Netflix und Amazon Instant Video zur Primetime

Wird sicher so sein.

Stein des Anstosses war eben die Sache mit User, die über nen US-VPN den US-Content bezogen haben, den Netflix aber noch nicht über USA hinaus freigeben wollte.

Bzw. gehts da nicht nur um Netflix, HBO mit Game of Thrones war da glaub der Vorreiter der VPN-Sperren Idee ... ;)

Die Frage is, wie sie diese VPNs erkennen wollen ... per Blacklist?
Da wirds dann bald Frühling geben bei den VPN-Anbietern, sprießen dann wie Gras aus der Erde 😃

Hmm glaub da gehts eher darum, dass dann die Europäer den Content aus Netflix-US ansehen.

Müsst ich mal testen und mich nach USA verbinden statt Deutschland 🙂

Microsoft Windows [Version 10.0.10586](c) 2015 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.C:UsersUser>tracert 198.38.115.140Routenverfolgung zu ipv4_1.cxl0.c078.ams001.ix.nflxvideo.net [198.38.115.140]über maximal 30 Hops: 1

Ich guck mir das heute am Abend mal an und tunnel dann mal in paar andere Länder und guck, über welche Seite es am besten geht.

In Amsterdamm sind ja gewisse Suchtmittel legal, vielleicht staut es sich deshalb dort 🙂

Werde dann auf jeden Fall Bescheid geben. Ich denke mal das ist ein globales (nicht leitungsabhängiges) Problem und kann von jedem A1 Anschluss nachvollzogen werden. Aufpassen muss man nur, dass man die Tracert nicht gegen die Webseite von Netflix macht, denn diese läuft auf einer ganz anderen Infrastruktur und hat mit dem Streaming nichts zu tun. Die Webseite läuft meines Wissens nach in der Amazon Cloud und nur die eigentlichen Streamingserver werden von Netflix selber gehostet. Ich mache es immer so, dass ich auf meinem Rechner einen Stream laufen lasse und dann mit Wireshark prüfe von welcher IP Netflix die Daten für den Film anliefert. Dann kann man diese IP prüfen. Äusserst Schade ist, dass A1 mit Netflix nicht am VIX peert, denn dass würde meiner Meinung nach sicher besser funktionieren, als das ganze über Amsterdam zu machen. Die Provider die in der Netflixstatistik besser abschneiden als A1, wie Liwest oder Cablelink peeren mit Netflix am VIX. Ganz ideal wäre es natürlich wenn sich A1 eine Netflix Appliance ins Netz reinhängen würde. Das hätte nicht nur für die Kunden riesige Vorteile, sondern würde auch die Leitungskapazitäten von A1 entlasten. Aber ich befürchte das wird ein Traum bleiben.

Übrigens ich habe das Problem schon an Netflix gemeldet, aber die blocken sofort ab und verweisen auf den Provider.

petterr
gute Idee, wenn es geht auch gleich eine Tracert Statistik o.ä. mit schicken. Gib uns bitte hier auf jeden Fall bescheid, was du für eine Rückmeldung bekommst.
Wenn ich hier vom Firmenanschluss einen Tracert mache habe ich Paketverluste bei Hop 20, aber auch schon in Amsterdam 99 Ping. Kann man sicher nicht 1:1 mit einem DSL Anschluss vergleichen, aber vielleicht sieht das ja bei dir ähnlich aus.

Grundsätzlich ist es nie schlecht, wenn sich mehrere Kunden melden. Jedenfalls so lange das kein "offiziell" bekanntes Problem ist, an dem ohnehin schon gearbeitet wird, was derzeit nicht der Fall ist, jedenfalls laut Ausfallsmeldungen.

lg
Hermann

Eventuell sollte sich das wirklich mal ein Netzwerktechniker von A1 anschauen. Auch bei mir geht Netflix seit ein paar Tagen praktisch nur noch in der Mindestauflösung was absolut unbrauchbar ist. Habe mal den Netzwerkverkehr mitgeschnitten und zu den Netflixservern in Amsterdam komt es zu relativ hohen Paketverlusten. Warum kann die A1 eigentlich nicht am VIX mit Netflix peeren wie es viele andere österreichische Provider machen. Das würde auch den internationalen Kapazitäten von A1 gut tun.

