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Einfach A1: Student soll 17.000 Euro wegen Handydiebstahl zahlen - Einfach A1


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http://derstandard.at/1395363628786/Handy-gestohlen-Student-soll-17000-Euro-zahlen
 
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Beste Antwort von Floridsdorfer77. 30 March 2014, 14:16

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81 Antworten

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Hallo liebe A1 Community!
Uns ist bewusst, dass das folgende Thema besonders interessiert. Im Interesse aller Teilnehmer in der A1 Support Community und unseren KundInnen wollten wir jedoch zuerst alle Informationen einholen, bevor wir uns dazu äußern können. Es ist uns klar, dass dieser Vorfall viele Kunden verunsichert hat. Daher fasse ich euch hier kurz einige Punkte zusammen und gehe damit auch auf viele Frage ein, welche uns auf den unterschiedlichsten Kanälen gestellt wurden:

Was kann ich tun, damit mir so etwas nicht passiert?
Wir raten allen Kunden, im Ausland mit besonderer Vorsicht das Handy zu nutzen und es wie einen Wertgegenstand zu behandeln. Alle Sicherheitsmöglichkeiten wie Pin Code Abfrage und Sim Sperre sollten genutzt werden. Dadurch kann jedes Smartphone einfach durch Kundenpasswörter usw. geschützt werden. Eine andere Alternative ist die Nutzung von Wertkarten, wie es Floridsdorfer77 schon geschrieben hat.

Unter http://www.a1.net/hilfe-support/aktuelle-bedrohungen haben wir bereits seit einigen Monaten schon einen Hinweis auf dieses Risiko online gestellt!
Auch auf dem A1 Blog haben wir regelmäßig Service Tipps für euch - so auch speziell für den Auslandsaufenthalt: 7 Sicherheits-Tipps für Smartphones & Tablets im Sommerurlaub

Übrigens kann man im Mein A1 Bereich jederzeit sein Handy aufgrund von Diebstahl oder Verlust sofort sperren. Ebenso kann man uns aus dem Ausland unter +43 50 664 8 664 100 erreichen und mittels Tonbandsteuerung sein Handy rund um die Uhr sperren.

Warum hat man das Handy nicht sofort gesperrt oder gemerkt, dass es missbräuchlich verwendet wird?
A1 hat das Handy sofort gesperrt, nachdem die hohen Kosten im System sichtbar wurden. Leider hat es drei Stunden gedauert, bis A1 vom spanischen Betreiber die Informationen über diese hohe Summe erhalten hat. In dieser kurzen Zeit entstanden bereits die hohen Kosten. Der Kunde selbst hat überhaupt erst Stunden später den Verlust gemeldet.

Wie kann es sein, dass dem Kunden in ca.4 Stunden in etwa 200 Stunden Telefonie verrechnet wurden?
Zustande gekommen ist diese Summe auf Grund von sogenannten Parallelschaltungen. Die organisierten Betrüger haben über die gestohlene SIM-Karte mit Hilfe von speziellen technischen Einrichtungen sofort gleichzeitig unzählige Verbindungen ins Ausland aufgebaut. Diese werden dann über Verträge zwischen den einzelnen Telefongesellschaften im Ausland abgerechnet. Dadurch entstehen in kürzester Zeit extrem hohe Kosten und derzeit häufen sich diese Betrugsfälle - vor allem in Spanien.

Warum hat A1 die Gespräche überhaupt verrechnet?
Laut unseren Verträgen haftet man für die Kosten bzw. anfallenden Gespräche bis zur Sicherheitssperre (oder zur Meldung des Verlustes seines Handys), auch wenn diese von Dritten geführt werden. Dabei handelte es sich um Auslandsgespräche, nicht um Anrufe zu Mehrwertnummern. Da die Telefongespräche ja in Spanien - also bei einem anderen Betreiber - stattgefunden haben, werden sie auch von dort an A1 weiterverrechnet.

