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Einfach A1: Student soll 17.000 Euro wegen Handydiebstahl zahlen - Einfach A1



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wobei die technische Frage ("wie gibts denn sowas überhaupt?") und "was kann man dagegen tun?" mMn auch für die Community sehr interessant sind.
aber diese Fragen sollt sich natürlich auch A1 stellen - und zwar nicht widerwillig, weil sie vielleicht in gewissem Umfang dazu verpflichtet sind, sondern aus dem Anspruch heraus, ein kundenorientiertes Unternehmen zu sein. das würd zumindest ich mir erwarten...
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gregnet schrieb: wobei die technische Frage ("wie gibts denn sowas überhaupt?") und "was kann man dagegen tun?" mMn auch für die Community sehr interessant sind.
Hat jemand das Gegenteil behauptet?
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hier nicht.
wie sich das Ganze in der realen Welt weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten...
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Ja, schauen wir mal. 🙂
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ist das jetzt die nächste Stufe der Eigenverantwortungs-Argumentation?
er ist also angeblich nicht nur selber schuld, sondern vielleicht sogar am Betrug beteiligt?

auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass das nie eine offizielle Ansicht von A1 sein wird, solangs keine wirklichen Anhaltspunkte dafür gibt, solltest du dir schon überlegen, ob du A1 einen Gefallen tust, wenn du solche Sachen (offenbar ohne irgendeine Art von Beweis, außer, dass wer anonymer angeblich wen kennt) hier postest.
die wirkungsvollste Maßnahme gegen den Betrug (egal wer dahintersteckt) wär übrigens, einfach die Geldflüsse zu stoppen. das würd auch Kunden helfen, die einfach nur Pech haben. und davon sollt man ausgehen, solange man nichts anderes beweisen kann...
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also daran, ein Handy in die Disco mitzunehmen, find ich nichts auszusetzen. die PIN zu deaktivieren ist zwar sicher leichtsinnig (auch hier weiß aber zumindest ich nicht, obs wirklich so war), ich kann mich aber nicht erinnern, irgendwo in letzter Zeit (zumindest seitdem das Datenroaming begrenzt ist) einen Hinweis oder sonstwas gelesen zu haben, was das für Folgen haben kann. und ich bin ja jetzt einer, der sich für Mobilfunk interessiert, aber wenn mich vor kurzen jemand gefragt hätte, obs möglich wäre bei zeitnaher Sperre auch nur annähernd einen derartigen Schaden zu erleiden, hätt ich mir das nicht vorstellen können. da kann man wohl auch schwer dem Studenten einen Vorwurf machen, dass er sich des Risikos nicht bewusst war.
wenn man aber schon unbedingt jemanden finden muss, dem man Fahrlässigkeit vorwerfen kann, dann ist das in meinen Augen ganz klar der spanische Betreiber. dazu muss man sich nur einmal die von mir vorher geposteten Abrechnungsdaten anschauen. und das dürft auch nicht der erste derartige Fall sein.
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gregnet schrieb: die PIN zu deaktivieren ist zwar sicher leichtsinnig xxxx, ich kann mich aber nicht erinnern, irgendwo in letzter Zeit xxxx einen Hinweis oder sonstwas gelesen zu haben, was das für Folgen haben kann.
Ähm, muß jetzt schon überall für alles mögliche gewarnt werden, vielleicht noch mit einem fetten schwarzen Rand? Beinahe us-amerikanische Verhältnisse?

Nicht böse sein, aber das Hirn 1.0 soll man schon einschalten, denn sonst kommt vielleicht noch einer, dem das Auto gestohlen wurde, zu seiner Kaskoversicherung sudern, weil er nicht gewarnt wurde, was das Steckenlassen des Autoschlüssel im unversperrten Auto für Folgen haben kann, und er jetzt durch die Finger schaut.

gregnet schrieb: da kann man wohl auch schwer dem Studenten einen Vorwurf machen, dass er sich des Risikos nicht bewusst war.
Mangelndes Risikobewusstsein schützt aber nicht vor "Strafe". Sieht man am besten bei den "Freestylern", die mit ihren Wintersprtgeräten in ungesichertes Gelände einfahren und diese Dummheit oft mit dem Leben zahlen.

