Wann wird es IPv6 eingeführt?



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Die Diskussion hier erinnert mich an die in anderen Foren gebetsmühlenartig wiederholte, wehemente Forderung einiger, daß der UKW-Rundfunk möglichst sofort abgeschafft wird (und gegen DAB+ im VHF-Band zu ersetzen ist) und die Verbreitung analoger TV-Programme im Kabel TV-Netz umgehend einzustellen ist, obwohl für beides kein wirklicher Bedarf besteht.

Und weil das Stichwort "Home-Control" gefallen ist: was ist der Vorteil von durch ihre eigenen IPv6-Adressen direkt ansteuerbaren Geräten gegenüber denen, die schon heute über einen Router mit privaten IPv4-Adressen angesteuert werden? Der Zugriff von außerhalb ist ja heute auch kein Problem, selbst bei einer dynamischen IP.

Ich sage es mal so: wenn IPv6 endlich mal die definitive marktreife erlangt hat, wird´s sicher eingeführt und bis dahin dreht sich die IPv4-Welt halt weiter, ohne daß 99,9% der Nutzer übermäßigen Qualen ausgesetzt sind.

Und Österreich verliert den Vorsprung (worin eigentlich?) gegenüber anderen Ländern? Mag sein, aber das soll uns nicht schrecken, solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 bietet...
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Floridsdorfer77. schrieb:Die Diskussion hier erinnert mich an die in anderen Foren gebetsmühlenartig wiederholte, wehemente Forderung einiger, daß der UKW-Rundfunk möglichst sofort abgeschafft wird (und gegen DAB+ im VHF-Band zu ersetzen ist) und die Verbreitung analoger TV-Programme im Kabel TV-Netz umgehend einzustellen ist, obwohl für beides kein wirklicher Bedarf besteht.
Von etwas abschaffen war auch nie die Rede.
Floridsdorfer77. schrieb:
Und weil das Stichwort "Home-Control" gefallen ist: was ist der Vorteil von durch ihre eigenen IPv6-Adressen direkt ansteuerbaren Geräten gegenüber denen, die schon heute über einen Router mit privaten IPv4-Adressen angesteuert werden? Der Zugriff von außerhalb ist ja heute auch kein Problem, selbst bei einer dynamischen IP.
Stichworte "Dynamische IPs", "NAT", "Port forwarding" und "Always on". Kein Problem? aha? Und die Threads wo darum gebeten wird "Always on" einzuschalten weil mans nicht selber konfigurieren kann hab ich mir vermutlich nur eingebildet :cattongue:
Floridsdorfer77. schrieb:
Ich sage es mal so: wenn IPv6 endlich mal die definitive marktreife erlangt hat, wird´s sicher eingeführt und bis dahin dreht sich die IPv4-Welt halt weiter, ohne daß 99,9% der Nutzer übermäßigen Qualen ausgesetzt sind.
Siehe mein 1. Post, mein Vorschlag war IPv6 optional anzubieten, nicht für alle User. Und im Business-Bereich gibts IPv6 ja schon länger bei A1.
Floridsdorfer77. schrieb:
Und Österreich verliert den Vorsprung (worin eigentlich?) gegenüber anderen Ländern? Mag sein, aber das soll uns nicht schrecken, solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 bietet...
Ja, gegenüber anderen europäischen Ländern im Durchschnitt liegen wir weit hinten. Hinter Ungarn, Deutschland, Bulgarien, Belgien uvm. Den "Net Index" hab ich ja gepostet. Deutschland liegt da weit vor Österreich.
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> Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1
> IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...

Was gäbe es bei IPv6 noch für einen triftigen Grund nicht auf Always-On stellen zu können - und das wahlweise vom Kunden selbst konfigurierbar?

@IPv6freely

Man nehme einen tccadmin und steige in das große ZTE Modem ein. 

Dann gehe man zu den Einstellungen für die Internet Verbindung, in deinem Fall vInternet. (bei ADSL aInternet)

Setze dann den verbindungsmodus von IPv4 auf IPv4/IPv6.

Dann gehe man zu den Management Einstellungen aktivieren dort den IPv6 Switch. Zu guter Letzt, einmal neustarten und schon hat man IPV6. 

LG

Jo

 

Den TCCADMIN können nur gewisse A1 Mitarbeiter freischalten. 

gewaltig, danke! 

werde schauen ob ich einen A1 Mitarbeiter finde der mir das freischalten kann. funktioniert ipv6 richtig am modem? (bzw. oder weiss man warums nicht remote eingeschaltet wird?)

