Wann wird es IPv6 eingeführt?



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IPv6 ist die Lösung für den knappen IPv4-Adresspool und somit eine technische Lösung für ein Problem und kein Produkt, wofür durch Marketing erst Bedarf kreiert werden muss.

IPv6 löst viele technische Probleme, zum Beispiel ganz aktuell die Timeoutgeschichten bei mobilem Internet, weil zunehmend Modems für mobilen Anschluss verwendet werden und wegen dem NAT im Betreibernetz bei Mobilanschlüssen dann Doppelnat entsteht.

Weder A1 noch andere Anbieter machen aus Jux und Tollerei NAT im Betreibernetz, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Fehlerquellen verursacht. Es wird wegen Knappheit der IPv4 Adressen gemacht. Genauso wie "on Demand" bei Festnetz.
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w1-net schrieb:
Alles, was seine Daseinsberechtigung sucht, muss die Gunst der Masse finden... und die scheint noch nicht überzeugt... 
 
Irrtum, wie bereits schon gesagt möchte sich der Endkunde nicht mit technischen Details auseinander setzen müssen, für den ist nur wichtig das etwas reibungslos funktioniert.Und das ist derzeit leider viel zu oft der Fall, anstatt das Sachen einfach und problemlos funktionieren, muss man erstmal umständlich herumkonfigurieren. Und dafür das Sachen reibungslos funktionieren muss erstmal die technische Grundlage geschaffen werden.
 
 
w1-net schrieb:
 PS: Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1 IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...
 
Wenn das nicht der Grund wär, dann könnt mans ja auch frei einstellen anstatt sich wie ein Bittsteller fühlen zu müssen lol.
 
w1-net schrieb:
Nenne mir eine Sache, die IPv6 kann, was IPv4 nicht auch kann oder könnte... ausser dem offensichtlichen, mehr Geräte mit offiziellen IP´s zu versorgen.
 
Verzicht auf NAT und in folgere stabilere Router da diese nicht extreme Rechenpower brauchen um die Übersetzungen zu bewältigen (wenn es kein NAT mehr gäbe könnte man wahrscheinlich ein paar AKW's einstampfen :catvery-happy:). z.B. kacken die Thompson-Router regelmässig deswegen ab weil sie überfordert sind. Desweiteren siehe https://en.wikipedia.org/wiki/IPv6#Comparison_with_IPv4
 
Floridsdorfer77. schrieb:
Und dem ist ja nicht so, denn eigene Hardware kann eingesetzt werden (mit dieser ist always on selbst einrichten kein Problem)
 
Achja? Wo auf der A1-Website sind denn die Hardware-Spezifikationen für die Hardware die man braucht? Nirgends. Und ohne das Wissen sind die Zugangsdaten praktisch nutzlos. Ich musste erstmal ein paar Stunden rumprobieren und rumsuchen bis ich herausgefunden hab das man für FTTH einen Router braucht der VLAN Tagging beherrscht und welche ID man einstellen muss (Ich war quasi gezwungen einen anderen Router einzusetzen da der Thompson 789vn regelmässig abschmiert). Du kannst hier meinen Frust vielleicht ein wenig verstehen :catwink:
 
 
Aber ja, das Thema kann man jetzt wahrscheinlich endlos tot diskutieren. Und da ich jetzt schon anfange mich zu wiederholen ist das mein letzter Post dazu.
Ihr könnt ja gern bei eurem konservativen IPv4 bleiben. Ich werd mich davon nicht aufhalten lassen :cathappy:
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berni2288 schrieb: Stichworte "Dynamische IPs", "NAT", "Port forwarding" und "Always on". Kein Problem?
Nein, ansich nicht. :)

berni2288 schrieb: Und die Threads wo darum gebeten wird "Always on" einzuschalten weil mans nicht selber konfigurieren kann hab ich mir vermutlich nur eingebildet :cattongue:
Nein, hast Du Dir nicht eingebildet. ;)

Die Problematik mit always on liegt bloß daran, daß die Schaltung durch den Nutzer bei den kastrierten A1-Softwareversionen nicht möglich ist.

