F2FS (ein neues Dateinsystem für Linux und Android?)

  • 15 October 2012
  • 0 Antworten
  • 2124 Ansichten

Benutzerebene 7
Abzeichen +6
Bereits mit dem Samsung Galaxy S (I9000) hatte Samsung es probiert mit RFS ein eigenes Dateinsystem neben Ext4 zu etablieren und ist dabei von der Community oft auf große Kritik gestossen.
Samsung hat dann auf trängen der Devs und Community wieder auf Ext4 umgestellt, aber dieses Dateinsystem ist nicht auf NAND Speicher ausgelegt.

Nun gibt es von Samsung eine 2. Auflage mit der Bezeichung F2FS.

Samsung äusserte sich zu F2FS folgendermassen:
"Auf NAND Flash basierende Komponenten wie SSDs, eMMCs und SD-Karten werden in Geräten vom Smartphone bis zu ganzen Servern im grossen Stil eingesetzt. Da diese Komponenten dafür bekannt sind, dass sie andere Merkmale aufweisen, als die konventionellen, mechanischen HDDs, sollte sich ein Dateisystem diesen Änderungen anpassen." Was hat Samsung diesmal besser gemacht? Samsung reichte seine neue Entwicklung kurzerhand zur Aufnahme in den Linux-Kernel ein. Eine Überprüfung soll demnach bald folgen. Es wäre also gut möglich, dass zukünftige Android-Systeme mit Samsungs neuem Dateisystem ausgeliefert werden könnten. Insgesamt würde auch ein weiterer Vorteil mit der Bewilligung einhergehen: F2FS unterliegt damit der GNU-OpenSource-Lizenz. Somit könnte es diemal funktionieren, und die Linux-, Serverwelt und alle Geräte mit NAND-Speicher davon profitieren, das dieses Dateinsystem sich zum Ziel gesetzt hat NAND-Flashspeichern besonders effizient zu verwalten und deutlich schneller zu arbeiten als bisherige Dateisysteme aus der Linux-Welt.

0 Antworten

Poste die erste Antwort zu diesem Beitrag

Antworten