Wann wird es IPv6 eingeführt?


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Wann wird es IPv6 geben?Sind die neusten Router/Modem von Pirelli und Thomson bereits IPv6 fähig (mit neuer Firmware)?Wird es auch eine IPv6 Firewall im Router geben, oder wird dies an die Endgeräte deligiert?Wird es wahlweise IPv6 Privacy Extensions geben?http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1601271.htmhttp://www.heise.de/netze/artikel/IPv6-Privacy-Extensions-einschalten-1204783.html

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austriandf schrieb:Ja sind IPv6 tauglich, wie die meisten Geräte die am Markt sind. Ist ja auch keine neue Erfindung.
Es fehlt sozusagen nur mehr die dem entsprechende Firmware.

Bei älteren Geräten wäre ich mir nicht mehr so sicher, dass die Speicher ausreichen - müssen doch die ARP - bei IPv6 nennt sich das Neighbor Discovery Protocol (NDP) gespeichert werden - und die sind mitunter länger als bei IPv4

https://de.wikipedia.org/wiki/Address_Resolution_Protocol
https://de.wikipedia.org/wiki/Neighbor_Discovery_Protocol

Bei der Firewall wird es sicherlich auch Unterschiede geben, da zumindest die IP Adressen länger sind.
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Hardware und Software technisch sehe ich nicht die großen Probleme. Eher das Knowhow der Beteiligten. Wird halt alles ein bischen anders.Bei den modems wird das vermutlich schon eingepflegt sein nur sehens wir aufgrund unserer berechtigung nicht. Weiters vermute ich das alle ISP bereits ready sind nur solang es halt mit IPv4 noch läuft wird zugewartet und getestet. Wer unbedingt jetzt und gleich eine IPv6 haben möchte wird die auch bekommen.Und das kleinere ISP da flexibler sind ist glaube ich klar da ja die Entscheidungshyrachie kleiner ist.Wir werden es bald erleben, den Umstieg auf 6 wobei 4 sicher noch länger da ist als so einige glauben.
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Ziemlich schade das wir schon Februar 2014 haben, und noch immer kein ipv6 für Privatkunden in Sicht.
In Deutschland wird das z.B. schon mit ipv4/ipv6 im Dualstack angeboten, und auch bei anderen österreichischen Providern...
 
Zumindest bei den neuen Glasfaser-FTTH-Anschlüssen sollte das mal zur Verfügung stehen. Falls Dualstack noch Probleme macht könnte man es ja testweise mal auf Wunsch anbieten, oder gegen einen kleinen Aufpreis... Ich verstehe nicht warum sich da so gesträubt wird, das bietet auch für Kunden einen Vorteil, z.B. fixe ipv6-Adressen.
 
Dann könnte man auch mal aufhören die armen Kunden mit der unnötigen Zwangstrennung zu nerven :catwink:
 
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und weiterhin ist halt das Killer-Anti-Argument...

Was kosts* VS wer brauchts schon...

Keine sträubt sich, aber man sieht halt, solange nur ein Paar Enthusiasten (Kunden) danach verlangen, solange werden nur Enthusiasten (Provider) sich intensiv damit beschäftigen.

*weniger das Geld, als Zeit, Ressourcen, Manpower...

Zumindest kann ich dir sagen "falls nicht schon erwähnt" dass die TG788 bereits Dual-Stack in die Software integriert hat.

Schade find ich persönlich es nicht, ich zähle in diesem Fall zu den nicht-Enthusiasten, denens "herzlich wuascht" ist.
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w1-net schrieb:und weiterhin ist halt das Killer-Anti-Argument...
Zumindest kann ich dir sagen "falls nicht schon erwähnt" dass die TG788 bereits Dual-Stack in die Software integriert hat.

