Wann wird es IPv6 eingeführt?
2. Für Übergangszwecke den SixxS Tunnel genau ansehen - www.sixxs.net - dort ist auch sehr viel sehr detailliert erläutert.
3. Technisches Grundwissen ist Voraussetzung.
4. IPv6 ist so oder so unausweichlich - es ist doch nur noch eine Frage WANN und nicht mehr ob.
5. Neben der Erreichbarkeit der Geräte (bekanntermaßen sind vile Protokolle darauf angewiesen, nicht nur SIP), hat NAT immer schon das Ende-zu-Ende-Prinzip des Internet verletzt und es war immer nur als Übergangslösung gedacht.
6. IPv6 ist 1999 das erste mal vom Test- in den Regelbetrieb übergegangen, man sollte dreizehn Jahre danach nicht so tun, als wäre dies die Erfindung der Glühlampe .....
Ganz so schlimm ist es nicht, bekam noch ein Update: Es ist immerhin schon im Plan!
Ob es sich für 2022 ausgeht ist vermutl. zu optimistisch, wird wohl eher ‘23 werden.
Viel wichtiger ist doch, daß man auf Wunsch eine echte public IPv4 bekommt und echten Dual Stack. Das ist bei manch anderem Provider nicht so wenn man nur CGNAT auf Aug gedrückt bekommt oder IPv6 ganz ohne v4 oder allenfalls als DS-lite.
Und FTTH wird schon auch noch kommen. Ihr tut ja grad so als käme es gar nicht, kann ich nicht nachvollziehen. Daß das nur in Schritten (Mobil, DSL, FTTH) erfolgt ist verständlich.
Insbesondere daß es in der momentanen Zeit verschoben werden mußte oder sogar fahrlässiges Handeln wäre sollte wohl allen klar sein und man da nicht am Netz herumbastelt wo jeder aufs Internet angewiesen ist. Denk mal an den Aufschrei wenn - warum auch immer - deshalb irgendwas bei jemandem nicht geht (und sei es nur wegen problematischer eigener Clients).
Sieht so aus, dass ich jetzt IPv6 habe. Im normalen Modus bekomme ich eine ipv6 angezeigt, im SU-Modus bekomme ich mal eine linklocal IPv6 Adresse zugewiesen und keinen Fehler mehr. Jetzt muss ich lernen, wie ich zu einer “echten” IPv6-Adresse komme, schau ma mal...
Ahja, na schau! Seit dem Monatsreconnect heute hab ich auch eine Linklocal Adresse eingetragen bekommen und es gibt keine IPV6CP Fehler mehr. Aber sonst passiert auch nix.
Sollte man nicht eine Adresse per dhcp6c bekommen? Die RA hab ich auf ppp0 aufgedreht.
Oder welche anderen Varianten gibt es da noch?
Oder ist das Projekt v6 aktuell auch nur so halb aktiv? Immerhin tut sich ja was ;)
Die aktuelle Lage ist tatsächlich nicht dazu da am Netz zu basteln - da gebe ich dir vollkommen recht. Aber das Thema ist ja nicht neu ;)
Ja, die Qualität ist natürlich hoch - was übrigens auch einer der Gründe war warum ich schlussendlich zu A1 gewechselt bin.
So, sorry, nun habe ich sicher viel zu viel geschrieben.
lg
Roland Schweiger
Auch wenn du ein Anti-NAT Mensch bist, die Appliances haben sich auf OSI-brechende Applikatinen wie SIP und FTP eingestellt, und die gängigen Workarounds funktioniern.
Selber seh ich für mich keine notwendigkeit für IPv6. Und ich muss sagen, ich steh echt auf die (versehentlichen) Security Fidschas von NAT, weils die verbreitung von Würmern unglaublich eingedämmt hat, was die 0815 User angeht. Und die machen doch die Masse der Nutzer aus.
jm2c
habe dein Posting hierher ins passende Thema verschoben.
Ein konkretes Datum für die Einführung von IPv6 bei Produkten von A1 kann ich dir nach wie vor nicht nennen.
lg
Thomas
Die Frage - wann bietet A1 nun endlich auch natives IPv6 an bzw. können sich Endkunden wenigstens an einem beta Test o.ä. beteiligen?
Ich möchte hier nicht die Vorzüge von ipv6 erläutern müssen weil das jeder selbst für sich herausfinden kann.
