Das heisst, alle Funkzellen einschliesslich Roaming müssten folglich Informationen über gekauften Speed des jeweiligen Teilnehmers haben. nmM unmöglich!

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