"Bentgate" iPhone 6


Hallo!
Ich muß mich leider furchtbar über den Umgang mit Kunden und Kundenbeschwerden aufregen! Der sogenannte Support bei Apple-Geräten ist geradezu lächerlich und die "Freundlichkeit" mancher Mitarbeiter und das Entgegenkommen von A1 für langjährige Kunden (ich weiß - die ganzen Netzbetreiber scheren sich einen Dreck um ihre Stammkunden - aber wenn ich schon seit 15 Jahren einem Anbieter trotz Wucherpreisen bei den Gesprächstarifen "treu" bleibe, dann erwarte ich mir zumindest, dass ich ernst genommen werde)
Aber der Reihe nach - lest es euch durch, es bewahrt euch möglicherweise vor einem Fehlkauf:

Ich habe meinem Freund vor 5 Monaten ein iPhone 6 (vertragsfrei - es wurde auch im A1 Shop gekauft) geschenkt. Eitle Wonne und Sonnenschein, bis auf einmal das Handy nicht mehr funktionierte - trotz nicht angesteckter Kopfhörer hat das Handy nicht mehr in die Normalfunktion umgeschaltet - gs. hat beim Telefonieren alles funktioniert bis auf die Tatsache, dass der "iPhone-Telefonierer" nichts gehört hat- der andere schon. Die Funktion "Kopfhörer" war aber immer aktiv auch wenn keine angeschlossen waren.
Ich stiefle zum A1-Shop, weil Garantie und so (zudem noch die gesetzliche Gewährleistung mit Beweislastumkehr innerhalb von 6 Monaten) – ich muss vorausschicken: aufgrund div. Vorgeschichten war das Handy IMMER in einer umschließenden Hülle mit Abdeckung und hatte zusätzlich eine Panzerglasschutzfolie drauf. Die A1-MA hat das Handy fast nicht aus der Hülle rausbekommen, hat das Ding genau untersucht und alles aufgenommen: ein kleiner Kratzer bei der Kopfhörerbuchse, sonst keine Beanstandungen – sehr guter Allgemeinzustand.

Soweit so gut – Retour kommt von Mobiletouch (Reparaturfirma) der lapidare Kommentar: Gerät verbogen – keine Reparatur möglich – Austauschgerät kostet EUR 370,-. Ich zu A1 hin: „wir haben keine Ahnung was das heißt – wenden sie sich direkt an Mobiletouch! (das nenn ich Support!! Der Kunde/Endverbraucher muss sich an den Zwischenhändler wenden!!!!)
Ich habe daraufhin Mobiletouch kontaktier – nach laaaaaangem hin und her (ich erspar euch das) haben die mir ein Photo von 2 Handys geschickt – eines war ganz leicht verbogen. Es wurde mir weiterhin die Auskunft gegeben, dass Mobiletouch das Gerät NICHT UNTERSUCHT, NICHT GEÖFFNET, NICHT DIAGNOSTIZIERT oder irgendwas in dieser Art!! – wenn es leicht verbogen ist, war es das!!!! D.h. nicht der reklamierte Fehler wird untersucht, sondern ob sie irgendwas finden, was die Garantie ausschließt!!!! Da das Gerät bei Einlieferung SICHER NICHT verbogen war, lasse ich mal offen, wie diese Verbiegung zustande kam!! Ich kann es leider nicht beweisen, da ich nicht damit gerechnet hab, dass so etwas passiert – mein Fehler, dass ich noch an das „Gute“ im Menschen glaub!! Ich soll mich an A1 oder an den Apple Support wenden.

Im A1 Shop in Seiersberg: ich hab der äußerst schnippischen Angestellten das Photo gezeigt – sie gleich „ist ja klar, da ist ja ein Kratzer drin“ (blöd nur, dass das nur das „Vergleichshandy“ war) – dann hat sie das Gerät geholt und nun war es deutlich, dass es verbogen war, weil das Gerät nicht mehr „glatt“ auflag – was bei Abgabe sicher nicht so war!! Auch der von mir verlangte Geschäftsführer-Stellvertreter (etwas freundlicher, aber trotzdem nicht kompromissbereit) hat auf den Hinweis „5 Monate alt, vorher nicht verbogen und (mittlerweile recherchierte) Bentgate-Skandal“ nur gemeint: „ich kann Ihnen ja kein 800 Euro Handy schenken“ -> will ich ja auch nicht!! Aber ich hab es gekauft, bereits besagte 800 Euro bezahlt und hab 6 Monate Umtauschfrist (weil in dieser Frist davon ausgegangen wird, dass der Fehler schon bei Auslieferung bestanden hat)!! Es wurde nicht runtergeschmissen und bestmöglich geschützt!! Was soll ich sonst noch machen??? Und ich sehe nicht ein, warum ich nochmals knappe 400 Euro draufzahlen soll!!!