Da der betroffene Kunde die Gefahren von Betrugsbanden im Ausland nicht ausreichend einschätzte und die Schadenssumme sehr hoch ist, hat sich A1 entschlossen, für den aktuellen Fall in Kulanz den offenen Betrag auf eine Summe von 500 Euro zu reduzieren.

lg,
Bernd
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Anwalt: Andere Netzbetreiber verrechneten ihren Kunden nichts

"Laut seinen Recherchen gebe es sehr viele solcher Fälle in Österreich, gerade in Verbindung mit Barcelona. Andere Netzbetreiber verrechneten ihren Kunden dabei von vornherein nichts, für A1 gelte das offenbar nicht."

Dann darf man sich aber nicht wundern das der eine oder andere "Kunde" diese Schwachstelle ausnützt.

Kommentar auf derstandard:
Ich kenne sogar jemanden der seine Sim-Karte in Barcelona für 1000€ und ein bisschen Gras einfach hergegeben hat. Rechnung: 23.000 € Zu Mittag hat er wie vereinbart das Handy als gestohlen gemeldet. Sein deutscher Netzbetreiber hat auf die Kosten verzichtet - hatte wohl Angst vor schlechter PR.

mfg
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kazir1 schrieb:wieso deckelt a1 nicht die rechnung(z.b bei 300€ und dann sperre), wie es bei drei der fall ist? das wäre das einfachste. das wollen sie wohl nicht;)
Zu anderen Anbietern werden wir uns hier nicht äußern. Ich zitiere hier gerne nochmals einen Teil von meinem Beitrag:

"A1 hat das Handy sofort gesperrt, nachdem die hohen Kosten im System sichtbar wurden. Leider hat es drei Stunden gedauert, bis A1 vom spanischen Betreiber die Informationen über diese hohe Summe erhalten hat."

lg Bernd
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relax21 schrieb: Empfehlung der Kriminalprävention: Handy mittels PIN-Code sichern!
Meine Empfehlung, die ich in meinem persönlichen Umfeld immer anbringe (tlw. erfolgreich 🙂 ), wenn ein Urlaub ansteht: kaufe dir eine Wertkarte, leite die Vertragskarte darauf um und schiebe danach die Wertkarte ins Handy.

Gut, im Fall des Falles ist das Handy trotzdem weg, aber es bleibt einem eine Horrorrechnung erspart. 🙂
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Dem ist nichts anzufügen, außer das Wort Eigenverantwortung übernehmen.
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gregnet schrieb:wenn man aber schon unbedingt jemanden finden muss, dem man Fahrlässigkeit vorwerfen kann, dann ist das in meinen Augen ganz klar der spanische Betreiber. dazu muss man sich nur einmal die von mir vorher geposteten Abrechnungsdaten anschauen.
Und genau das wäre mal ne Sache die unbedingt gemacht werden sollte.

Warum fordert dieser denn tatsächlich das Geld von A1 ein? Warum is er nicht kulant?

Das is ja nicht der 1. Fall und ja klar, der Student ist kein Kunde von diesem Provider, warum ihm also entgegen kommen? Nur ist so ein Verhalten schlecht für den Tourismus, da mag man dann in solche "3. Welt Länder", wo einem Betrug offbenbar Tür und Tor geöffnet wird, nicht mehr hin fahren!

Ich würde mal anstatt hier A1 überall zu bashen, nen vage gehaltenen Drohbrief an den Spanischen Tourismusverband schreiben, seinen geplanten Spanienurlaub aufgrund dieser existenzbedrohenden Gefahren, zu stornieren.

Wenn das bereits öfter vorgefallen ist, verstehe ich schon, dass Provider langsam anfangen nicht mehr zahlen zu wollen, warum auch? Hat A1 das mutmaßliche Verbrechen begangen? Nein. Auch nicht 3, Telering, T-Mobile etc.