Und wie sieht es mit dem Dual-Stack beim Pirelli PRGAV4202N und beim Thomson TG789un aus?
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Hallo w1-net,
 
danke für deine Antwort.
Also ich muss dir da massiv widersprechen.
Es ist logisch dass keine technischen Laien explizit nach IPv6 nachfragen, die meisten können ja mit dem Begriff ja gar nichts anfangen. Es liegt schließlich auch in der Verantwortung vom Provider seinen Kunden aktuelle und vernünftige Technolgie zur Verfügung zu stellen, der Enduser soll sich damit nicht befassen müssen.
 
Und IPv6 ist ja jetzt nicht wirklich was neues mehr, das ist vor 16 (!) Jahren von der IETF standardisiert worden.
 
Hast du dich schon mal gefragt warum es Sachen wie "Dynamische IP", "Zwangstrennung", "NAT", "Port forwarding", "Private Adressen", "Always On" überhaupt gibt? Richtig, das sind alles hässliche "Workarounds" die geschaffen wurden um die Limitierungen von IPv4 zwischenzeitlich zu lösen. Und nein, NAT ist keine Firewall :)
 
Sachen wie Home-Control zuhause werden auch für "nicht-Enthusiasten" immer mehr interessant.
Und wie du bereit gesagt hast, die meiste Hardware unterstützt IPv6 problemlos, das Argument das IPv6 viel Ressourcen und Manpower brauchen soll kann ich nicht verstehen, der deutsche Provider Kabel-BW kriegts ja z.B. auch auf die Reihe und das ist anders als du meintest kein "Enthusiasten"-Provider.
 
Österreich dürfte scheinbar immer mehr an Vorsprung verlieren was Breitband-Internet angeht. Während sich viele Österreicher mit 2-4 Mbit/s zufrieden geben müssen, bekommt man in anderen Ländern schon 1Gbit/s zu vernünftigen Preisen angeboten.
 
Quellen:
  • Household Download Index (nach "Austria" suchen)
  • Breitband-Studie: Österreich fällt im internationalen Vergleich zurück
 
LG
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Genau, wie du sagst, ist das Zeug schon 16 Jahre alt...

und... weder isses fertig gedacht (es wird noch immer an der Security gefeilt) und kein Hahn kräht danach...

Und es gibt kaum ein Szenario, das nicht mit IPv4 auch gehen würde, und den Stempel "Killer-Applikation" trägt.
>>Richtig, das sind alles hässliche "Workarounds" die geschaffen wurden um die Limitierungen von IPv4 zwischenzeitlich zu lösen.

Nimm hässlich weg, und ich stimme zu... anders als IPv6 sind diese Workarounds noch älter, aber akzeptiert, bewährt und -xfach im Einsatz...

PS: Kabel-BW sollte sich mal drauf konzentrieren, die versprochenen Leistungen zu erfüllen, ... bei meinen Online-Team-Amigos kommen statt 50 Mbit ca 2-5 Mbit an... DAS wird auch IPv6 nicht richten ...

ja wie gesagt, es funktioniert, und nach dem andern Zeug kräht kein Hahn ;-)

Nicht, dass ich was gegen IPv6 habe, versteh mich ned falsch. Aber solange IPv6 absolut NICHTS bietet, das jemanden dazu zwingt es zu nutzen, wirds weiterhin niemanden jucken - wie die letzten 16 Jahre auch 😉
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berni2288 schrieb:Hallo w1-net,
 
 
 
Österreich dürfte scheinbar immer mehr an Vorsprung verlieren was Breitband-Internet angeht. Während sich viele Österreicher mit 2-4 Mbit/s zufrieden geben müssen, bekommt man in anderen Ländern schon 1Gbit/s zu vernünftigen Preisen angeboten.
 
Servus, Du könntest ja in ein Land deiner Wahl auswandern, wo der Fortschritt schon so weit ist,
Grüße 21terDorfältester
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21terDorfältester schrieb:Servus, Du könntest ja in ein Land deiner Wahl auswandern, wo der Fortschritt schon so weit ist,
Grüße 21terDorfältester
Danke *kniefall* DAS musste ich gleich als Lösung markieren.