Benutzerebene 7
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berni2288 schrieb: Stichworte "Dynamische IPs", "NAT", "Port forwarding" und "Always on". Kein Problem?
Nein, ansich nicht. :)

berni2288 schrieb: Und die Threads wo darum gebeten wird "Always on" einzuschalten weil mans nicht selber konfigurieren kann hab ich mir vermutlich nur eingebildet :cattongue:
Nein, hast Du Dir nicht eingebildet. ;)

Die Problematik mit always on liegt bloß daran, daß die Schaltung durch den Nutzer bei den kastrierten A1-Softwareversionen nicht möglich ist.

Wollte A1 wirklich keine 24/7 aktiven Geräte im Privatbereich, würden keine Nutzerdaten rausgerückt, was dazu führen würde, daß man den vorgegebenen Gateway benützen müsste, und die zeitliche Nutzung würde ebenfalls limitiert.
Und dem ist ja nicht so, denn eigene Hardware kann eingesetzt werden (mit dieser ist always on selbst einrichten kein Problem) und der 24/7-Zugang zum Internet ist auch mit der von A1 gestellten Hardware möglich, ja sogar vereinbart. Man erhält bloß alle 24 Stunden eine neue IP (bei ganz wenigen Anschlüssen sind´s 8 Stunden). :)

Außerdem wird always on bei den A1-Gateways jedem, der einen Grund dafür nennt, eingerichtet. :)

Jetzt aber wirklich [/ot] 😉
Benutzerebene 1
 
w1-net schrieb:
Alles, was seine Daseinsberechtigung sucht, muss die Gunst der Masse finden... und die scheint noch nicht überzeugt... 
 
Irrtum, wie bereits schon gesagt möchte sich der Endkunde nicht mit technischen Details auseinander setzen müssen, für den ist nur wichtig das etwas reibungslos funktioniert.Und das ist derzeit leider viel zu oft der Fall, anstatt das Sachen einfach und problemlos funktionieren, muss man erstmal umständlich herumkonfigurieren. Und dafür das Sachen reibungslos funktionieren muss erstmal die technische Grundlage geschaffen werden.
 
 
w1-net schrieb:
 PS: Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1 IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...
 
Wenn das nicht der Grund wär, dann könnt mans ja auch frei einstellen anstatt sich wie ein Bittsteller fühlen zu müssen lol.
 
w1-net schrieb:
Nenne mir eine Sache, die IPv6 kann, was IPv4 nicht auch kann oder könnte... ausser dem offensichtlichen, mehr Geräte mit offiziellen IP´s zu versorgen.
 
Verzicht auf NAT und in folgere stabilere Router da diese nicht extreme Rechenpower brauchen um die Übersetzungen zu bewältigen (wenn es kein NAT mehr gäbe könnte man wahrscheinlich ein paar AKW's einstampfen :catvery-happy:). z.B. kacken die Thompson-Router regelmässig deswegen ab weil sie überfordert sind. Desweiteren siehe https://en.wikipedia.org/wiki/IPv6#Comparison_with_IPv4
 
Floridsdorfer77. schrieb:
Und dem ist ja nicht so, denn eigene Hardware kann eingesetzt werden (mit dieser ist always on selbst einrichten kein Problem)
 
Achja? Wo auf der A1-Website sind denn die Hardware-Spezifikationen für die Hardware die man braucht? Nirgends. Und ohne das Wissen sind die Zugangsdaten praktisch nutzlos. Ich musste erstmal ein paar Stunden rumprobieren und rumsuchen bis ich herausgefunden hab das man für FTTH einen Router braucht der VLAN Tagging beherrscht und welche ID man einstellen muss (Ich war quasi gezwungen einen anderen Router einzusetzen da der Thompson 789vn regelmässig abschmiert). Du kannst hier meinen Frust vielleicht ein wenig verstehen :catwink:
 
 
Aber ja, das Thema kann man jetzt wahrscheinlich endlos tot diskutieren. Und da ich jetzt schon anfange mich zu wiederholen ist das mein letzter Post dazu.
Ihr könnt ja gern bei eurem konservativen IPv4 bleiben. Ich werd mich davon nicht aufhalten lassen :cathappy:

Seit einen reset meiner 7582 scheint ipv6 aktiv zu sein kann aber keine Verbindung herstellen 

Im Ereignisprotokoll steht 

Internetverbindung IPv6 konnte nicht hergestellt werden: Keine Antwort vom DHCPv6-Server (SOL)

Ist da eine Einstellung zu ändern oder kommt das von selber ? Ich kann nirgends ipv6 Einstellungen finden 

LG 

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IPv6 ist die Lösung für den knappen IPv4-Adresspool und somit eine technische Lösung für ein Problem und kein Produkt, wofür durch Marketing erst Bedarf kreiert werden muss.