Vielleicht ist es daher auch mal ganz gut, sowas eskalieren zu lassen und in die Medien zu bringen, damit man Druck auf EU + Spanien ausüben kann, dass man sich nicht weiter auf der Nase herum tanzen lassen will.

nur mal so meine Gedanken.
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kasalin schrieb:Gibt es keine Möglichkeit, dass A1 auf Wunsch des Kunden das Roaming abschaltet, sodass gar nicht erst mit einem ausländischen Netz telefoniert werden kann?
Hallo kasalin, selbstverständlich kannst du eine Roamingsperre kostenlos veranlassen, dazu reicht ein Anruf beim A1 Service Team 0800 664 100.
Wenn es hingegen nur um Gespräche ins Ausland geht, so kannst du dies mittels einer Rufsperre selbst jederzeit und sofort am Handy einstellen: Aktivierung der Rufsperre ins Ausland

lg, Bernd
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Aprilscherz ???
Anwalt forderte Entschuldigung
Der Vorarlberger Student will auf das Kulanzangebot nur dann eingehen, wenn A1 zur Auflösung seines Vertrags "per Saldo aller wechselseitigen Ansprüche" sowie zu einer Entschuldigung bereit ist. Das gab am Montagabend sein Rechtsanwalt Helgar Schneider in einer Aussendung bekannt.

mfg
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Die Pressesprecherin von A1, Livia Dandrea-Böhm, sagt, ihr Unternehmen werde sich bestimmt nicht entschuldigen. Das Kulanzangebot bleibe aber bestehen. Ob nun grundsätzliche Verbesserungen in Angriff genommen werden, müsse erst intern besprochen werden. Ob A1 den Kunden tatsächlich klagt, sollte er es auf einen Musterprozess ankommen lassen, könne man jetzt ebenfalls noch nicht sagen. mfg
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Sorry, aber der Rechtsanwalt von dem scheint mir auch nicht ganz koscher zu sein... Oder er spielt gerne Poker.
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Handydiebstahl (BMI)

Empfehlung der Kriminalprävention: Handy mittels PIN-Code sichern!Dies sollte eigentlich selbstverständlich sein und ist ein guter Ansatz jedes einzelnen Handybesitzers, um sich selbst einigermaßen vor Schaden schützen zu können.



Rekordstadt Barcelona - Handy-Diebstahl-Hauptstadt Europas?
Nach Angaben der Zeitung „el periodico de Catalunya“ kommen davon etwa 100 pro Tag allein im Innenstadtbereich zur Anzeige. Zum Vergleich : Laut Kriminalstatistik wurden 2012 in Österreich 521 Handys gestohlen.


Kein Einzelfall: "Es ist nicht so, dass das ein Massenphänomen ist, aber wir haben im Rahmen der Schlichtungsverfahren immer wieder ganz gleich gelagerte Sachverhalte: Es sind immer junge Menschen, es ist immer Barcelona, es ist meistens eine (Strand)-Party, und dann werden die Endgeräte gestohlen und in kürzester Zeit massiv missbraucht für Verbindungen in entfernte Destinationen. Und die Schäden hier sind beträchtlich sagt Gregor Goldbacher (RTR) . Wir haben Fälle, die bis 40.000 Euro gehen."Rechtlich haftet der Kunde für alle anfallenden Kosten, bis er das Handy vom Betreiber sperren lässt. Eine Ausnahme gibt es nur für Mehrwertdienste.

Einfach zum Nachdenken! mfg
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"Elektronisches Geld", in welcher Form auch immer, sind nicht voll kalkulierbare Risiken.
Wertkarten und Bares sind Wahres, was Risikokontrolle betrifft...
Aber genau deshalb muss A1 den Schaden tragen. Damit sie eine Motiviation haben, mit anderen Betreibern gegen zusammenzuarbeiten. Wenn sie keinen Schaden haben, ist's ihnen egal.
 