Fazit: MACHT PHOTOS von euren Handys, bevor ihr sie zum Support gebt!!!!!!! Kauft kein iPhone6, da es sich laut Internet extrem leicht verbiegen lässt.

Ich arbeite selbst im Kundengeschäft, aber wenn ich so meine Kunden serviciere (od so „freundlich“ bin) kann ich mich und auch meine Firma bald brausen gehen!!!
Keine Sorge liebe A1 Chefs - SO werdet ihr eure Kunden über kurz oder lang auf alle Fälle los!! Mein portables Internet hab ich bereits bei T-Mobile bestellt, und die Handyverträge von meiner Familie und mir sind auch bald fällig!! Zudem werde ich auch sicher meiner Firma von dieser Vorgehensweise berichten - mal sehen, was die davon halten und ob sie nicht auch ihren Provider für sämtliche Diensthandys unserer dreistelligen MA-Anzahl wechseln wollen???

14 Antworten

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Hallo 

  1. Eine Drohung, auch Kündigungsdrohung, ist sicher der falsche Weg zur Problemlösung.
  2. Du vermischt hier mehre Faktoren, für die A1 nur zum Teil verantwortlich ist.
  3. Geh mal zur T Mobile Community. Da gibt es user mit ähnlichen Erfahrungen ( bei T Mobile)
Hallo chaco01

ad 1. Es ist keine Drohung, es ist eine Tatsache! Aber ich habe alle für mich möglichen Wege der "Problemlösung" ausgeschöpft und daher ziehe ich meine Konsequenz daraus!

ad 2. Mag sein - aber ich bin nun mal Kunde von A1, hab das Handy bei A1 erworben und MUSS mich der Firmen bedienen (Mobiletouch), die A1 für ihren Support verwendet - ergo wende ich mich auch an A1. Du wendest dich bei einem Hauskauf ja auch an den Verkäufer, wenn die Stiege kaputt ist, und nicht an den Lehrbub, der die Stiege vermasselt hat (grob gesprochen). Und wenn dieser Bentgate-Skandal schon seit geraumer Zeit bekannt ist, dann muß A1 eben seine Konsequenzen ziehen indem sie entweder das Handy nicht vertreiben oder eben adäquate Lösungen anbietet - sich immer auf einen anderen rauszureden ist sicher keine Lösung!! Und wenn die Betreiberfirma etwas zerstört, dann muß sie dafür einstehen!!

ad 3. Ich gehe sogar davon aus, dass es bei sämtlichen Netzbetreibern solche Fälle gibt! Ein Grund mehr, dass sich A1, T-Mobile, Telering und wie sie sonst noch alle heißen geschlossen an Apple wenden und diesen Mißstand beseitigen! Als "kleiner Endverbraucher" hab ich da natürlich keine Chance!
Und nur weil es woanders VIELLEICHT (konkret für mich) auch nicht besser ist, muß ich mir eine derartige Behandlung von meinem derzeitigen Anbieter gefallen lassen?? Ich denke nicht!
Benutzerebene 7
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Ich weiss zwar nicht, ob schon mal ein Haus gekauft hast, aber bei mir war es durchaus so, dass es vorteilhafter war direkt mit den Handwerkern, zu diskutieren als mit dem Bauträger(= Verkäufer) ;)

Gebe aber zu, blöder Vergleich. :D

Trotzdem liegt meiner Meinung nach das Hauptproblem an den restriktiver Bedingungen, die es halt für Appleprodukte gibt. Bei jedem anderem Hersteller wäre ein verbogenes Telefon kaum ein Problem gewesen.