IPv6 löst viele technische Probleme, zum Beispiel ganz aktuell die Timeoutgeschichten bei mobilem Internet, weil zunehmend Modems für mobilen Anschluss verwendet werden und wegen dem NAT im Betreibernetz bei Mobilanschlüssen dann Doppelnat entsteht.

Weder A1 noch andere Anbieter machen aus Jux und Tollerei NAT im Betreibernetz, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Fehlerquellen verursacht. Es wird wegen Knappheit der IPv4 Adressen gemacht. Genauso wie "on Demand" bei Festnetz.
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IPv6 Einstellungen sind unter Internet->Zugangsdaten->IPv6 vorzunehmen, dazu mußt vorher unten auf Erweiterte Ansicht gehen. Und unter Heimnetz->Netzwerk->Netzwerkeinstellungen kannst IPv6 Adressen und Routen eintragen.

Weiß aber nicht ob das schon so geht und ob es auf der 7582 mit Betreiberauswahl A1 auch so ist.

Auf meinem Anschluß gehts jedenfalls noch nicht ...

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oversixty schrieb: Weder A1 noch andere Anbieter machen aus Jux und Tollerei NAT im Betreibernetz, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Fehlerquellen verursacht. Es wird wegen Knappheit der IPv4 Adressen gemacht. Genauso wie "on Demand" bei Festnetz.
Wobei das schon vor der spürbaren IPv4 Adressknappheit verwendet wurde.

IPv6 löst die IP Knappheit, allerdings sicher nicht andere Probleme, wie Security. Und da ist und bleibt das größte Problem zwischen Tastatur und Sessellehne. ;)

Und da sehe ich das nächste Problem, Heizungssteuerung, Haussicherheit usw. über das Internet sind Dinge die zwar auf den ersten Blick komfortabel erscheinen nur wie sieht es da mit der Sicherheit aus?
@bernie2288

Verzicht auf NAT und in folgere stabilere Router da diese nicht extreme Rechenpower brauchen um die Übersetzungen zu bewältigen (wenn es kein NAT mehr gäbe könnte man wahrscheinlich ein paar AKW's einstampfen ). z.B. kacken die Thompson-Router regelmässig deswegen ab weil sie überfordert sind.

Glaube ich ehrlich gesagt nicht, da die Teile dann vermehrt die Rechenpower für andere Tätigkeiten brauchen werden. zB.: Firewall usw.....
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Sicherlich wird eine tatsächlich wirkungsvolle IPv6 Firewall etliches an mehr an Rechenleistung und auch Speicherplatz benötigen. Nicht vergessen die Adressen sind länger und eine Stateful-inspection FW muss sich ja merken wer mit wem über welche Ports "aktuell redet".

Zudem kann der Router (wenn ichs richtig verstanden habe) nach außen sogar mehrere IPv6 Adressen verwenden und das dynamisch.
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netzguru schrieb:Sicherlich wird eine tatsächlich wirkungsvolle IPv6 Firewall etliches an mehr an Rechenleistung und auch Speicherplatz benötigen. Nicht vergessen die Adressen sind länger und eine Stateful-inspection FW muss sich ja merken wer mit wem über welche Ports "aktuell redet".

Mit ipv6 fällt NAT komplett weg. Wer mit wem "aktuell redet" muss sich derzeit das Modem für port forwarding auch merken und es ist komplizierter, weil jede IPv4-Adresse deshalb mit einem zusätzlichen "Label" der manchmal als "Highport" bezeichneten Portnummer für Übertragung zwischen Endroutern versehen werden muss. Mit IPv6 ist kein Aufschnüren des Headers mehr nötig inklisive neuem Checksum. Es wird einfacher, weil die IPv6 Adressen jeder Verbindung mit den unveränderten Portnummern kombiniert eindeutige Zuweisung zur Verbindung ermöglichen.