Ich empfehle Baden-Würtemberg... da kriegt man zwar auch nur 2-4 Mbit aber immerhin IPv6
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SüdKorea würd ich epfehlen: http://www.a1community.net/t5/Off-Topic/Feedback-zum-A1-Service/m-p/169983#M1150
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@21terDorfältester: Wenn du mit "Du" diejenigen meinst die 2-4 Mbit/s haben (zu welchen ich nicht gehöre), dann kannst du es ihnen ja mal vorschlagen. Aber ich hab irgendwie das Gefühl das sie deinen Ratschlag nicht so gut annehmen werden :catwink: Bitte mal sachlich bleiben.
 
>> Genau, wie du sagst, ist das Zeug schon 16 Jahre alt...
 
Ja und weiter?
 
>>und... weder isses fertig gedacht (es wird noch immer an der Security gefeilt) und kein Hahn kräht >>danach...
 
Während anderen noch nachgrübeln ob sie sollen oder nicht sollen setzen es andere bereits erfolgreich ein. Da es User und Provider gibt, die danach krähen, solltest du die Aussage nochmal überdenken.
 
>>Und es gibt kaum ein Szenario, das nicht mit IPv4 auch gehen würde, und den Stempel "Killer->>Applikation" trägt.
 
Für mich ist die Killer-Applikation wenn die Mehrheit der Vorteile klar überwiegt. Außerdem finde ich es im Bezug von einem Protokoll von Killer-Applikationen zu reden etwas seltsam.
 
>>PS: Kabel-BW sollte sich mal drauf konzentrieren, die versprochenen Leistungen zu erfüllen, ... bei >>meinen Online-Team-Amigos kommen statt 50 Mbit ca 2-5 Mbit an... DAS wird auch IPv6 nicht richten
 
Das ist wohl eher ein DSL-Problem, da sind aber alle DSL-Provider gleich, ich kenn auch Kabel-BW-Nutzer die ordentliche Geschwindigkeiten haben, also ist das wohl eher ein Extrem-Beispiel. Ich kenn auch Stories von A1-Kunden mit 2-5 Mbit.
 
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Die Diskussion hier erinnert mich an die in anderen Foren gebetsmühlenartig wiederholte, wehemente Forderung einiger, daß der UKW-Rundfunk möglichst sofort abgeschafft wird (und gegen DAB+ im VHF-Band zu ersetzen ist) und die Verbreitung analoger TV-Programme im Kabel TV-Netz umgehend einzustellen ist, obwohl für beides kein wirklicher Bedarf besteht.

Und weil das Stichwort "Home-Control" gefallen ist: was ist der Vorteil von durch ihre eigenen IPv6-Adressen direkt ansteuerbaren Geräten gegenüber denen, die schon heute über einen Router mit privaten IPv4-Adressen angesteuert werden? Der Zugriff von außerhalb ist ja heute auch kein Problem, selbst bei einer dynamischen IP.

Ich sage es mal so: wenn IPv6 endlich mal die definitive marktreife erlangt hat, wird´s sicher eingeführt und bis dahin dreht sich die IPv4-Welt halt weiter, ohne daß 99,9% der Nutzer übermäßigen Qualen ausgesetzt sind.