...und wie soll der arme Student gegen internationalen Betrug vorgehen und Betreibern in 3 Länder bessere Fraud-Detection (gratis) machen? 
 
Btw, A1 hat ein hübsches Werbevideo, wie toll sie andere Provider bei Betrugsbekämpfung unterstützen können:
 
https://www.youtube.com/watch?v=l7V07mtpoio
 
Unglaublich wie unprofessionell A1 das löst; man muss sich nur mal deren Facebook-Seite anschauen. Ein Marketing-Anfänger könnte das besser handeln.
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5 uhr früh - disco - barcelona - iphone - keine pinabfrage

eine "gewisse mitverantwortung" wird man den jungen mann wohl nicht absprechen können.
das ganze wird sich wohl nur vor gericht klären lassen. allerdings bezweifle ich das es "sinnvoll"
war den namen zu veröffentlichen.


"zehnjährige" surfte um 6000 euro
im ersten moment fragt man sich wie so etwas passieren kann. ursache dafür war das es die
eltern mit "geiz ist geil" wohl etwas übertrieben haben und den vertrag ihrer tochter auf das
eigene unternehmen angemeldet haben. damit unterliegt der vertrag nicht der
kostenbeschränkungsverordnung (60 euro limit). auch hier stellt sich die frage warum der name veröffentlicht wurde.

mfg
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Handyrechung über 17.000 Euro: A1 lenkt ein


Mobilfunker hat sich entschlossen, den offenen Betrag auf eine Summe von 500 Euro zu reduzieren

http://derstandard.at/1395363758476/17000-Euro-Handyrechung-A1-lenkt-ein

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1) Es geht offensichtlich um Betrug, welcher durch technische Unzulänglichkeiten möglich ist.

2 ) Ein Konto kann leergeräumt, bzw. bis zu einem Limit überzogen werden und dann ist schluß. Eine Bankomat/ Kreditkarte hat ein Limit pro Tag, usw...

Offensichtlich ist es unter Ausnützung technischer Tricks möglich, auf einem Handy innerhalb weniger Stunden Kosten praktisch ohne Limit, alles was die technischen Tricks hergeben, zu verursachen.

Was kann der Kunde dagegen tun? Das Handy mit einer Kette mit Alarmfunktion ans Handgelenk binden?

Was können die Betreiber dagegen tun? Ein Handy soll ja in Zukunft auch Bankomat- und Kreditkarten ersetzen? So nicht! Da muss es von Seiten der Betreiber noch einiges an Sicherheiten für wirksame Limits geben!
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hmm bei Wertkarten hat wohl der Provider, welcher die Leistung erbracht hat (massive Anzahl an Verbindungen herzustellen), keinen Hebel.

Im Prinzip bleibt einer von beiden Providern auf einer nicht bezahlten Rechnung sitzen.
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die technische Problematik betrifft ja nicht nur A1 sondern alle Betreiber Weltweit. Ein gut funktionierendes Tracking System kann man fürs erste nur im eigenem Netz machen.

Hier ist die zusammen Arbeit aller Provider gefragt technische Möglichkeiten abzustimmen. Hier ist natürlich der Gesetzgeber, auf Europäischer Ebene die EU gefragt diese Missstände abzustellen. Leider beschäftigen sich die Damen und Herren lieber mit anderen Dingen.

Das Abschalten des PIN Codes und keine Displaysperre erleichtern zwar die Bedienung des Gerätes allerdings öffnen sie auch solchen Dingen Tür und Tor. Niemand wird seine Wohnung/Haus verlassen ohne die Fenster zu schliessen und die Tür zu versperren, bei EDV Geräten sei es PC, Smartphone, Passwörter für diese ect. ist dieses Verständnis leider nicht bzw. nur begrenzt vorhanden.