Ich habe A1 Glasfaser Power 100.
https://
Heute geht nicht mal der 480p-Stream. 4K60 mit YouTube oder UHD-Streaming mit Amazon Instant Video läuft bestens. Von 19-23 Uhr war das schon seit November nie problemlos. Ständiges wechseln der Auflösungen 720p-1080p-2160p.Aktuell ist der Dienst Abends leider komplett unbrauchbar. 😞

Mir geht's genau gleich. Ich habe auch immer > 28 MBit/s down.

Aber Netflix ist während der Primetime extrem schlecht. Auffallen tut's mir seit ca. einer Woche - kann aber sein, dass ich vorher meist nach der Primetime geschaut habe.

Jetzt komme ich oft nur auf 480 Zeilen. Einen Tag hatte ich, wo ich nicht über 384 gekommen bin (erst später am Abend wurde es dann wieder besser). Und am Anfang einer Folge wird oft mit 240 oder 288 gestartet und es dauert ziemlich lange, bis zumindest mal mit 480 gestreamed wird.

Früher waren die 1080p nie ein Problem.

Auf XDSL.at habe ich auch grad einen aktuellen Thread (von gestern) gefunden, der dasselbe Problem mit UPC hat.

Gestern hatte ich auch eine längere Netflix Session (Big Bang Theory 😎 in den Abend hinein und man konnte richtig zusehen wie die Bildqualität immer schlechter wurde (War zum schluss glaube ich schon aufs kleinste SD) bzw. manchmal sogar nachgebuffert werden musste, das schon die letzten paar Tage. Das mit einer 30Mbit Leitung, laut Speedtest waren aber immer so 28Mbit verfügbar. Die Monate davor ist es eigentlich immer gut gegangen.

Das hier ist auch interessant: http://ispspeedindex.netflix.com/country/austria/

Bereitet sich A1 schon auf Ihr A1 Now vor oder wie? Hat A1 eigentlich so eine OpenConnect Box stehen: https://openconnect.netflix.com/hardware/

Ich hoffe zumindest das die Leitungsqualität in Zukunft wieder besser wird, ich zahle nicht für 30Mbit wenn ich dann Streamingprobleme habe.

Warum sollte ich nicht einen eigenen Dienst, welchen der Kunde extra bezahlt, im eigenen Netz priorisieren dürfen? Das hat meiner Meinung nach wenig mit dem Thema Netzneutraltät zu tun, da es wie bereits erwähnt im eigenen Netz passiert und nur der einzelne Kunde, und mehr wird durch die Verwendung von A1 TV nicht beschränkt, betroffen ist. (BB des Internet wird geringer bei der Verwendung da der IPTV stream abgezogen werden muss)

Bei Content Anbietern außerhalb des eigenen Netzes werden aber durch diese Bandbreiten intensiven Dienste alle anderen Nutzer eventuell in Mitleidenschaft gezogen und es sind zum Teil sehr hohe Investitionen der ISP in die Infrastruktur nötig. Gewinner sind aber nur die Content Anbieter die für Ihren Dienst bare Münze kassieren und immer wieder auf die Netzneutralität hinweisen aber nicht gewillt sind sich an diesen Kosten zu beteiligen. (auch wenn es nur um kleinere Kosten geht)

Somit bleiben die Kosten bei den ISP hängen und am Ende des Tages dürfen die Konsumenten, also alle, den Preis bezahlen.

petterr schrieb:

Übrigens ist diese Diskussion leider immer wieder ziemlich mühsam, da leider kaum ein normaler Internetkonsument eine Ahnung hat, wie das Internet überhaupt funktioniert.

Das ist richtig, aber es soll auch sogenannte Experten die davon keine oder kaum Ahnung haben 😉

cos.renegade schrieb:Wenn man Netzneutralität strikt durchsetzt, müsste man dann nicht auch QoS etc. abschalten?
Stellt sich die Frage, warum wurde denn sowas wie QoS eingeführt ...

Theorie Praxis

Naja, diese Ethernet-Dinger tragen etwas mehr als nur das Internet durch die Gegend.

Wenn ich in meinem Heimnetz gewisse Klassen priorisieren will, ist das grundsätzlich mal mein eigenes Bier.

Wenn A1 beschliesst, IPTV anzubieten, und das in ihrem "kleinen Heimnetz" priorisiert, ist das auch deren Bier. Wär ja auch unlogisch und unwirtschaftlich, ganze Hardware und LWL doppelt auszuführen.

Die Diskussion in der wir derzeit stecken dreht sich eher um gleiche Dienste verschiedener Dritt-Anbieter.