Und Österreich verliert den Vorsprung (worin eigentlich?) gegenüber anderen Ländern? Mag sein, aber das soll uns nicht schrecken, solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 bietet...
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Floridsdorfer77. schrieb:Die Diskussion hier erinnert mich an die in anderen Foren gebetsmühlenartig wiederholte, wehemente Forderung einiger, daß der UKW-Rundfunk möglichst sofort abgeschafft wird (und gegen DAB+ im VHF-Band zu ersetzen ist) und die Verbreitung analoger TV-Programme im Kabel TV-Netz umgehend einzustellen ist, obwohl für beides kein wirklicher Bedarf besteht.
Von etwas abschaffen war auch nie die Rede.
Floridsdorfer77. schrieb:
Und weil das Stichwort "Home-Control" gefallen ist: was ist der Vorteil von durch ihre eigenen IPv6-Adressen direkt ansteuerbaren Geräten gegenüber denen, die schon heute über einen Router mit privaten IPv4-Adressen angesteuert werden? Der Zugriff von außerhalb ist ja heute auch kein Problem, selbst bei einer dynamischen IP.
Stichworte "Dynamische IPs", "NAT", "Port forwarding" und "Always on". Kein Problem? aha? Und die Threads wo darum gebeten wird "Always on" einzuschalten weil mans nicht selber konfigurieren kann hab ich mir vermutlich nur eingebildet :cattongue:
Floridsdorfer77. schrieb:
Ich sage es mal so: wenn IPv6 endlich mal die definitive marktreife erlangt hat, wird´s sicher eingeführt und bis dahin dreht sich die IPv4-Welt halt weiter, ohne daß 99,9% der Nutzer übermäßigen Qualen ausgesetzt sind.
Siehe mein 1. Post, mein Vorschlag war IPv6 optional anzubieten, nicht für alle User. Und im Business-Bereich gibts IPv6 ja schon länger bei A1.
Floridsdorfer77. schrieb:
Und Österreich verliert den Vorsprung (worin eigentlich?) gegenüber anderen Ländern? Mag sein, aber das soll uns nicht schrecken, solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 bietet...
Ja, gegenüber anderen europäischen Ländern im Durchschnitt liegen wir weit hinten. Hinter Ungarn, Deutschland, Bulgarien, Belgien uvm. Den "Net Index" hab ich ja gepostet. Deutschland liegt da weit vor Österreich.
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>>Ja und weiter?
Etwas nach 16 Jahren noch nicht überzeugt... naja...

>>Während anderen noch nachgrübeln ob sie sollen oder nicht sollen setzen es andere bereits >>erfolgreich ein.
Und haben deswegen was den anderen voraus? (Abgesehen von den paar Seiten in Südostasien, die nur via v6 erreichbar sind.

>>Da es User und Provider gibt, die danach krähen, solltest du die Aussage nochmal überdenken.
Wie gesagt, Enthusiasten...

Statistisch - wie viele krähen hier drin drum... 2-3 .. wieviele krähen in den "bitte bandbreite erhöhen" und "bitte always on" Beiträgen... bezieht man sich auf diesen Mikrokosmos, scheint IPv6 wirklich HEISS BEGEHRT zu sein...

>Für mich ist die Killer-Applikation wenn die Mehrheit der Vorteile klar überwiegt.
Nenne mir eine Sache, die IPv6 kann, was IPv4 nicht auch kann oder könnte... ausser dem offensichtlichen, mehr Geräte mit offiziellen IP´s zu versorgen.

>Außerdem finde ich es im Bezug von einem Protokoll von Killer-Applikationen zu reden etwas >seltsam.
Alles, was seine Daseinsberechtigung sucht, muss die Gunst der Masse finden... und die scheint noch nicht überzeugt...

>>Das ist wohl eher ein DSL-Problem
Bei einem nicht DSL netz, eher schwer...

>>Ich kenn auch Stories von A1-Kunden mit 2-5 Mbit.
Ja, die hat man aber idR rund um die Uhr... die Kabelkunden haben einen 50-seitigen würfel "was schaff ich diesmal im Download"...

Floridsdorfer77 schrieb:
>>solange die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland vielerorts nur ISDN 128 & DSL 384 >>bietet...

Danke, Amen ^^ EOT

PS: Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1 IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...
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> Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1
> IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...

