Vorratsdatenspeicherung & Co.

  • 28 October 2013
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Benutzerebene 7
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BlackMalum schrieb: Interessant wäre nat. auch ob wir (die Verursacher der Daten) auch wissen was gespeichert wird?
Bei dem medialen Hype, den es im Vorfeld der Einführung (und auch kurz danach) gab, gehe ich mal davon aus. ;)

Bei Deiner Zusammenfassung hast Du das "Wann" und die e-Mails vergessen. :)

Alles relevante steht im Telekommunitkationsgesetz §§ 92 bis 102c

BlackMalum schrieb: Oder liege ich hier falsch und A1 speichert noch mehr mit?
Das einzige, was zusätzlich noch gespeichert werden könnte, wären die Inhalte inkl. der angesurften Seiten; sonst wird ohnehin alles gespeichert. 😉 Aber A1 wird sich hüten, denn das wäre gesetzeswidrig und käme irgendwann ans Licht.

BlackMalum schrieb: Sind das nicht enorme Datenmengen und Informationen welche gespeichert werden müssen und Zusätliche kosten + Klimabeinträchtigung (für die Grünen Politiker)??
Sicher ist das ein enormer technischer und energetischer Aufwand. Nur, was soll man machen? Die EU hat´s bestimmt und wir (Österreich) müssen uns beugen, sofern es kein Vertragsverletzungsverfahren geben soll, das uns bei Verurteilung Strafzahlungen in Milliardenhöhe einbrächte. Österreich kracht finanziell ohnehin schon wie eine Kaisersemmel...

Und bitte höre mit den Grünpolitikern auf. Was die können, sehen wir tagtäglich; alleine schon in Wien. Und ich meine nicht nur die unselige Geschichte von der Mariahilfer Straße...
Benutzerebene 3
Interessant wäre nat. auch ob wir (die Verursacher der Daten) auch wissen was gespeichert wird?

Laut Medien werden nur die Verbindungsaufbauten (nicht zu welchen Servern bei Internet) wer mit wem SMS/Gesprächs Verkehr betreibt und von wo aus.

Also nochmal zusammengefasst:

Internet | Einwahl aber nicht welche Server/Websites man ansurft
Telefonie | von wo mit wem und was
SMS MMS | wer mit wem und was

Oder liege ich hier falsch und A1 speichert noch mehr mit?
Sind das nicht enorme Datenmengen und Informationen welche gespeichert werden müssen und Zusätliche kosten + Klimabeinträchtigung (für die Grünen Politiker)??
Benutzerebene 7
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Hallo quesera, ergänzernd zur Antwort von Floridsdorfer77:

Seit 01.04.2012 sind alle Mobilfunk- und Internetanbieter dazu verpflichtet, jegliche Vorratsdaten sechs Monate lang zu speichern. Danach werden sie gelöscht und stehen nicht mehr zur Verfügung. Eine Auswertung von Vorratsdaten innerhalb dieser Zeit kann gemäß Telekommunikationsgesetz 2003 mit einem gerichtlichen Beschluss durch die zuständige Staatsanwaltschaft angeordnet werden, siehe hier: http://www.rtr.at/de/tk/TKG2003#p102b). Eine Auskunft wird daher ausschließlich der Staatsanwaltschaft erteilt.

Natürlich gibt es auch diverse Sicherheitsmaßnahmen bei A1, damit diese Daten geschützt sind. Details hierzu kann ich jedoch nicht online stellen.

lg,
Bernd
Benutzerebene 7
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Hallo!

Die für die Datenspeicherung erforderlichen Server der A1 TA befinden sich natürlich in Österreich. Wo genau sie sich in unserer Heimat befinden, das wird A1 mit Sicherheit nicht verraten. 😉 :)

Natürlich bekommen in bestimmten Fällen auch bestimmte inländische Behörden Zugriff auf die Netze (z.B. Telefonortung, Mitschnitte von Gesprächen Verdächtiger) und Informationen von den Kommunikationsbetreibern. Ist gesetzlich alles geregelt.

100%ige Sicherheit, daß alles immer total korrekt abläuft, gibt´s natürlich nie. Deshalb ist es wie immer: was ich nicht von mir gebe, das kann nie in falsche Hände gelangen. 😉 :)

So, zum Abschluß noch ein wenig Lesestoff:

Google-Ergebnisse Vorratsdatenspeicherung, das Telekommunikationsgesetz (ab § 92) & die Übersichtsseite der A1 AGB (in den jeweiligen AGB steht´s bez. Daten immer im 3. Drittel)

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