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Einfach A1: Student soll 17.000 Euro wegen Handydiebstahl zahlen - Einfach A1



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gregnet schrieb: anm: sorry, fürs ungewöhnliche Zitierformat, muss mich wohl noch einarbeiten, wie man mehrere Zitate in einem Post unterbringt...
Kein Problem. Wenn Du aus dem gleichen Beitrag mehrere Zitate brauchst, drücke den Zitierenbutton rechts über dem Textfeld, belasse nur den relevaten Text, schreibe unter der Randlinie Deinen Kommentar, mache einen Absatz, drücke den Zitierenbutton usw.

gregnet schrieb: und genau da würd ich A1 gern auf Seiten des Kunden sehen: ihn zu unterstützen, gegen (möglicherweise?) ungerechtfertigte Forderungen vorzugehen.
Nun, es fordert ja nicht ein ausländischer Betreiber vom Kunden, sondern A1 fordert den Betrag vom Kunden ein. Was Du forderst, das wäre, daß A1 den Kunden gegen sich selbst unterstützt. 😉 Der ausländische Betreiber fordert nun einmal die Summe vom heimischen Betreiber (in dem Fall A1) und A1 verrechnet bloß weiter.

Bei einem Rechnugseinspruch des Kunden wird der Betreiber sicher beim ausländischen Betreiber nachforschen, dieser wird ziemlich sicher die geforderten Daten übermitteln, der heimische Betreiber prüft, befindet im für den Kunden schlechtesten Fall die Summe für richtig und schmettert den Einspruch ab.

gregnet schrieb: ich glaub, es wär kein Problem, den tatsächlichen Schaden wiedergutzumachen bzw. einen angemessenen Betrag für die erbrachte Leistung (soferns denn überhaupt eine gibt).
Das Problem wird eben sein, daß der ausländische Betreiber wiederum etwas an eine andere ausländische Gesellschaft (meist in Afrika, Asien oder im ozeanischen Raum) zu zahlen hat, denn diese Betrügerbanden bauen nicht selten Verbindungen zu besonders teuren Destinationen auf, was man die Jahre über so liest.

Also nehmen wir an, daß der Mißbrauch eines A1-Anschluß in Spanien geschieht. Die Verbindungen werden über den spanischen Betreiber aufgebaut und gehen, sagen wir mal, nach Tonga. Der Betreiber in Tonga verlangt von der spanischen Gesellschaft entsprechende Gebühren, diese verrechnet sie an A1 und A1 stellt sie dem Kunden in Rechnung. Ob und wenn ja, in welcher Höhe die beteiligten Betreiber (abgesehen von der USt) noch etwas aufschlagen, weiß ich natürlich nicht.

gregnet schrieb: ..., aber man könnte auch darüber diskutieren, ob es nicht eigentlich Aufgabe der Netzbetreiber wäre, Schwachstellen zu schließen, die solchen Missbrauch überhaupt erst möglich machen.
Sicher können wir in der Community darüber dikutieren, aber das brächte wahscheinlich so viel, als ob man darüber sinnieren würde, ob ein Dampfhammer als Eierstempelmaschine taugen würde. ;)

Meiner Meinung nach ist das ein globales Problem, dem sich nur die entsprechenden Institutionen annehmen können.