Zudem kann der Router (wenn ichs richtig verstanden habe) nach außen sogar mehrere IPv6 Adressen verwenden und das dynamisch.

Jeder Teilnehmer im lokalen Netz hat seine eigene weltweit einmalige ipV6-Adresse. Der Router macht keine Adressübersetzungen mehr für bestehende Verbindungen.

Es wird viel einfacher und klarer.
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Jeder Teilnehmer im lokalen Netz hat seine eigene weltweit einmalige ipV6-Adresse. Der Router macht keine Adressübersetzungen mehr für bestehende Verbindungen.
Genau die fixe IP stellt andrereseits ein Datenschutzproblem dar. AFAIK ist es möglich fürs Surfen die IPv6 Adresse öfters zu ändern und trotzdem eine zweite fixe IPv6 Adresse (die nicht Jedem bekannt ist) für die Erreichbarkeit von Außen einzurichten.

PS: Das IPv6 kein NAT kennt ist mir bekannt - eine sehr gute Firewall ist unabdingbar - und nicht nur jene vom PC, Zweistufig ist Besser!

Hallo, muss man nachdem man ein IPv6 kompatibles Modem angeschlossen, dies noch extra irgendwo freischalten? Ich verwende seit kurzem ein TG588 im SU-Modus, habe bei der Einwahl über PPPoE bis jetzt aber noch keine IPv6 bekommen. 

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NAT ist keine Firewall. Eingehende Verbindungen generell zu sperren und über Portforwarding Ausnahmen zuzulassen, ist mit IPv6 genauso möglich wie jetzt mit IPv4. Wer eingehende Verbindungen ohne Passwort und sichere Verbindung zulässt, hat auch jetzt ein Loch in der Firewall.
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netzguru schrieb:
Genau die fixe IP stellt andrereseits ein Datenschutzproblem dar. AFAIK ist es möglich fürs Surfen die IPv6 Adresse öfters zu ändern und trotzdem eine zweite fixe IPv6 Adresse (die nicht Jedem bekannt ist) für die Erreichbarkeit von Außen einzurichten.
Für jede Verbindung von Aufbau bis Ende bleiben sowohl bei IPv4 als auch bei IPv6 die öffentlichen Adressen unverändert. Da gibt es keinen Unterschied. Ob nun bei einer neuen Verbindung einer der Teilnehmer eine andere öffentliche Adresse verwendet, ist egal. Weil es egal ist, ob einer der Teilnehmer eine andere öffentliche Adresse aus seinem Pool verwendet (IPv6) oder nach Timeout (on demand) oder Zwangstrennung (IPv4) eine neue zugeteilt bekommt.
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oversixty schrieb: Weder A1 noch andere Anbieter machen aus Jux und Tollerei NAT im Betreibernetz, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Fehlerquellen verursacht. Es wird wegen Knappheit der IPv4 Adressen gemacht. Genauso wie "on Demand" bei Festnetz.
austriandf schrieb:

Wobei das schon vor der spürbaren IPv4 Adressknappheit verwendet wurde.

Kompensation der Knappheit war, bevor diese spürbar war:

Bevor die Knappheit spürbar wurde, wurde beim Mobilinternet wegen Knappheit "on demand" verwendet. Bevor die Knappheit spürbar wurde, wurde beim Mobilinternet auf Providernat umgestellt. Mich würde wirklich mal interessieren, wieviele öffentliche Adressen derzeit pro 10.000 Mobilteilnehmer noch im Pool sind. Diese Info gibt es aus Sicht der Provider verständlicherweise nicht.

IPv6 löst die IP Knappheit, allerdings sicher nicht andere Probleme, wie Security. Und da ist und bleibt das größte Problem zwischen Tastatur und Sessellehne. ;)

Und da sehe ich das nächste Problem, Heizungssteuerung, Haussicherheit usw. über das Internet sind Dinge die zwar auf den ersten Blick komfortabel erscheinen nur wie sieht es da mit der Sicherheit aus?

