Triple Kamera zum Einstiegspreis: Das Samsung Galaxy A7 (2018)

  • 14 January 2019
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Liebe Samsung-Interessierte!


Das Samsung Galaxy A7 (2018) eröffnet im Jahr 2019 den Reigen neuer Smartphones bei A1 – bevor es mit den echten Smartphone Krachern Ende Februar rund um den Mobile World Congress (MWC) in Barcelona so richtig losgeht, starten wir also mit einem günstigen, durch das Triple Kamera Setup aber dennoch sehr interessanten Smartphone los. Im Überblick alles Wichtige rund um das in dieser Preisklassen selten vielseitige Mittelklasse-Smartphone von Samsung.

Samsung Galaxy A7 (2018) – Design & Display


Mit dem Samsung Galaxy A7 (2018) geht der koreanische Konzern Wege, die es so bisher von Samsung nicht gab: Da ist einerseits der Fingerabdrucksensor, der weder an der Rückseite oder der Front, sondern seitlich angebracht ist – von Sony kennen wir diese Platzierung ja schon länger. Andererseits finden wir auf der Rückseite eine Triple Kamera, die es so auch noch bei keinem Samsung Smartphone gegeben hat. Angesichts des günstigen Preises ist das schon einmal eine Vorlage, mal sehen ob auch die weiteren Details überzeugen können.

Rein optisch gleicht das Samsung Galaxy A7 (2018) seiner Verwandschaft der Galaxy-A Reihe: Wie immer gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen, die Übergänge zwischen dem Glasgehäuse und dem Kunststoffrahmen sind fließend und ansprechend. Relativ breit sind allerdings die Ränder ausgefallen – diese Bauweise ist vermutlich dem Preis geschuldet, in der Regel bedeuten kleinere Ränder auch einen höheren Preis. Im Display-Gehäuse Ranking reiht es sich mit einem Verhältnis von 74,55 Prozent in etwa beim Galaxy A8 (2018) im hinteren Mittelfeld ein. Bei der Auflösung wird dieses Manko allerdings wieder wett gemacht: Es gibt FullHD Auflösung, also weit mehr Pixel als beispielsweise beim iPhone XR. Modern ist es auch noch: Das Format 18:9 entspricht dem Geist der Zeit, haptisch liegt es dank des leichten Gewichts von nur 168 Gramm und der angenehmen Größe sehr gut in der Hand. Weiteres Plus: Es gibt eine 3,5 mm Klinke. Abstrich: Nur Micro-USB und kein Wireless Charging – der Verzicht von USB-C macht mich etwas stutzig, eine Kostenlawine würde ich bei diesem Punkt kaum vermuten.

Samsung Galaxy A7 (2018) – Leistung & Ausstattung


Die Ausstattung des Galaxy A7 entspricht in etwa jener anderer beliebter Mittelklasse-Smartphones wie dem Galaxy A8 oder dem Nokia 7.1: Das Herz des Smartphones bildet ein Samsung Exynos 7 Octa 7885 Prozessor bei 2.200 MHz, 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internem Speicher (mit Micro-SD bis zu 512 GB). Damit ist das Galaxy A7 (2018) weder besonders langsam, noch besonders schnell – für den Alltag und die meisten Anwender also genau richtig. Von der Masse setzt sich das Smartphone durch andere Punkte ab: So gibt es beispielsweise Dolby Atmos – das klingt zwar am Galaxy S9 besser, dennoch ist der Klang für ein Mittelklasse-Smartphone überraschend gut.

Der Akku bringt es auf eine Kapazität von 3.300 mAh Stunden – im Schnitt sollte man damit gut durch den Tag kommen. Wehrmutstropfen ist allerdings die Ladedauer: Von 0 auf 100 dauert es gut und gerne 2 Stunden und 30 Minuten – Ursache hierfür ist das zu lediglich 7 Watt fähige, mitgelieferte Netzteil. Wireless Charging funktioniert mit dem A7 übrigens nicht. Das Galaxy A7 fängt sich noch einen zweiten, zumindest vorübergehenden Minus-Punkt ein: Obwohl Android 9 (Pie) bereits seit fast einem halben Jahr verfügbar ist, läuft immer noch Android 8 (Oreo) am Smartphone. Samsung beweist damit leider einmal mehr, dass eine rasche Update Politik nicht gerade ihre Stärke ist – immerhin soll das Update aber „bald“ kommen.

Samsung Galaxy A7 (2018) – Kamera


Das wohl interessanteste Feature am Galaxy A7 (2018) stellt wohl die Kamera dar: Ähnlich einigen Oberklasse Smartphones wie dem Huawei P20 Pro oder dem Huawei Mate 20 Pro gibt es ein Triple Kamera Setup. In der Funktion ähnelt sie dem Mate 20 Pro: Die Hauptkamera kommt auf 24 Megapixel bei einer lichtstarken ƒ/1,7 Blende, ergänzt durch ein 8 Megapixel Weitwinkelobjektiv bei ƒ/2,4 (120 Grad) und einer 5-Megapixel Telelinse (ƒ/2,2) für den Bokeh-Effekt (Unschärfe im Hintergrund bei Portraits) – diese Unschärfe lässt sich dank Live Fokus nach der Aufnahme natürlich anpassen.

Bei Tag lassen sich damit sehr schöne Aufnahmen anfertigen. Bei Nacht sieht das anders aus: Da wird einem klar, warum es deutlich teurere Smartphones mit entsprechend aufgemotzten Kameras gibt. Wegen des fehlenden optischen Bildstabilisators benötigt man ein ruhiges Händchen, Aufnahmen bei schlechtem Licht wirken stark weichgezeichnet und relativ verrauscht. Allerdings ist das Galaxy A7 in dieser Hinsicht nicht alleine, die Ergebnisse gleichen vielen anderen Smartphones in dieser Preisklasse. Szenen werden mithilfe der künstlichen Intelligenz erkannt, Farbwiedergabe und Natürlichkeit bleiben in der Regel also erhalten.
Die Kamera an der Front bietet trotz Einzellinsensetups (24 Megapixel bei ƒ/2,0) ebenfalls einen Bokeh-Effekt – rein rechnerisch mithilfe entsprechender Algorithmen also. Nicht immer sind die Ergebnisse hier akkurat, Details wie Haare werden manchmal dem Hintergrund zugerechnet, was entsprechend komische Ergebnisse bedeutet. Videoaufnahme ist mit dem Galaxy A7 übrigens natürlich auch möglich, maximale Auflösung ist hier Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) @60fps.

Samsung Galaxy A7 (2018) – Fazit


Der Start ins neue Jahr ist Samsung gelungen: Mit dem Galaxy A7 (2018) kommt gleich Anfang 2019 ein rundum interessantes Smartphone auf den Markt, das vor allem durch das in diesem Preissegment seltene Triple-Lens Setup zu überzeugen weiß. All die anderen Dinge wie Verarbeitung, Display und Leistung sind wie von der Galaxy A-Serie gewohnt solide und genau das, was man sich von so einem Smartphone erwartet. Einziger wirklicher Wehrmutstropfen ist für mich (wie fast immer bei Samsung) die verwaltete Android Version: Nicht nur ich sehne mich nach dem Tag, an dem man sich auch vom koreanischen Marktführer zeitnahe Updates erwarten kann. Fazit: Wer viel für wenig Geld bekommen möchte, ist beim Galaxy A7 an der richtigen Adresse.

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lg Wolfgang

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