Was gäbe es bei IPv6 noch für einen triftigen Grund nicht auf Always-On stellen zu können - und das wahlweise vom Kunden selbst konfigurierbar?
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berni2288 schrieb: Stichworte "Dynamische IPs", "NAT", "Port forwarding" und "Always on". Kein Problem?
Nein, ansich nicht. :)

berni2288 schrieb: Und die Threads wo darum gebeten wird "Always on" einzuschalten weil mans nicht selber konfigurieren kann hab ich mir vermutlich nur eingebildet :cattongue:
Nein, hast Du Dir nicht eingebildet. ;)

Die Problematik mit always on liegt bloß daran, daß die Schaltung durch den Nutzer bei den kastrierten A1-Softwareversionen nicht möglich ist.

Wollte A1 wirklich keine 24/7 aktiven Geräte im Privatbereich, würden keine Nutzerdaten rausgerückt, was dazu führen würde, daß man den vorgegebenen Gateway benützen müsste, und die zeitliche Nutzung würde ebenfalls limitiert.
Und dem ist ja nicht so, denn eigene Hardware kann eingesetzt werden (mit dieser ist always on selbst einrichten kein Problem) und der 24/7-Zugang zum Internet ist auch mit der von A1 gestellten Hardware möglich, ja sogar vereinbart. Man erhält bloß alle 24 Stunden eine neue IP (bei ganz wenigen Anschlüssen sind´s 8 Stunden). :)

Außerdem wird always on bei den A1-Gateways jedem, der einen Grund dafür nennt, eingerichtet. :)

Jetzt aber wirklich [/ot] 😉
Benutzerebene 1
 
w1-net schrieb:
Alles, was seine Daseinsberechtigung sucht, muss die Gunst der Masse finden... und die scheint noch nicht überzeugt... 
 
Irrtum, wie bereits schon gesagt möchte sich der Endkunde nicht mit technischen Details auseinander setzen müssen, für den ist nur wichtig das etwas reibungslos funktioniert.Und das ist derzeit leider viel zu oft der Fall, anstatt das Sachen einfach und problemlos funktionieren, muss man erstmal umständlich herumkonfigurieren. Und dafür das Sachen reibungslos funktionieren muss erstmal die technische Grundlage geschaffen werden.
 
 
w1-net schrieb:
 PS: Was hat nun Always-On mit IPv6 zu tun... und komm jetzt nicht mitm "weil A1 IP-Adressen sparen muss" weil das wird sich mit v6 auch nicht ändern 😉 das Demand-Dial mein ich, ...
 
Wenn das nicht der Grund wär, dann könnt mans ja auch frei einstellen anstatt sich wie ein Bittsteller fühlen zu müssen lol.
 
w1-net schrieb:
Nenne mir eine Sache, die IPv6 kann, was IPv4 nicht auch kann oder könnte... ausser dem offensichtlichen, mehr Geräte mit offiziellen IP´s zu versorgen.
 
Verzicht auf NAT und in folgere stabilere Router da diese nicht extreme Rechenpower brauchen um die Übersetzungen zu bewältigen (wenn es kein NAT mehr gäbe könnte man wahrscheinlich ein paar AKW's einstampfen :catvery-happy:). z.B. kacken die Thompson-Router regelmässig deswegen ab weil sie überfordert sind. Desweiteren siehe https://en.wikipedia.org/wiki/IPv6#Comparison_with_IPv4
 
Floridsdorfer77. schrieb:
Und dem ist ja nicht so, denn eigene Hardware kann eingesetzt werden (mit dieser ist always on selbst einrichten kein Problem)
 
Achja? Wo auf der A1-Website sind denn die Hardware-Spezifikationen für die Hardware die man braucht? Nirgends. Und ohne das Wissen sind die Zugangsdaten praktisch nutzlos. Ich musste erstmal ein paar Stunden rumprobieren und rumsuchen bis ich herausgefunden hab das man für FTTH einen Router braucht der VLAN Tagging beherrscht und welche ID man einstellen muss (Ich war quasi gezwungen einen anderen Router einzusetzen da der Thompson 789vn regelmässig abschmiert). Du kannst hier meinen Frust vielleicht ein wenig verstehen :catwink:
 
 
Aber ja, das Thema kann man jetzt wahrscheinlich endlos tot diskutieren. Und da ich jetzt schon anfange mich zu wiederholen ist das mein letzter Post dazu.
Ihr könnt ja gern bei eurem konservativen IPv4 bleiben. Ich werd mich davon nicht aufhalten lassen :cathappy:
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IPv6 ist die Lösung für den knappen IPv4-Adresspool und somit eine technische Lösung für ein Problem und kein Produkt, wofür durch Marketing erst Bedarf kreiert werden muss.