So wie bisher: eingehende Verbindungen werden generell gesperrt mit Ausnahme der dezidiert erlaubten. Für Fernwartung/Ferdiagnose/Ferbedienung gibt es im einen Webserver. Wer eingehende Verbindungen zulässt ohne Passwort und sicherem Protokoll, hat dann nach (IPv6) wie vor (IPv4) ein Loch in seiner Firewall.
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oversixty schrieb:
netzguru schrieb:
Genau die fixe IP stellt andrereseits ein Datenschutzproblem dar. AFAIK ist es möglich fürs Surfen die IPv6 Adresse öfters zu ändern und trotzdem eine zweite fixe IPv6 Adresse (die nicht Jedem bekannt ist) für die Erreichbarkeit von Außen einzurichten.
Für jede Verbindung von Aufbau bis Ende bleiben sowohl bei IPv4 als auch bei IPv6 die öffentlichen Adressen unverändert. Da gibt es keinen Unterschied. Ob nun bei einer neuen Verbindung einer der Teilnehmer eine andere öffentliche Adresse verwendet, ist egal. Weil es egal ist, ob einer der Teilnehmer eine andere öffentliche Adresse aus seinem Pool verwendet (IPv6) oder nach Timeout (on demand) oder Zwangstrennung (IPv4) eine neue zugeteilt bekommt.


Die Antworten gehen irgendwie am Kern vorbei. :@

Ich bin (noch) kein IPv6 Guru ....
Soweit ich mich richtig erinnere habe ich in einem Bericht gelesen (ich glaub es war bei Heise) .....

Um den Datenschutz genüge zu leisten, ist es unter IPv6 möglich für jede neu aufgebaute Verbindung eine andere IP (aus dem zugewiesenen Netz Pool) zu verwenden um kein Benutzerverhalten alleine aus der IP Adresse erfassen zu können.

Andrerseits kann auf dem Router eine zusätzliche (geheime) Adresse, besser gesagt ein Netz, gebunden werden um eine dezitierte Erreichbarkeit von Geräten im LAN möglich zu machen.

Echte IPv6 Wissenden mögen das bitte korrigieren und ergänzen.

Das mit NAT bitte nicht ständig wiederholen .... ist gegessen .....
Und das gerade bei IPv6 eine gute und gut konfigurierte Firewall und wen notwendig auch eine funktionierende und sichere Zutrittskontrolle mehr den je notwendig ist, scheint hier sowieso jedem klar.

Das muss ich erst selbst durcharbeiten:
http://www.bfdi.bund.de/SharedDocs/Publikationen/Infobroschueren/TagungsbandSymposiumIPv6.pdf?__blob=publicationFile

http://www.datenschutz.rlp.de/downloads/oh/Positionspapier_IPv6.pdf

http://www.fr-online.de/digital/internetprotokoll-ipv6-chance-auf-mehr-anonymitaet-im-netz,1472406,16308616.html

https://www.bfdi.bund.de/bfdi_forum/showthread.php?t=2393

Das kenne ich schon seit längerem:
http://www.heise.de/netze/artikel/OpenWRT-wuerfelt-IPv6-Praefixe-1445607.html

http://www.heise.de/netze/meldung/Deutsche-Telekom-stellt-Datenschutztechnik-fuer-IPv6-vor-1383772.html

Die A1 / Telekom Austria sollten sich all das mal ernstlich durchlesen und für beide Benutzergruppen eine Lösung anstreben - auch eine mit zwei Adress-Pools (eine dynamisch wechselnd, eine statisch zugeordnet).
Benutzerebene 7
Abzeichen +7
1) bis jetzt war die Diskussion doch nur darauf konzentriert, dass es firewalltechnisch einen Nachteil gäbe bei IPv6, was nmM völliger Blödsinn ist, weil es bisher möglich war, ein Modem transparent zu schalten oder generell zu sperren gegen Verbibdungsaufbau von außen und jedem gewünschten Kompromiss dazwischen. Warum sollte das bei IPv6 nicht mehr gehen?

2)Bereits im ersten Link ist vom teilnehmenden IT-Spezialisten schön erklärt, dass bezuglich Datenschutz (Surfverhalten, Tracking, ...) IPv6 auf Grund des riesigen Adressraumes den Spielraum diesbezüglich in beide Richtungen beträchtlich erweitert. Somit ist mit IPv6 aus technischer Sicht zwischen Totalüberwachung und wesentlich besserem Schutz, als bisher mit IPv4, alles möglich. Das sind dann eben politische Entscheidungen und ich bin logischerweise der Meinung, dass zB die NSA da absolut nicht mitentscheiden darf. 😠 Die Umsetzung dürfte dann wohl weltweit nicht einheitlich bezüglich Datenschutz sein, was ja jetzt auch unterschiedlich ist und wie die Praxis gezeigt hat, gerade von der angeblichen Vorzeigedemokratie mit Füßen getreten wurde und wohl noch immer wird.