Wollte A1 wirklich keine 24/7 aktiven Geräte im Privatbereich, würden keine Nutzerdaten rausgerückt, was dazu führen würde, daß man den vorgegebenen Gateway benützen müsste, und die zeitliche Nutzung würde ebenfalls limitiert.
Und dem ist ja nicht so, denn eigene Hardware kann eingesetzt werden (mit dieser ist always on selbst einrichten kein Problem) und der 24/7-Zugang zum Internet ist auch mit der von A1 gestellten Hardware möglich, ja sogar vereinbart. Man erhält bloß alle 24 Stunden eine neue IP (bei ganz wenigen Anschlüssen sind´s 8 Stunden). :)

Außerdem wird always on bei den A1-Gateways jedem, der einen Grund dafür nennt, eingerichtet. :)

Jetzt aber wirklich [/ot] 😉
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> Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1
> IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...

Was gäbe es bei IPv6 noch für einen triftigen Grund nicht auf Always-On stellen zu können - und das wahlweise vom Kunden selbst konfigurierbar?
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>>Ja und weiter?
Etwas nach 16 Jahren noch nicht überzeugt... naja...

>>Während anderen noch nachgrübeln ob sie sollen oder nicht sollen setzen es andere bereits >>erfolgreich ein.
Und haben deswegen was den anderen voraus? (Abgesehen von den paar Seiten in Südostasien, die nur via v6 erreichbar sind.

>>Da es User und Provider gibt, die danach krähen, solltest du die Aussage nochmal überdenken.
Wie gesagt, Enthusiasten...

Statistisch - wie viele krähen hier drin drum... 2-3 .. wieviele krähen in den "bitte bandbreite erhöhen" und "bitte always on" Beiträgen... bezieht man sich auf diesen Mikrokosmos, scheint IPv6 wirklich HEISS BEGEHRT zu sein...

>Für mich ist die Killer-Applikation wenn die Mehrheit der Vorteile klar überwiegt.
Nenne mir eine Sache, die IPv6 kann, was IPv4 nicht auch kann oder könnte... ausser dem offensichtlichen, mehr Geräte mit offiziellen IP´s zu versorgen.

>Außerdem finde ich es im Bezug von einem Protokoll von Killer-Applikationen zu reden etwas >seltsam.
Alles, was seine Daseinsberechtigung sucht, muss die Gunst der Masse finden... und die scheint noch nicht überzeugt...

>>Das ist wohl eher ein DSL-Problem
Bei einem nicht DSL netz, eher schwer...

>>Ich kenn auch Stories von A1-Kunden mit 2-5 Mbit.
Ja, die hat man aber idR rund um die Uhr... die Kabelkunden haben einen 50-seitigen würfel "was schaff ich diesmal im Download"...

Floridsdorfer77 schrieb:
>>solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 >>bietet...

Danke, Amen ^^ EOT

PS: Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1 IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...
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Floridsdorfer77. schrieb:Die Diskussion hier erinnert mich an die in anderen Foren gebetsmühlenartig wiederholte, wehemente Forderung einiger, daß der UKW-Rundfunk möglichst sofort abgeschafft wird (und gegen DAB+ im VHF-Band zu ersetzen ist) und die Verbreitung analoger TV-Programme im Kabel TV-Netz umgehend einzustellen ist, obwohl für beides kein wirklicher Bedarf besteht.
Von etwas abschaffen war auch nie die Rede.
Floridsdorfer77. schrieb:
Und weil das Stichwort "Home-Control" gefallen ist: was ist der Vorteil von durch ihre eigenen IPv6-Adressen direkt ansteuerbaren Geräten gegenüber denen, die schon heute über einen Router mit privaten IPv4-Adressen angesteuert werden? Der Zugriff von außerhalb ist ja heute auch kein Problem, selbst bei einer dynamischen IP.
Stichworte "Dynamische IPs", "NAT", "Port forwarding" und "Always on". Kein Problem? aha? Und die Threads wo darum gebeten wird "Always on" einzuschalten weil mans nicht selber konfigurieren kann hab ich mir vermutlich nur eingebildet :cattongue:
Floridsdorfer77. schrieb:
Ich sage es mal so: wenn IPv6 endlich mal die definitive marktreife erlangt hat, wird´s sicher eingeführt und bis dahin dreht sich die IPv4-Welt halt weiter, ohne daß 99,9% der Nutzer übermäßigen Qualen ausgesetzt sind.
Siehe mein 1. Post, mein Vorschlag war IPv6 optional anzubieten, nicht für alle User. Und im Business-Bereich gibts IPv6 ja schon länger bei A1.
Floridsdorfer77. schrieb:
Und Österreich verliert den Vorsprung (worin eigentlich?) gegenüber anderen Ländern? Mag sein, aber das soll uns nicht schrecken, solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 bietet...
Ja, gegenüber anderen europäischen Ländern im Durchschnitt liegen wir weit hinten. Hinter Ungarn, Deutschland, Bulgarien, Belgien uvm. Den "Net Index" hab ich ja gepostet. Deutschland liegt da weit vor Österreich.
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Die Diskussion hier erinnert mich an die in anderen Foren gebetsmühlenartig wiederholte, wehemente Forderung einiger, daß der UKW-Rundfunk möglichst sofort abgeschafft wird (und gegen DAB+ im VHF-Band zu ersetzen ist) und die Verbreitung analoger TV-Programme im Kabel TV-Netz umgehend einzustellen ist, obwohl für beides kein wirklicher Bedarf besteht.