Natürlich kann man das Skibeispiel nicht 100%ig auf den Handygebrauch umlegen, doch man muß sich mit allen Umständen/Gefahren vertraut machen, wenn man am modernen Leben teilnimmt.

gregnet schrieb: und das dürft auch nicht der erste derartige Fall sein.
Eben deswegen. Solche Mißbrauchsgeschichten - egal, welche Betrugsmasche mit den Handys abgezogen wurde - geistern schon das zweite Jahrzehnt mit schöner Regelmäßigkeit durch die Medien; wie auch die Sache mit den sogenannten Kaffeefahrten, wo noch immer zehntausende reinfallen.

@ Fahlässigkeit: da schließe ich mich meinem Vorposter an.
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@Floridsdorfer:
zum einen wissen wir nicht, ob die PIN deaktiviert war (oder gibts da Infos?)
aber wie auch immer: vor einem Risiko, das man nicht kennt, kann man sich nicht schützen. und ich glaub nicht, dass sich der Durchschnittsbürger bewusst sein muss, dass er in ein paar Stunden fürs 100-fache an Zeit Gebühren zahlen muss. das ist ein wesentlicher Unterschied zum steckenden Schlüssel. ich hätt auch noch nie von einem derartigen Fall gehört. hättest du jemandem, der fragt, was ihm passieren kann, wenn er den PIN-Schutz ausschaltet, gesagt: ja, da kannst in kurzer Zeit für zigtausende Minuten zur Kassa gebeten werden? also ich nicht, ich hätt ein gewisses Risiko gesehen, aber keines, das existenzbedrohend sein kann.
und auch da wärs sinnvoll, wenn der Fall aufgearbeitet würde, allein schon, damit man Kunden informieren kann, wie ein Schutz möglich ist.
und das auch@cos.renegate:
ich kann hier kein bashing erkennen, natürlich geht der Vorwurf zuerst an die Spanier, aber genau den Druck würd man sich auch von A1 wünschen. oder, wenn man weiterträumen will: sogar Lösungen zu suchen, damit das Kunden in Zukunft nicht mehr passiert.
die schlechte Publicity ist übrigens zum Teil auch hausgemacht: "Wir [...] können ihm aber in dieser Sache leider nicht weiter entgegenkommen" ist nach wie vor die letzte und praktisch einzige Aussage von A1 zu dem Fall (zumindest hätt ich noch nichts anderes gelesen).

P.S: und für mich abschließend noch (weil ohne nähere Infos werden wir eh nicht weiterkommen): je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr glaub ich sogar, dass ich, wenn mir das wer erzählen würde, als "Gschichtl" auffassen würde. ich nehm aber an, dass der Anwalt nicht irgendeinen Blödsinn erzählt, das wär ja leicht nachprüfbar. daher halt ich die Behauptung, dass der Student mit sowas hätte rechnen müssen, für weit übertrieben.
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"In Aussendungen nahmen auch die Europaabgeordnete Josef Weidenholzen (SPÖ) und Paul Rübig (ÖVP) zu dem Fall Stellung. Sie fordern mehr Schutz für Konsumenten. (sum, 31.3. 2014)"

Sehr gut.

Ich persönlich würd ja den Spaniern den Marsch blasen, aber die EU macht das sicher wie üblich gescheiter ...
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Also ich bin jetzt jemand, der sich in vielen itbereichen seit über 20 jahren sehr gut auskennt, hab vor über 20 jahren auf kommandozeile mit dem ersten pc gearbeitet, mich privat für eine antivirenseite engagiert, newsletter von allen wichtigen (it)seiten abonniert bishin zu cert.at aber ich hab das nicht gewusst... Man geht davon aus, das dann einfach mehrwertnummern angerufen werden... Dem handybesitzer kann man maximal, wenn es so ist, für ne fehlende pin n vorwurf machen.Jedenfalls 500 euro sind immer noch zu viel
Gibt es keine Möglichkeit, dass A1 auf Wunsch des Kunden das Roaming abschaltet, sodass gar nicht erst mit einem ausländischen Netz telefoniert werden kann?
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danielhruska schrieb:Dem handybesitzer kann man maximal, wenn es so ist, für ne fehlende pin n vorwurf machen.
Und für die verstrichene Zeit bis Nachmittag?
danielhruska schrieb:Jedenfalls 500 euro sind immer noch zu viel
why?
danielhruska schrieb:Also ich bin jetzt jemand, der sich in vielen itbereichen seit über 20 jahren sehr gut auskennt, hab vor über 20 jahren auf kommandozeile mit dem ersten pc gearbeitet, mich privat für eine antivirenseite engagiert, newsletter von allen wichtigen (it)seiten abonniert bishin zu cert.at aber ich hab das nicht gewusst...