Ganz unabhängig von der Berücksichtigung von Datenschutz hat natürlich jeder Kunde bei IPv6 mehr Möglichkeiten sich gegen Tracking und ähnliches sogar besser zu schützen als bisher, allerdings nicht durchschnittliche unbedarfte Endkunden, die bleiben dann "über".

Einfaches Beispiel: Mit Multicast an viele Adressen lässt sich der einzig relevante Empfänger nicht feststellen...
Alle Threadverschiebungen und -zusammenführungen nutzen nur dann etwas, wenn wirklich eine verbindliche Antwort unter den ganzen Fragen erscheint.
 
Irgendwie sehe ich die aber nicht. Und ich bin eigentlich kein Maulwurf ...
 
Wann wird es denn endlich was mit IPv6 für Privatkunden?
 
In wievielen Bereichen will A1 denn noch der Welt hinterher hatschen?
Benutzerebene 4
Abzeichen +2

Ich besitze nun eine „private“ FRITZ!Box 7530 und habe diese manuell, anderer Provider, a1 Daten eingeben, konfiguriert. (kein TV, keine IP Telefonie, aber POTS Anschluss, Gigaspeed 40/10).

IPv6 bei der fb7530 und beim zusätzlichen WLAN Access Point - fb4040 aktiviert und IPv6 funktioniert im LAN durchgehend, auch ein Smartphone über WLAN verbunden bekommt nun eine IPv6 Adresse.

Am Mac bekommt der LAN Port en0 mehrere IPv6 Adressen, muss mich mal schlau machen was die einzelnen bedeuten:

    inet6 fe80::.……. prefixlen 64 scopeid 0x4
    inet6 fd00::225………  prefixlen 64 deprecated autoconf
    inet6 fd00::490e:…...  prefixlen 64 deprecated autoconf temporary
    inet6 2001:871……..   prefixlen 64 autoconf
    inet6 2001:871………  prefixlen 64 autoconf temporary

..….

IPv6 Präfix: 2001:871 ….  /64

Bleibt dieser IPv6 Präfix immer gleich?

Bleiben die anderen beiden Adressen immer gleich?

 

 

Auf dieses offizielle Statement, das jahrelang aus Vertröstungen besteht, warte ich wie viele andere schon ewig lange.
 
Engel? Bei A1? hmmmm
 
Zum Tonfall:
Soll ich vielleicht "Bussis" verteilen, wenn ich angefressen bin? Eher nicht.
Benutzerebene 3

Wie, dieses Jahr(zehnt)?

Benutzerebene 7
Abzeichen +7
abd1401 schrieb:Auf dieses offizielle Statement, das jahrelang aus Vertröstungen besteht, warte ich wie viele andere schon ewig lange.

Engel? Bei A1? hmmmm

Zum Tonfall:
Soll ich vielleicht "Bussis" verteilen, wenn ich angefressen bin? Eher nicht.


Glaubst Du wirklich, dass Du hier und so Einfluss nehmen kannst, wann es bei A1 IPv6 gibt? Wenn ja, dann solltest Du das nochmal überdenken, wenn nein , dann erkenne die Sinnlosigkeit Deiner Beiträge.
Benutzerebene 4
Abzeichen +2
Ich habe seit einiger Zeit den TG789vn dran hängen und auf 10.2.5.5 upgegraded (ist 10.2.5.5 noch aktuell?)

Interessant dass unter den TCP/IPv4-Einstellungen nun auch TCP/IPv6-Einstellungen zu finden sind.

TCP/IPv6-Einstellungen (aINTERNET)

IPv6-Status:Disabled
http://10.0.0.138/images/spacer.gif
Automatische Konfiguration der statuslosen Adresse:Disabled
http://10.0.0.138/images/spacer.gif
IPv6-Adresse:-
http://10.0.0.138/images/spacer.gif
IPv6-Standardgateway:-
http://10.0.0.138/images/spacer.gif
Lokale Schnittstellen-ID:-
http://10.0.0.138/images/spacer.gif
Ferne Schnittstellen-ID:-
http://10.0.0.138/images/spacer.gif
DNS-Server 1:-

Somit scheint TG789vn IPv6 Ready - nur zu hoffen das die IPv6 Firewall des TG789vn was taugt - Heise testete hierzu vor einiger Zeit kleine Router mit mäßigen Erfolg.

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