Und weil das Stichwort "Home-Control" gefallen ist: was ist der Vorteil von durch ihre eigenen IPv6-Adressen direkt ansteuerbaren Geräten gegenüber denen, die schon heute über einen Router mit privaten IPv4-Adressen angesteuert werden? Der Zugriff von außerhalb ist ja heute auch kein Problem, selbst bei einer dynamischen IP.

Ich sage es mal so: wenn IPv6 endlich mal die definitive marktreife erlangt hat, wird´s sicher eingeführt und bis dahin dreht sich die IPv4-Welt halt weiter, ohne daß 99,9% der Nutzer übermäßigen Qualen ausgesetzt sind.

Und Österreich verliert den Vorsprung (worin eigentlich?) gegenüber anderen Ländern? Mag sein, aber das soll uns nicht schrecken, solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 bietet...
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@21terDorfältester: Wenn du mit "Du" diejenigen meinst die 2-4 Mbit/s haben (zu welchen ich nicht gehöre), dann kannst du es ihnen ja mal vorschlagen. Aber ich hab irgendwie das Gefühl das sie deinen Ratschlag nicht so gut annehmen werden :catwink: Bitte mal sachlich bleiben.
 
>> Genau, wie du sagst, ist das Zeug schon 16 Jahre alt...
 
Ja und weiter?
 
>>und... weder isses fertig gedacht (es wird noch immer an der Security gefeilt) und kein Hahn kräht >>danach...
 
Während anderen noch nachgrübeln ob sie sollen oder nicht sollen setzen es andere bereits erfolgreich ein. Da es User und Provider gibt, die danach krähen, solltest du die Aussage nochmal überdenken.
 
>>Und es gibt kaum ein Szenario, das nicht mit IPv4 auch gehen würde, und den Stempel "Killer->>Applikation" trägt.
 
Für mich ist die Killer-Applikation wenn die Mehrheit der Vorteile klar überwiegt. Außerdem finde ich es im Bezug von einem Protokoll von Killer-Applikationen zu reden etwas seltsam.
 
>>PS: Kabel-BW sollte sich mal drauf konzentrieren, die versprochenen Leistungen zu erfüllen, ... bei >>meinen Online-Team-Amigos kommen statt 50 Mbit ca 2-5 Mbit an... DAS wird auch IPv6 nicht richten
 
Das ist wohl eher ein DSL-Problem, da sind aber alle DSL-Provider gleich, ich kenn auch Kabel-BW-Nutzer die ordentliche Geschwindigkeiten haben, also ist das wohl eher ein Extrem-Beispiel. Ich kenn auch Stories von A1-Kunden mit 2-5 Mbit.
 
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SüdKorea würd ich epfehlen: http://www.a1community.net/t5/Off-Topic/Feedback-zum-A1-Service/m-p/169983#M1150
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21terDorfältester schrieb:Servus, Du könntest ja in ein Land deiner Wahl auswandern, wo der Fortschritt schon so weit ist,
Grüße 21terDorfältester
Danke *kniefall* DAS musste ich gleich als Lösung markieren.