IPv6 löst viele technische Probleme, zum Beispiel ganz aktuell die Timeoutgeschichten bei mobilem Internet, weil zunehmend Modems für mobilen Anschluss verwendet werden und wegen dem NAT im Betreibernetz bei Mobilanschlüssen dann Doppelnat entsteht.

Weder A1 noch andere Anbieter machen aus Jux und Tollerei NAT im Betreibernetz, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Fehlerquellen verursacht. Es wird wegen Knappheit der IPv4 Adressen gemacht. Genauso wie "on Demand" bei Festnetz.
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oversixty schrieb: Weder A1 noch andere Anbieter machen aus Jux und Tollerei NAT im Betreibernetz, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Fehlerquellen verursacht. Es wird wegen Knappheit der IPv4 Adressen gemacht. Genauso wie "on Demand" bei Festnetz.
Wobei das schon vor der spürbaren IPv4 Adressknappheit verwendet wurde.

IPv6 löst die IP Knappheit, allerdings sicher nicht andere Probleme, wie Security. Und da ist und bleibt das größte Problem zwischen Tastatur und Sessellehne. ;)

Und da sehe ich das nächste Problem, Heizungssteuerung, Haussicherheit usw. über das Internet sind Dinge die zwar auf den ersten Blick komfortabel erscheinen nur wie sieht es da mit der Sicherheit aus?
@bernie2288

Verzicht auf NAT und in folgere stabilere Router da diese nicht extreme Rechenpower brauchen um die Übersetzungen zu bewältigen (wenn es kein NAT mehr gäbe könnte man wahrscheinlich ein paar AKW's einstampfen ). z.B. kacken die Thompson-Router regelmässig deswegen ab weil sie überfordert sind.

Glaube ich ehrlich gesagt nicht, da die Teile dann vermehrt die Rechenpower für andere Tätigkeiten brauchen werden. zB.: Firewall usw.....
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Sicherlich wird eine tatsächlich wirkungsvolle IPv6 Firewall etliches an mehr an Rechenleistung und auch Speicherplatz benötigen. Nicht vergessen die Adressen sind länger und eine Stateful-inspection FW muss sich ja merken wer mit wem über welche Ports "aktuell redet".

Zudem kann der Router (wenn ichs richtig verstanden habe) nach außen sogar mehrere IPv6 Adressen verwenden und das dynamisch.
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netzguru schrieb:Sicherlich wird eine tatsächlich wirkungsvolle IPv6 Firewall etliches an mehr an Rechenleistung und auch Speicherplatz benötigen. Nicht vergessen die Adressen sind länger und eine Stateful-inspection FW muss sich ja merken wer mit wem über welche Ports "aktuell redet".

Mit ipv6 fällt NAT komplett weg. Wer mit wem "aktuell redet" muss sich derzeit das Modem für port forwarding auch merken und es ist komplizierter, weil jede IPv4-Adresse deshalb mit einem zusätzlichen "Label" der manchmal als "Highport" bezeichneten Portnummer für Übertragung zwischen Endroutern versehen werden muss. Mit IPv6 ist kein Aufschnüren des Headers mehr nötig inklisive neuem Checksum. Es wird einfacher, weil die IPv6 Adressen jeder Verbindung mit den unveränderten Portnummern kombiniert eindeutige Zuweisung zur Verbindung ermöglichen.

Zudem kann der Router (wenn ichs richtig verstanden habe) nach außen sogar mehrere IPv6 Adressen verwenden und das dynamisch.