Beispiel: gestern sitze ich in einem Kaffeehaus, am anderen Tisch eine Dame, als sie aufs WC geht bleiben Handy und Laptop am Tisch ohne Bewachung. Da greift man sich auf den Kopf, oder bin ich da zu sensibel??????

Das hier jeder einzelne von uns gefragt wäre sich mit Security zu beschäftigen scheitert leider an der Usability den diese wird scheinbar eingeschränkt. Wenn dann etwas passiert benötigt man immer einen der Schuld ist nur nicht man selber.
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Ich sag euch jetzt wie ich das sehe und ich werd mich nicht beliebt damit machen.
 
1. Jeder der ein Angemeldetes Handy in den Urlaub mitnimmt ist selbstverantwortlich dafür was damit geschieht wenn es gestohlen wird.
 
2. Jeder der in Urlaub fliegt sollte ein billiges Wertkarten Handy mitnehmen, kein Handy was 699€ Kostet und man extrem viel Schaden damit verursachen kann. Ich selbst mache das seit Jahren so und hatte noch nie ein Problem, weil a, ein Nokia 3310 keiner will und b, ein Wertkarten Handy keine abbrechnung zwischen Provider in Österreich und Spanien braucht sondern sich einfach selbst abbrechnet.
 
3. Wäre ich A1 hätte ich den Studenten 50% zahlen lassen, weil er zu 50% selber schuld war. Warum? Dummheit schützt vor Strafe nicht. Weiters wenn es hier ein Top-Manager gewesen wäre hätte sich keiner Aufgeregt sondern ws. nur darüber gelacht.
 
Als Beispiel: Ihr kauft einen Wagen von einem Privaten mit Kaufvertrag vom ÖAMTC wo drinnen steht "Mängel vorhanden" - ohne Ankaufstest beim ÖAMTC... 1 Woche später hat das Ding einen Motorschaden weil der Zahnriemen durch war. Was macht ihr jetzt rennt ihr jetzt zum ÖAMTC weil im Kaufvertrag vom ÖAMTC nicht drinnen steht das ihr vorher nen Ankauftest machts? Das ist doch bescheuert.
 
4. Da hier großteils nur Laien sprechen die keine Ahnung haben von der Materie, wie ein Mobilfunkanbieter funktioniert, hätte der Student Anzeige erstattet und das gleich würden möglicherweise die dafür Finanziell bluten die müssen, nicht A1 sondern die Diebe. Einen 3ten die Last umzuhängen weil ich selber zu blöd war logische Entscheidungen zu treffen, das find ich derartig Sinnfrei und wäre ws. rechtlich ein ewig langer streit gewesen.
 
Danke für eure Aufmerksamkeit
Benutzerebene 2
 
oversixty schrieb:Wäre der Fall so, dass vom Zeitpunkt des Diebstahls bis zur Meldung durch den Kunden bei bestimmungsgemäßem Gebrauch durchaus auch höhere Kosten angefallen wären, würde ich zustimmen.
 
Da es sich aber um sehr hohe Kosten handelt, die nur unter Ausnützung technischer Tricks künstlich verursacht wurden, stimme ich nicht zu. Diese technische Sicherheitslücke, die unkalkulierbare und existenzbedrohende finanzielle Schäden möglich macht, sind nicht mehr im kalkulierbaren Einflußbereich des Kunden.
 
Das war meine Meinung.
Hallo oversixty,
 
Das kann ich nicht unterschreiben, diese technischen Tricks sind keine technischen Tricks, das sind notwendige Technische Möglichkeiten. Dass ist das Problem meiner Meinung nach. Weil jeder will eine 2te Leitung auf seinem Handy. Jeder will Emails empfangen obwohl er gerade telefoniert (Achtung nur bedingt möglich!) oder sagen wir "ist es gewohnt"
 
Also ist das keine Sicherheitslücke, eine Sicherheitslücke wäre dass wenn man den selben Vorgang ohne Diebstahl durchführen könnte - das kann man Meines Wissens nur seeeeehr schwierig.
 