Ich empfehle Baden-Würtemberg... da kriegt man zwar auch nur 2-4 Mbit aber immerhin IPv6
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berni2288 schrieb:Hallo w1-net,
 
 
 
Österreich dürfte scheinbar immer mehr an Vorsprung verlieren was Breitband-Internet angeht. Während sich viele Österreicher mit 2-4 Mbit/s zufrieden geben müssen, bekommt man in anderen Ländern schon 1Gbit/s zu vernünftigen Preisen angeboten.
 
Servus, Du könntest ja in ein Land deiner Wahl auswandern, wo der Fortschritt schon so weit ist,
Grüße 21terDorfältester
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Genau, wie du sagst, ist das Zeug schon 16 Jahre alt...

und... weder isses fertig gedacht (es wird noch immer an der Security gefeilt) und kein Hahn kräht danach...

Und es gibt kaum ein Szenario, das nicht mit IPv4 auch gehen würde, und den Stempel "Killer-Applikation" trägt.
>>Richtig, das sind alles hässliche "Workarounds" die geschaffen wurden um die Limitierungen von IPv4 zwischenzeitlich zu lösen.

Nimm hässlich weg, und ich stimme zu... anders als IPv6 sind diese Workarounds noch älter, aber akzeptiert, bewährt und -xfach im Einsatz...

PS: Kabel-BW sollte sich mal drauf konzentrieren, die versprochenen Leistungen zu erfüllen, ... bei meinen Online-Team-Amigos kommen statt 50 Mbit ca 2-5 Mbit an... DAS wird auch IPv6 nicht richten ...

ja wie gesagt, es funktioniert, und nach dem andern Zeug kräht kein Hahn ;-)

Nicht, dass ich was gegen IPv6 habe, versteh mich ned falsch. Aber solange IPv6 absolut NICHTS bietet, das jemanden dazu zwingt es zu nutzen, wirds weiterhin niemanden jucken - wie die letzten 16 Jahre auch 😉
Benutzerebene 1
Hallo w1-net,
 
danke für deine Antwort.
Also ich muss dir da massiv widersprechen.
Es ist logisch dass keine technischen Laien explizit nach IPv6 nachfragen, die meisten können ja mit dem Begriff ja gar nichts anfangen. Es liegt schließlich auch in der Verantwortung vom Provider seinen Kunden aktuelle und vernünftige Technolgie zur Verfügung zu stellen, der Enduser soll sich damit nicht befassen müssen.
 
Und IPv6 ist ja jetzt nicht wirklich was neues mehr, das ist vor 16 (!) Jahren von der IETF standardisiert worden.
 
Hast du dich schon mal gefragt warum es Sachen wie "Dynamische IP", "Zwangstrennung", "NAT", "Port forwarding", "Private Adressen", "Always On" überhaupt gibt? Richtig, das sind alles hässliche "Workarounds" die geschaffen wurden um die Limitierungen von IPv4 zwischenzeitlich zu lösen. Und nein, NAT ist keine Firewall :)
 
Sachen wie Home-Control zuhause werden auch für "nicht-Enthusiasten" immer mehr interessant.
Und wie du bereit gesagt hast, die meiste Hardware unterstützt IPv6 problemlos, das Argument das IPv6 viel Ressourcen und Manpower brauchen soll kann ich nicht verstehen, der deutsche Provider Kabel-BW kriegts ja z.B. auch auf die Reihe und das ist anders als du meintest kein "Enthusiasten"-Provider.
 
Österreich dürfte scheinbar immer mehr an Vorsprung verlieren was Breitband-Internet angeht. Während sich viele Österreicher mit 2-4 Mbit/s zufrieden geben müssen, bekommt man in anderen Ländern schon 1Gbit/s zu vernünftigen Preisen angeboten.
 