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kasalin schrieb:Gibt es keine Möglichkeit, dass A1 auf Wunsch des Kunden das Roaming abschaltet, sodass gar nicht erst mit einem ausländischen Netz telefoniert werden kann?
nennt sicht Flugmodus.
Ach. Flugmodus. Hätte bei diesem Fall leider auch nichts genutzt
 

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kasalin schrieb:Ach. Flugmodus. Hätte bei diesem Fall leider auch nichts genutzt
Kommt auf das Gerät an, bei einigen muss man den PIN-Code eingeben, nachdem der Flugmodus. Hätte also durchaus etwas bringen können.

Je mehr Hürden, desto besser.
Ja klar! 🙂 Aber es wäre doch viel sinnvoller und sicherer, dass wenn ich in den Urlaub fahre oder auch permanent mein Roaming über den Netzbetreiber deaktivieren lassen kann, sodass ich mir deswegen keine Sorgen machen müsste. 
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Wozu dann das Gerät überhaupt mitnehmen?

Flugmodus, Simkarte raus oder zuhause lassen.

Bzw. den Vorschlag mit der Wertkarte umsetzen.
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Eine Roamingsperre sollte nicht so das Problem sein. Bloß wofür würde ich dann das Handy bzw. viel mehr die SIM-Karte ins Ausland mitnehmen? Da kann ich's gleich daheim lassen, brauche keine Sperre verfügen und nehme eine Wertkarte, worauf ich die Vertragskarte eventuell umleite, mit. Verhindert das Problem ohne unnötigen Aufwand. :)

edit: 2 Seelen und ein Gedanke. 😃
Man kann ja mit einem Smartphone nicht nur telefonieren 😉 Über WLAN Zeitung lesen, Apps, ...
 
Ja und ab und an möchte man vielleicht 2 Minuten mit Verwandten telefonieren. Meine Meinung nach ist das momenten einfach unzureichend, was die Netzbetreiber da anbieten. Ich als Kunde möchte darüber entscheiden können ob mit meiner SIM-Karte mit einem ausländischen Netz telefoniert werden kann oder nicht. 
 
Geht leider nicht. Find ich Schade!
 
 
 
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Ja sag mal, soll A1 im Minutentakt eine Sperre einführen und wieder aufheben, oder wie?

Das geht doch bei Smartphones alles mit Bordmitteln, Pin-Code, Flugmodus, Displaysperre.
Bei Flugmodus kannst Wifi ohne Probleme verwenden, kannst also surfen, Musik hören, YouTube gucken, was das Herz begehrt.

Sprich "geht leider nicht" is absolut nicht richtig, das geht sehr wohl, dazu braucht man keinen Netzbetreiber, sondern einfach ein halbwegs gut durchdachtes Gerät. Mein € 140,- Xperia E1 kann das bereits.
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Bloß für's WLAN so ein teures Smartphone mitnehmen?! Da nähme ich lieber irgendein € 80,-- Tablet mit und telefoniere vom Hotel- oder Cafételefon bzw. von der Telefonzelle aus mit den Verwandten/Freunden in der Heimat.
cos.renegade schrieb:Ja sag mal, soll A1 im Minutentakt eine Sperre einführen und wieder aufheben, oder wie?
Ja!
 
cos.renegade schrieb:
Sprich "geht leider nicht" is absolut nicht richtig, das geht sehr wohl, dazu braucht man keinen Netzbetreiber, sondern einfach ein halbwegs gut durchdachtes Gerät. Mein € 140,- Xperia E1 kann das bereits.
Wenn deine SIM gestohlen und ein anderes Handy benutzt wird nützt dir wohl auch nichts, oder schon?
 