Gruß
Christian
hallo!

die kundenfreundlichkeit im Seiersberger A1 shop lässt wirklich seeehr (mit drei !!!) zu wünschen übrig: patzig, schnippisch, launisch noch dazu ein bisschen frech... allenfalls alles andere als kompetent und "fachmännisch/frauisch"

bei einem vertragsverhältnis mit a1 sehe ich ebenfalls absolut nicht ein wieso man sich dann mit subunternehmern (Mobiletouch) des vertragsparnters a1 herumärgern muss.
als kunde (von a1) ist es absolut ärgerlich mit der aussage
"wir können da nix machen, wenden Sie sich an Mobiletouch" abgespeist zu werden.

jedoch wird sich auch mit Deinem froumseintrag nichts ändern:
der einzelne kunde ist überhaupt nicht wichtig. die menge machts!
motto: ein kunde kündigt, 3 kunden melden neu an!

achja: "Bendgate" ist doch bekannt.. gabs da nicht geräteaustausch...? wundert mich!
überschneidung - lustig dass Du einen hauskauf erwähnst, ich bin aus der bauindustrie:

meine mündigen und informierten kunden würden mich als gerneralunternehmer und rechnungsaussteller vollkommen zu recht "vom hofe jagen" (iVm zivilrechtlichen klagen) nach der aussage

"da kann ich nix machen, wenden Sie sich an den subunternehmer/handwerker"
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Meine Empfehlung generell, nicht nur A1 betreffend:
Wenn in den ersten sechs Monaten ein Problem auftritt und ich selbst davon überzeugt bin, dass es kein von mir verursachter Schaden ist:

Nicht auf Garantie, sondern auf Gewährleistung beim Verkäufer bestehen. Das ganze gut dokumentiert mit Photos und Zeugen bezüglich des Zustandes des mangelhaften Produktes.

Gewährleistung ist eine gesetzliche Vorgabe und keine freiwillige Leistung wie die Garantie. Deshalb ist es verständlich, dass Verkäufer die Kunden gerne zu einem Garantiefall überreden wollen.
Benutzerebene 7
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Robbiegraz schrieb:@chaco01

(iVm zivilrechtlichen klagen)
Zu einem Zivilprozess mit einer möglichen Klagssumme von meheren Hunderttausend Euro?
Vor 15 Jahren waren Rechtsschutzversicherungen für solche Summen unbezahlbar!

Ich bin meinen Weg gegangen und habe vom Kaufpreis ca. 15000€ einbehalten. 😃
tjaaaa... nunmehr hat jeder einer rechtsschutz und die damen und herren anwälte freuen sich über ein gutes geschäft. hast vollkommen richtig gehandelt: geld einbehalten, oder noch besser: vorher vereinbarte bankgarantien (vertrag, erfüllung, gewährleistung) in anspruch nehmen! ;-)

aber zurück zum thema: bin ja gespannt ob sich A1 dem problem des threaterstellers annimmt. ich tippe mal auf: pech gehabt!
ein zukünftiger t-m.b..e kunde und s.ms.ng besitzer mehr in Ö;-)))
achja - bezüglich "verbogen und irreparabel"
Anbei noch das Photo von Mobiletouch

und ich wiederhole: nicht von mir/meinem freund gemacht!! bei der erstinspektion im A1 shop wurde das nicht bemerkt, weil auch nicht vorhanden!!

Benutzerebene 7
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@Stinksauer3

das ist auf jeden Fall eine ärgerliche Sache, so viel ist klar. Was mir nicht ganz klar ist:

Ist das Problem. dass ein bestehender Fehler nicht repariert wurde, weil das mit dem Argument "Handy verbogen" abgelehnt wurde? (Also ein anderer Fehler, die Verbiegung selbst wäre kein Garantiefall). Als Beispiel: Akku vermutlich kaputt, repariert getauscht wird er nicht weil "Handy verbogen".

Oder ist das Problem, dass das Handy erst beim Reparieren/Einschicken verbogen wurde?

lg
Hermann
Hallo Hermann,

In erster Linie natürlich die Verbiegung - was ich leider nicht beweisen kann!! Es hinterlässt den faden Beigeschmack, dass das "absichtlich" gemacht wird, damit man noch einmal ein Handy kaufen muss - sowas geht gar nicht!