Quellen:
  • Household Download Index (nach "Austria" suchen)
  • Breitband-Studie: Österreich fällt im internationalen Vergleich zurück
 
LG
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w1-net schrieb:und weiterhin ist halt das Killer-Anti-Argument...
Zumindest kann ich dir sagen "falls nicht schon erwähnt" dass die TG788 bereits Dual-Stack in die Software integriert hat.

Und wie sieht es mit dem Dual-Stack beim Pirelli PRGAV4202N und beim Thomson TG789un aus?
Benutzerebene 7
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und weiterhin ist halt das Killer-Anti-Argument...

Was kosts* VS wer brauchts schon...

Keine sträubt sich, aber man sieht halt, solange nur ein Paar Enthusiasten (Kunden) danach verlangen, solange werden nur Enthusiasten (Provider) sich intensiv damit beschäftigen.

*weniger das Geld, als Zeit, Ressourcen, Manpower...

Zumindest kann ich dir sagen "falls nicht schon erwähnt" dass die TG788 bereits Dual-Stack in die Software integriert hat.

Schade find ich persönlich es nicht, ich zähle in diesem Fall zu den nicht-Enthusiasten, denens "herzlich wuascht" ist.
Benutzerebene 1
Ziemlich schade das wir schon Februar 2014 haben, und noch immer kein ipv6 für Privatkunden in Sicht.
In Deutschland wird das z.B. schon mit ipv4/ipv6 im Dualstack angeboten, und auch bei anderen österreichischen Providern...
 
Zumindest bei den neuen Glasfaser-FTTH-Anschlüssen sollte das mal zur Verfügung stehen. Falls Dualstack noch Probleme macht könnte man es ja testweise mal auf Wunsch anbieten, oder gegen einen kleinen Aufpreis... Ich verstehe nicht warum sich da so gesträubt wird, das bietet auch für Kunden einen Vorteil, z.B. fixe ipv6-Adressen.
 
Dann könnte man auch mal aufhören die armen Kunden mit der unnötigen Zwangstrennung zu nerven :catwink:
 
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Hardware und Software technisch sehe ich nicht die großen Probleme. Eher das Knowhow der Beteiligten. Wird halt alles ein bischen anders.Bei den modems wird das vermutlich schon eingepflegt sein nur sehens wir aufgrund unserer berechtigung nicht. Weiters vermute ich das alle ISP bereits ready sind nur solang es halt mit IPv4 noch läuft wird zugewartet und getestet. Wer unbedingt jetzt und gleich eine IPv6 haben möchte wird die auch bekommen.Und das kleinere ISP da flexibler sind ist glaube ich klar da ja die Entscheidungshyrachie kleiner ist.Wir werden es bald erleben, den Umstieg auf 6 wobei 4 sicher noch länger da ist als so einige glauben.
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austriandf schrieb:Ja sind IPv6 tauglich, wie die meisten Geräte die am Markt sind. Ist ja auch keine neue Erfindung.
Es fehlt sozusagen nur mehr die dem entsprechende Firmware.

Bei älteren Geräten wäre ich mir nicht mehr so sicher, dass die Speicher ausreichen - müssen doch die ARP - bei IPv6 nennt sich das Neighbor Discovery Protocol (NDP) gespeichert werden - und die sind mitunter länger als bei IPv4

https://de.wikipedia.org/wiki/Address_Resolution_Protocol
https://de.wikipedia.org/wiki/Neighbor_Discovery_Protocol

Bei der Firewall wird es sicherlich auch Unterschiede geben, da zumindest die IP Adressen länger sind.
Benutzerebene 7
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Ja sind IPv6 tauglich, wie die meisten Geräte die am Markt sind. Ist ja auch keine neue Erfindung.
Benutzerebene 4
Abzeichen +2
Einzig die "kleinen Kästschen" beim Endkunden müssten IPv6 beherrschen - plus einer ordentlichen IPv6 Firewall!

Ich will mich bei meinen Home PCs (egal welches OS nun drauf läuft) nicht alleine auf die Firewall welche das jeweilige OS mitbringt, verlassen müssen!

Sind die gängigen Modem/Router schon IPv6 tauglich - natürlich mit einer dem entsprechenden Firmware?