Ich weiß nicht was daran so schwierig sein sollte mein Roaming deaktivieren zu lassen. A1 möchte das nicht, warum weiß ich nicht.
 
Zurück zum eigentlichen Thema:
 
Also den Versuch dem Studenten zumindest 500 Euro aus der Tasche zu ziehen finde ich schon sehr dreist. Die wissen genau, dass sie einen Prozess unter Garantie verlieren würden, also versuchen sie ihn mit dieser "Kulanzlösung" weichzuklopfen. 
 
Der Anwalt und der Student sollten durchhalten und A1 dazu zu bewegen, dass solche Dinge nicht mehr passieren können! Solche Vorfälle häufen sich ja in Österreich laut dem Anwalt und A1 hat dazu noch keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen getroffen
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kasalin schrieb
cos.renegade schrieb:
Sprich "geht leider nicht" is absolut nicht richtig, das geht sehr wohl, dazu braucht man keinen Netzbetreiber, sondern einfach ein halbwegs gut durchdachtes Gerät. Mein € 140,- Xperia E1 kann das bereits.
Wenn deine SIM gestohlen und ein anderes Handy benutzt wird nützt dir wohl auch nichts, oder schon?
Schon mal etwas von PIN-Code gehört?

kasalin schrieb:
Zurück zum eigentlichen Thema:

Also den Versuch dem Studenten zumindest 500 Euro aus der Tasche zu ziehen finde ich schon sehr dreist. Die wissen genau, dass sie einen Prozess unter Garantie verlieren würden, also versuchen sie ihn mit dieser "Kulanzlösung" weichzuklopfen.
Ähm was meinst du wer denn eigentlich die restlichen 16.500 dem spanischen Provider zahlt, welcher die Forderung gestellt hat.
Desweiteren frage ich dich, warum der Student sich so lange Zeit gelassen hat, das Ding zu sperren?

kasalin schrieb:Ich weiß nicht was daran so schwierig sein sollte mein Roaming deaktivieren zu lassen. A1 möchte das nicht, warum weiß ich nicht.

[...]

Der Anwalt und der Student sollten durchhalten und A1 dazu zu bewegen, dass solche Dinge nicht mehr passieren können! Solche Vorfälle häufen sich ja in Österreich laut dem Anwalt und A1 hat dazu noch keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen getroffen
Dafür dass du "es nicht weisst" stellst du aber viele Behauptungen auf, ohne sie untermauern zu können.

Rechnen wir mal nach, 17.000 mal 100 Fälle pro Tag ohne Dunkelziffer ... hmm ja da haben die Europäischen Betreiber langsam ein Problem, je nachdem wie lange sich das bereits hinzieht. Da sich das aber nicht nur in Österreich abspielt is das rechtlich langsam eine etwas verzwickte Lage, da kann A1 alleine nicht mehr viel machen, da wären nun höhere Stellen gefordert.
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kasalin schrieb: Ich weiß nicht was daran so schwierig sein sollte mein Roaming deaktivieren zu lassen.
Schwierig ist das wohl nicht, aber unnütz, denn wie soll das Handy an A1 die Wiedereinschaltung des Roaming übermitteln, wenn es sich nicht ins ausländische Netz einbuchen kann? So viele öffentliche WLAN Hot Spots gibt's in Touristenhochburgen auch wieder nicht, daß über die Sperre verfügen im Mein A1-Bereich praktikabel wäre.

kasalin schrieb: Also den Versuch dem Studenten zumindest 500 Euro aus der Tasche zu ziehen finde ich schon sehr dreist.
Finde es dreist, wenn man den Heimatnetzbetreiber, der absolut nichts dafür kann schilt, daß er einen Haufen Geld nachgelassen und damit ein brandgefähliches Zeichen gesetzt hat: "Kümmere Dich nicht, lieber Kunde, wir treten für Deine Mißgeschicke ein, egal ob Du alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen hast oder nicht."
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