Aber der ganze "Affenschwanz" der daran hängt und die Art und Weise, wie man als langjähriger Kunde behandelt wird - das lässt die grauen Haare sprießen! Wie gesagt - wenn meine Firma so arbeiten würde, kämen wir aus der Kronenzeitung gar nicht mehr raus!

Und wie gesagt:
Gemäß den österreichischen Verbraucherschutzgesetzen gelten Mängel von Waren oder Abweichungen vom Kaufvertrag als zum Zeitpunkt des Übergangs bestehend, wenn sie innerhalb von 6 Monaten nach Übergang bekannt werden. Nach Ablauf dieser Frist von 6 Monaten geht die Beweislast dafür, dass der Mangel oder die Abweichung von Waren vom Kaufvertrag zum Zeitpunkt des Übergangs bestanden hat, auf den Verbraucher über.

Das ist Gesetz - und daran sollte sich auch Apple und A1 halten! Ich verstehe schon, dass man mutwillige Beschädigung als Unternehmer nicht hinnehmen kann - aber das liegt absolut nicht vor!

BG
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Hallo BG,

das Gesetz kennen wir und natürlich halten wir uns daran, und Apple tut das auch. Unterscheiden muss man natürlich immer zwischen Gewährleistung und Garantie, und dann kommt es natürlich auch noch darauf an, ob ein Schaden überhaupt davon abgedeckt ist.

Dass wir ein Gerät absichtlich kaputt machen, damit du ein neues kaufen musst, ist schon sehr weit hergeholt. Mit solchen Geschäftspraktiken könnte man sich erstens nicht lange halten, zweitens reparieren ja nicht wir das Handy, sondern unser Servicepartner. Dieser hat kein Interesse daran, dass du dir ein neues Handy kaufst.

Wenn du ein Handy im A1 Shop einschicken lässt, wird ein "Servicebericht" angefertigt. Dabei werden bei der Eingabe vom Reparaturauftrag bestehende Schäden dokumentiert. Das selbe passiert beim Reparatur-Partner Mobiletouch noch einmal.

Wenn also ein Schaden auftaucht kann man daran eingrenzen, wo der passiert sein muss.

Eine Reklamation nach Reparatur (Schaden nicht repariert, Gerät bei Reparatur beschädigt) kannst du direkt im A1 Shop machen, die KollegInnen reklamieren dann beim Reparatur-Partner.

Wenn das schon passiert ist: Wir schauen uns das gerne noch einmal für dich an bzw. fragen dazu nach. Anhand deiner Daten aus der Registrierung hier kann ich allerdings den Reparaturauftrag nicht finden. Schick mir bitte am besten die Reparaturnummer per PM.

lg
Hermann
Hallo Hermann,
natürlich glaube ich nicht, dass das Handy absichtlich verbogen wurde - zumindest gehe ich nicht davon aus! Ich hab dir die Dokumente zugeschickt - du wirst (wie erwähnt) nichts von einer Verbiegung finden!!
Meine Anmerkungen, als ich das Handy unrepariert zurückerhalten habe, dass das Handy keineswegs vorher verbogen war und auch nicht von der Dame im A1 Shop notiert wurde, obwohl sie das Handy äußerst sorgfältig geprüft hat, wurde von den Angestellten barschest zurückgewiesen und auch mit dem Vermerk bedacht, dass sie (die A1 Shop Mitarbeiter) ja keine technischen Ingenieure oder sowas seien, die das genau prüfen können. Der Versand erfolge in einem Koffer und da kann eh nix passieren. Ich habe auch mit dem Stv. Leiter vom Shop gesprochen, der zwar nicht so unfreundlich, aber dennoch nicht kompromissbereit war oder mir sonst eine Lösung anbieten konnte. (Hab ich eh schon alles beschrieben).

Die "auch nur normale Angestellte" im McShark hat die Verbiegung sofort gesehen!

Also sag mir bitte, was ich hätte anders machen sollen??? Mir wurde jede Handlungsalternative (im A1-Bereich) verweigert oder zunichte gemacht - außer mich hier "auszulassen".

LG
Benutzerebene 7
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Hi,

schreibe dir gleich noch einmal per PM.

lg
Hermann

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