Pirelli PRGAV4202N?
Thomson TG789un?
Thomson TG788A1vn?
IPv4 Adressen werden jetzt schon knapp, und A1 könnte IPv6 ruhig mal für alle anbieten, Adressen werden sie ja genug haben, da happerts lediglich daran dass man wieder Profit rausschlagen will, wahrscheinlich in Form eines Zusatzpakets für Ipv6, die Technik ist doch sicher schon vorhanden.
 
Wir betreiben einige Server die IPv6 ONLY laufen, da die Server nur untereinander kommunizieren wird kein IPv4 benötigt, und zusätzliche Adressen kosten, auch wenn Sie das vielleicht schon 15 Jahre hören - vor 15 Jahren gabs die zusätzlichen v4 noch gratis oben drauf.
 
Und hier wärs angenehm wenn man native Ipv6 hätte anstatt über einen Tunnelbroker zu gehen oder selber Ports auf einem Server forwarden der nativev6 hat damit man mit Ipv4 auf Ipv6 kommt.
 
Gibt einfach keinen wirklichen Grund ipv6 seinen Endkunden nicht anzubieten.
 
 
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Nachtrag:
OpenWRT würfelt IPv6-Präfixe Tarnkappe für IPv6-Surfer
http://www.heise.de/netze/artikel/OpenWRT-wuerfelt-IPv6-Praefixe-1445607.html
Obwohl noch kein großer Internet-Provider derzeit IPv6 an Privatkunden verteilt, sorgen sich schon Datenschützer und Surfer um die Privatsphäre. Der gewiefte IPv6-Pionier verschleiert seine Identität mit OpenWRT, das IPv6-Netzwerkpräfixe per Zufall auswählt und einrichtet. Während sich die ersten großen Internet- Provider noch darauf vorbereiten, ihren Privatkunden Internet per IPv6 bereitzustellen, warnen Datenschützer vor einem drohenden Eingriff in die Privatsphäre, den das künftige Internetprotokoll IPv6 durch die dauerhafte Vergabe fester IPv6-Adressen/Präfixe mit sich bringe.
Vier lesenswerte Seiten!
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Solange IPv4 in verwendung ist kann ich mir reine IPv6 Server nicht vorstellen. Gibt ja genügend technische Möglichkeiten zB.: Dualstack usw. um die alte mit der neuen Welt zu verbinden.

Und mir graut schon von der Zukunft, wenn zum Beispiel jedes Gerät und auch jedes Auto eine IPv6 Adresse hat. Wenigstens weis die NSA und Konsorten bei welchem Wirten ich sitze und am nächsten Tag wo mein Auto steht ;)
Gegen die Rückverfolgung gibt es bei IPv6 Abhilfe! Wenn ichs richtig verstehe wirst du bei IPv6 nicht bloß eine IP haben, sondern möglicherweise mehrere gleichzeitig - ja nach Anwendung.

Bei IPv6 ist eine gute Firewall wichtig! NAT fällt ja weg, auch wenn NAT keine Firewall ersetzt, ist NAT zumindest eine (kleine) Hürde von Außen - wenn nicht ein MS System nach alle Richtungen "plappernd" Ports öffnet. Das habe ich selbst als ehemaliger Betatester einer bekannten Router/Modemfirma beobachtet, wie auch eine NAT überwunden wurde (das Modem Kasterl hatte keine stateful inspection FW).
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austriandf schrieb:Wenigstens weis die NSA und Konsorten bei welchem Wirten ich sitze und am nächsten Tag wo mein Auto steht ;)
mhm +1 301 688-6524
Is schon in meinen Handykontakten vermerkt für solche Anlässe 😉
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netzguru schrieb:Deine "geliehene" IP wird dir nichts nützen, wenn du in naher Zukunft reine IPv6 Server erreichen willst!

Solange IPv4 in verwendung ist kann ich mir reine IPv6 Server nicht vorstellen. Gibt ja genügend technische Möglichkeiten zB.: Dualstack usw. um die alte mit der neuen Welt zu verbinden.

Und mir graut schon von der Zukunft, wenn zum Beispiel jedes Gerät und auch jedes Auto eine IPv6 Adresse hat. Wenigstens weis die NSA und Konsorten bei welchem Wirten ich sitze und am nächsten Tag wo mein Auto steht 😉

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