Als Beispiel sei dennoch erwähnt wie einfach man einen "Fern Drucker" einrichten kann. Wenn ein Drucker seine public ipv6 Adresse bekannt gibt (Druckerhersteller verarbeiten in ihrer Firmware schon seit Jahren ipv6), so kann man zB unter Windows7 ganz unkompliziert einen Drucker einrichten der sich "weit weg" befindet, indem man dessen ipv6 Adresse als Host angibt. Aber es gibt noch 1000 andere Beispiele warum die Umstellung zügig vorangetrieben werden sollte. Gerade ein ADSL Anschluss kann ja beides zur Verfügung stellen - wenn ein Endgerät (ADSL Modem) nicht ipv6 fähig ist, wird eben wie eh und je eine dynamische ipv4 Adresse zugewiesen.
Mich interessiert aber wann man nun endlich als Privatkunde die Möglichkeit hat, NATIVES (also nicht über Tunnelbroker geleitetes) ipv6 + Subnetz nutzen zu dürfen.
roland-schweiger0 schrieb:Ich möchte hier nicht die Vorzüge von ipv6 erläutern müssen weil das jeder selbst für sich herausfinden kann.Endlich, ich suchte verzweifelt seit Jahren nach einer Möglichkeit, IPv6 für mich zu gewinnen. Und ich suchte seit Jahre eine Möglichkeit, meine Druckkosten zu senken.
Als Beispiel sei dennoch erwähnt wie einfach man einen "Fern Drucker" einrichten kann.
Ich darf doch erwarten, dass du mir meine Dokumente dann per Post schickst, ja?
Public Printersharing FTW!!
roland-schweiger0 schrieb:(so ein dämlicher Blödsinn, es wissen ja nur die Leute vom Drucker, die wirklich drucken sollen).
for (int i; i < nMaxPossibleIPv6Adresses; i++)
{
if(ping IP[i] = true)
{
// Was man auch immer pöses machen will, hier einfügen
}
}
dummdidummdummdummdumm :)
Es wird jemand ganz sicher alle 2^128 (zwei hoch hundertachtundzwanzig) IPv6 Adressen durchscannen nur um meinen Drucker zu finden - die Adressen müssten ja im Übrigen auch noch korrekt gepolled werden und wenn nicht bekannt ist auf welchen Ports der Drucker überhaupt antwortet und welche Protokolle benutzt werden ... was soll das?? Nochmal, ich habe das Druckerbeispiel bewusst gewählt weil ich das u.a. schon seit Jahren verwende (als Ersatz für Faxgeräte) und wie gesagt die Druckerhersteller wissen das auch und printserver verstehen längst ipv6 Adressen (und deren Subnetze, heutzutage meist ein /64'er Subnetz). Ich verstehe die Basher nicht!! Noch vor fünfzehn Jahren war es normal dass jedes Endgerät eine echte IP Adresse hatte. Dann hat man uns allmählich NAT (Network Address Translation) aufgezwungen und schlagartig wurden alle Dienste schwieriger umsetzbar, die eingehende Erreichbarkeit voraussetzen. Ich denke allein an das GEWURSCHTEL mit den Port-Weiterleitungs-Regeln. All dies fällt schlagartig bei ipv6 weg und nochmal: es ist doch längst keine Frage mehr ob oder ob nicht ipv6, es geht nur noch um das W A N N IPv6! Ich finde es traurug genug, ipv6 ging erstmals 1999 in den Regelbetrieb über, seit rund 10 Jahren ist es ausgereift und nur weil das Gewirr mit den dynamischen ipv4's halt noch irgendwie funktioniert ... lässt man alles wie es ist? Im Übrigen ist ja bekanntermaßen VoIP stark angesagt und jeder versucht neuerdings damit Geld zu verdienen --- ganze Unternehmen stellen auf VoIP um ---- und GERADE VOIP würde am aller aller meisten von ipv6 profitieren, logisch, ein Telefon will ja auch eigentlich eingehend erreichbar sein. Ich frage mich echt ob all die basher jemals mit ipv6 gearbeitet haben oder sich das Protokoll mal etwas näher angesehen haben oder ob es einfach nur hip ist dagegen zu bashen ...
Hallo,
mit meinem ADB VV2220-Modem funktioniert (derzeit?) ipv6 wieder. Ich habe das Modem im “normalen” Modus (so wie es ausgeliefert wird) und im su Modus (die ADSL-Verbindung wird ueber den PC aufgebaut, der dann auch als Gateway fungiert) ausprobiert, funktioniert beides.