gregnet schrieb: das rechtfertigt aber mMn nicht, aus solchen Schadensfällen auf Kosten der Opfer auch noch Profit zu schlagen. weder für mich, noch für einen Netzbetreiber.
Mag sein, nur wir wissen nichts über den Betrag, den A1 an den ausländischen Betreiber zu löhnen hat.
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Displaysperre wäre auch noch wichtig.
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ich hab das System in dem Fall noch nicht ganz durchschaut, aber genausogut könnt man natürlich gerichtlich klären, ob die Ansprüche der verrechnenden Telefongesellschat gerechtfertigt sind. mMn wär das der Punkt, wo man ansetzen sollte, denn irgendwo in der Zahlungskette muss ja wer sitzen, der Leistungen verrechnet, die er nicht erbringt.
so weit ich das mitbekommen hab, sind jedenfalls nicht viele kurze Gespräche hintereinander geführt worden, sondern ein paar hundert gleichzeitig. allein das wär wohl schon was, was die Betreiber ohne Probleme unterbinden könnten.
Floridsdorfer77. schrieb:
Sicher können wir in der Community darüber dikutieren, aber das brächte wahscheinlich so viel, als ob man darüber sinnieren würde, ob ein Dampfhammer als Eierstempelmaschine taugen würde. ;)
also ich halt eine Diskussion, wie man Schaden vermeiden und Leute besser vor existenzbedrohenden Situationen schützen kann, sogar für sehr sinnvoll.
ich hab jetzt keine Ahnung, wie man ein Phone in eine SIM-Box umwandeln kann oder die SIM-Karte ohne PIN in einer solchen verwenden (das ist auch nichts, was man unbedingt hier ins Forum schreiben würde), nur:
beim Ruf nach Eigenverantwortung sollt man schon bedenken, dass es meistens Leute gibt, die (in der Hinsicht) schlauer als man selber sind und für die Sicherheitsvorkehrungen, auf die man vertraut, kein Problem darstellen. dann bleibt nur hoffen, dass es einen selber nicht erwischt und andere unter "Pech gehabt, so ist halt das Leben" usw. abzutun. das ist mir ehrlich gesagt zu wenig...

Ergänzung: übrigens kann man im Video hier sehen, dass 175 Stunden national und Österreich, über 200 Stunden ankommende Gespräche und nur ca. 50 Stunden in den Rest der Welt verrechnet wurden (macht aber durch die Gebühren den größten Teil aus). das alles (oder großteils) in einem Zeitraum von 3-4 Stunden...
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gregnet schrieb: ..., sondern ein paar hundert gleichzeitig.
Kann ich mir nicht so recht vorstellen, denn selbst wenn es gelänge über mehrere Provider gleichzeitig eingebucht zu sein, werden die Zellen nicht hunderte gleichzeitige Gespräche herstellen. Deshalb gehe ich persönlich von diesen "Sekundengesprächen" aus (ja, ich hab' den Bericht mit den angeblichen 50 Minuten gelesen 😉 ).

gregnet schrieb: also ich halt eine Diskussion, wie man Schaden vermeiden und Leute besser vor existenzbedrohenden Situationen schützen kann, sogar für sehr sinnvoll.
Ich auch, speziell wenn sich's darum dreht, was der Einzelne tun kann. :)

gregnet schrieb: beim Ruf nach Eigenverantwortung sollt man schon bedenken, dass es meistens Leute gibt, die (in der Hinsicht) schlauer als man selber sind und für die Sicherheitsvorkehrungen, auf die man vertraut, kein Problem darstellen.
He he, dann sollen mir solche unredlichen Gestalten mal beweisen, wie sie mit meiner daheim verwahrten Karte was böses anstellen können. Deshalb ist ja mein Tipp "Wertkarte in den Urlaub mitnehmen" der meiner Meinung nach beste.
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schau dir das oben verlinkte Video an, da sieht man Teile der Rechnung ;)
wie das geht und wie genau man dadurch zu Geld kommt, weiß ich auch nicht. die Erklärung in dem Video ist für mich zu dürftig.
und daheimlassen ist für Mobilfunkfans natürlich keine zufriedenstellende Lösung 😛
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gregnet schrieb: schau dir das oben verlinkte Video an, da sieht man Teile der Rechnung ;)
Habe ich schon längst angesehen. 😉 Viel sieht man nicht, jedenfalls die relevantesten Daten nicht. Was man aber sieht, das sind nicht nur lange Gespräche...

gregnet schrieb: die Erklärung in dem Video ist für mich zu dürftig.
Für meinen Geschmack auch. :)
gregnet schrieb: und daheimlassen ist für Mobilfunkfans natürlich keine zufriedenstellende Lösung :p
Hat ja auch niemand geschrieben. 😉 Die Vertragskarte soll zu Hause bleiben - das Handy kann ruhig mit, jedoch soll eine Wertkarte rein. Speziell in der EU macht es keinen Unterschied, ob eine Vertragskarte oder eine Wertkarte im Handy werkelt.

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