Jeder Teilnehmer im lokalen Netz hat seine eigene weltweit einmalige ipV6-Adresse. Der Router macht keine Adressübersetzungen mehr für bestehende Verbindungen.

Es wird viel einfacher und klarer.
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Jeder Teilnehmer im lokalen Netz hat seine eigene weltweit einmalige ipV6-Adresse. Der Router macht keine Adressübersetzungen mehr für bestehende Verbindungen.
Genau die fixe IP stellt andrereseits ein Datenschutzproblem dar. AFAIK ist es möglich fürs Surfen die IPv6 Adresse öfters zu ändern und trotzdem eine zweite fixe IPv6 Adresse (die nicht Jedem bekannt ist) für die Erreichbarkeit von Außen einzurichten.

PS: Das IPv6 kein NAT kennt ist mir bekannt - eine sehr gute Firewall ist unabdingbar - und nicht nur jene vom PC, Zweistufig ist Besser!
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NAT ist keine Firewall. Eingehende Verbindungen generell zu sperren und über Portforwarding Ausnahmen zuzulassen, ist mit IPv6 genauso möglich wie jetzt mit IPv4. Wer eingehende Verbindungen ohne Passwort und sichere Verbindung zulässt, hat auch jetzt ein Loch in der Firewall.
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Abzeichen +7
netzguru schrieb:
Genau die fixe IP stellt andrereseits ein Datenschutzproblem dar. AFAIK ist es möglich fürs Surfen die IPv6 Adresse öfters zu ändern und trotzdem eine zweite fixe IPv6 Adresse (die nicht Jedem bekannt ist) für die Erreichbarkeit von Außen einzurichten.
Für jede Verbindung von Aufbau bis Ende bleiben sowohl bei IPv4 als auch bei IPv6 die öffentlichen Adressen unverändert. Da gibt es keinen Unterschied. Ob nun bei einer neuen Verbindung einer der Teilnehmer eine andere öffentliche Adresse verwendet, ist egal. Weil es egal ist, ob einer der Teilnehmer eine andere öffentliche Adresse aus seinem Pool verwendet (IPv6) oder nach Timeout (on demand) oder Zwangstrennung (IPv4) eine neue zugeteilt bekommt.
Benutzerebene 7
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oversixty schrieb: Weder A1 noch andere Anbieter machen aus Jux und Tollerei NAT im Betreibernetz, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Fehlerquellen verursacht. Es wird wegen Knappheit der IPv4 Adressen gemacht. Genauso wie "on Demand" bei Festnetz.
austriandf schrieb:

Wobei das schon vor der spürbaren IPv4 Adressknappheit verwendet wurde.

Kompensation der Knappheit war, bevor diese spürbar war:

Bevor die Knappheit spürbar wurde, wurde beim Mobilinternet wegen Knappheit "on demand" verwendet. Bevor die Knappheit spürbar wurde, wurde beim Mobilinternet auf Providernat umgestellt. Mich würde wirklich mal interessieren, wieviele öffentliche Adressen derzeit pro 10.000 Mobilteilnehmer noch im Pool sind. Diese Info gibt es aus Sicht der Provider verständlicherweise nicht.

IPv6 löst die IP Knappheit, allerdings sicher nicht andere Probleme, wie Security. Und da ist und bleibt das größte Problem zwischen Tastatur und Sessellehne. ;)

Und da sehe ich das nächste Problem, Heizungssteuerung, Haussicherheit usw. über das Internet sind Dinge die zwar auf den ersten Blick komfortabel erscheinen nur wie sieht es da mit der Sicherheit aus?

So wie bisher: eingehende Verbindungen werden generell gesperrt mit Ausnahme der dezidiert erlaubten. Für Fernwartung/Ferdiagnose/Ferbedienung gibt es im einen Webserver. Wer eingehende Verbindungen zulässt ohne Passwort und sicherem Protokoll, hat dann nach (IPv6) wie vor (IPv4) ein Loch in seiner Firewall.

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