Man kann als Konzern dem Kunden nicht alle Sicherheiten gewähren wir sind GOTT SEI DANK nicht in Amerika, würden sie Google verklagen weil sie ohne Antivirenprogramm+Firewall mit Chrome surfen, und eine Kreditkarten Zahlung durchführen auf einer unseriösen Seite die darauf abziehlt ihre Kreditkarte zu missbrauchen? Nein oder? Dass ist aber genau das selbe.
 
 
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man sieht, dass an besagtem Tag 205 Gespräche mit einer Dauer von ca. 175 Stunden national+Österreich, 254 Gespräche mit knapp 50 Stunden in den Rest der Welt und 391 ankommende Gespräche mit gut 205 Stunden Dauer verrechnet wurden, was etwa 14000 Euro netto ausmacht. relevant genug um zu behaupten, dass es sich da um keine Kurzzeitgespräche gehandelt hat, würd ich einmal meinen... 😉
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Ob da nicht auch die Taktung mitberechnet wird?! Beispielsweise 44 Sekunden, die man am EGN sieht = 1 gerechnete Minute...
Benutzerebene 6
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und welche Taktung müsst das sein, dass man damit auf die von mir im letzten Post geschriebenen Werte kommt? ;)
wenn die Kosten wirklich in dem Zeitraum entstanden sind (wobeis da auf ein paar Stunden oder sogar Tage plus/minus auch nicht mehr drauf ankommen würde) ist das denk ich mit keiner Taktung oder ähnlichem zu erklären.
Nein, es ist ganz falsch, dass der Konsument das Risiko trägt, weil der Endkunde die Sicherheitsmechanismen nicht verbessern kann.
 
Nur die Provider können die Sicherheitsmechanismen verbessern und wenn sie durch Betrug keinen Schaden haben oder sogar noch verdienen, dann werden sie auch nichts in Sicherheit investieren.
 
Daher muss immer die Partei den Schaden tragen, die auch tatsächlich Sicherheitsmassnahmen umsetzen kann. Es kann ja nicht das Ziel sein, dass man im Ausland nur mit Wertkarte telefoniert.
 
Davon abgesehen müsste A1 aufklären, dass solche Schadenssummen entstehen können, selbst wenn man rasch den Verlust meldet. Also in etwa: "Bei Ihrem Vertrag ist Roaming aktiviert. Da wir nichts gegen Betrüger im Ausland unternehmen, können Kosten in Höhe von 10.000 EUR und mehr entstehen selbst wenn Sie den Anschluss innerhalb weniger Stunden sperren lassen".
 
Jedem ist klar, dass bei Roaming hohe Kosten entstehen können, wenn das Handy gestohlen wird. Allerdings ist niemandem klar, dass innerhalb von 4h 17.000 EUR anfallen können (wenn Mehrwertnummern gesperrt sind).
 
Als Vergleich: Bei Kreditkarten trägt die Kreditkartenfirma das Risiko und dort sind gute Fraud-Mechanismen implementiert. Gelegentlich wird die Karte halt zu oft gesperrt und man muss sie entsperren lassen. Außerdem gibt es ein Limit. Niemals würde bei einer Kreditkarte, die normalerweise Umsatz von vielleicht 100 EUR im Monat macht, ausländische Transaktionen in der Höhe von 17.000 EUR innerhalb von 4h durchgehen lassen.
 
 
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E schrieb: Aber genau deshalb muss A1 den Schaden tragen.
Das wird die Community nicht zu entscheiden haben.

E schrieb: Unglaublich wie unprofessionell A1 das löst; man muss sich nur mal deren Facebook-Seite anschauen. Ein Marketing-Anfänger könnte das besser handeln.
Deine Meinung in allen Ehren, aber ein A1-Bashing fangen wir hier gar nicht erst an.

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