Nachdem es aber immer noch Produkte gibt, in denen laut obigen Posts eine Aenderung erst in den naechsten Jahren in Sicht ist, wird der Thread wohl noch einige (unruehmliche) Zeit bestehen bleiben.
Lg, IPv6_habi_ (derzeit)
Das bedeutet, dass du dich uns unterwerfen musst *ganzhämischmysteriöslautundtieflach*
[Tyrolian Joke]
Muss zugeben das Sicherheitsthema auch wenn gut erklärt, finde es bedenklicher als IPv4. Einfach die direkte Erreichbarkeit der Geräte ohne sich hinter nem Router "verstecken" zu können. Vorteile sind allerdings sicher nicht zu verachten, bräuchte man kein TeamViewer mehr, um den Rechner von "vorzuheizen" am Heimweg, damit man zuhaus sofort loszocken kann 😃
habe dein neues Thema mit dem bereits bestehenden Thread verknüpft!
Zu IPv6 haben wir nach wie vor nichts Neues - also nach wie vor keinen Termin, wann wir es einführen. Wenn sich hier etwas tut, werden wir euch in jedem Fall informieren!
lg,
Christian
Wenn es dann irgendwann soweit ist hoffe ich, dass A1 mitdenkt und stellt zumindest ein /63 IPv6 Präfix zur Verfügung damit man zumindest 1 Haupt-LAN und 1 Gäste-LAN machen kann…
Ich habe schon verschiedene Ansätze gesehen. HE stellt bei bedarf ein /48 zur Verfügung, manche andere andere Anbieter in AT bieten ein /56 standardmäßig an. Es ist ein schwieriges Thema, wie man das als ISP lösen soll. Für manche Situationen ist ein /64 schon zu viel anderen ist ein /56 zu wenig.
Direkte Erreichbarkeit bringt ja nur etwas wenn ein Gerät auch erreicht werden möchte oder muss. Stellt man in der Firewall eines Routers (oder am Conmputer selbst) ein, dass keine eingehende Erreichbarkeit möglich ist, dann ist man eben nicht erreichbar. Und ein "Sicherheitsrisiko" ist die Erreichbarkeit ja nur dann wenn auf dem Gerät bereits irgend eine "Schadsoftware" läuft die auf Pakete von aussen wartet. Und läuft bereits eine Schadsoftware, so kann diese selbsttätig Verbindungen nach aussen aufbauen. Eher ist bei ipv4 das Gewurschtel mit NAT und UPNP ein viel größeres Gewirr und Sicherheitsrisiko bzw. Verschleierungen sind noch viel eher möglich. Aber es ist schon richtig erkannt: man braucht zB keinen team viewer mehr für anständige remote desktop Sitzungen (ich mache sehr viel remote desktop mit ipv6 weil ich zB mehrere Computer in einem Haushalt - an einem Router - fernwarte und sie sind alle über ihre eindeutige ipv6 problemlos erreichbar, ohne komplizierte port weiterleitungsregeln). Noch wichtiger wird's bei VoIP damit langfristig das pollen von sip Servern aufhört ...
danke, das Zusammenführen der Threads macht's in der Tat etwas übersichtlicher. Danke auch für die Information, ich würde mich ggf. auch an beta Tests o.ä. beteiligen (wollen). lg Roland Schweiger
roland-schweiger0 schrieb:beim VHTML Tag [Tyrolian Joke] fehlt da nicht das [/Tyrolian Joke] ?Richtig, hier fehlt im Forum wohl der Debugger ;)
;-)
:-)
k, also das direkt ansprechen ohne Port-Forwarding klingt verdammt angenehm, allerdings der Punkt mit der Sicherheit. Sagst doch selbst, dass bei IPv4 + Routring etc. vieles "verschleiert" werden kann. Klingt sicherheitstechnisch gut.
Dagegen "Ein Gerät ist nur dann erreichbar, wenn es erreichbar sein will" - Naja, wenn ich will, dass mein Drucker "on-the-fly" z.B. per Smartphone erreichbar ist, dann ist das ja gleichbedeutend mit nem Risiko, oder?
Irgendwie steht sich Cloud und IPv6 im Weg (e.g. Steam Ferndownload per App). Frage ist: Traue ich einem Unternehmen, das - gedacht - viel Geld in Sicherheit steckt; oder in mein eigenes Heimnetzwerk, das "theoretisch" wenig Sicherheit bietet - weil ich zuwenig Kohle verdien - wie gesagt theoretisch - geknackt kann auch die Firma mit dem "Sicherheitsserver" werden 😉
Antworten
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