Wann wird es IPv6 eingeführt?



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Benutzerebene 7
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Nehme an du mußtest folgende Einstellung unter IPv6-Adressen vornehmen, das hab ich ohne Router dahinter aber genauso: ‘DNS-Server, Präfix (IA_PD) und IPv6-Adresse (IA_NA) zuweisen’

Benutzerebene 1

Hab es jetzt auf einem anderen Ansatz als PPPoE mit OpenWRT geschafft. Und zwar übernimmt für IPv6 die FritzBox die Zuweisung der Adressen. Heißt soviel, dass sich der DHCPv6 Server von OpenWRT im Relay Modus befindet, also nur die Anfragen an die FritzBox weiterleitet.

 

Bin damit jetzt vorerst glücklich. Die Clients bekommen eine IPv6 Adresse jetzt zugewiesen.

 

Edit:

Falls wer an den richtigen Einstellungen an der FritzBox und am OpenWRT Router Interesse hat, dann kann ich die Einstellungen gerne posten.

Kann ich davon ausgehen, dass ein IPV6CP Timeout bedeutet, dass keine v6 connection ausgegeben wird, oder wird v6 bei A1 sowieso irgendwie anders verteilt und ich konfigurier es grad falsch?

Ist übrigens eine FTTH Verbindung in Wien.

Benutzerebene 7
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Man gibt einfach keine oder falsche Zugangsdaten an und schon wählt die FB selbst nicht ein.
Es ist Wan-seitig kein VLAN am eigenen Router notwendig.

Also PPPoE-Passthru an der FB und PPPoE Einwahl am eigenen Router.
Der eigene Router baut dann erst mal eine native IPv4 Verbindung auf.
Dann über das Dual Stack Verfahren zusätzlich eine native IPv6 Verbindung herstellen.
PPP basierend also IPv6 für PPP aktivieren inkl. DHCPv6 client usw.
So oder ähnlich da ich das mit IPv6 so auch noch nie getestet habe.

 

Benutzerebene 7
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Die Fritze bekommt doch auch dann eine eigene IP, da die Box ja eine andere IP zugewiesen bekommt als das eigene /64 Netz.

Auch unter IPv4 ist dem so wenn man Passthrough aktiviert kann ein weiteres Gerät dahinter selber eine Einwahl vornehmen, allerdings mit einer zusätzlichen IP, die Box selbst bleibt mit ihrer erreichbar.

Daher auch der Warnhinweis daß es zu zusätzl. Kosten kommen kann sofern vom Betreiber überhaupt unterstützt (was bei A1 der Fall ist).

Bridge Mode hat die Box ja nicht, daher muß darauf ausgewichen werden unabhängig eine 2. Verbindung aufzubauen.

PS: Das ist sind keine fundierten Aussagen sondern nur meine möglicherweise auch nicht ganz richtigen Gedanken/Erfahrungen dazu!

PPS: Fehlt vielleicht noch die VLAN-ID am Router (weiß nicht mehr obs die braucht)?

Benutzerebene 7
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Das ist der falsche Ansatz. Die Fritz Box muss PPPoE durchlassen. Dann reicht das /64. Die Fritz Box bekommt dann keine IP mehr. 

Benutzerebene 1

Hab versucht am OpenWRT Router nach dieser Anleitung IPv6 für die Klienten herzustellen. Leider ohne Erfolg. Problem liegt aber anscheinend nicht an OpenWRT, sondern an der FritzBox. Die kann kein Prefix Delegation mit 64Bit. Sondern nur größer (60, 56, usw) laut dieser Anleitung. Und von A1 bekomme ich leider “nur” ein 64er Netz.

Benutzerebene 1

Das mit PPPoE werde ich mal versuchen. Aber erst später. Da ich meinen Laptop eine Freund geliehen habe, ist es etwas umständlich jetzt dementsprechend die IPv6 Einstellungen bei der FritzBox und dem OpenWRT Router zu ändern. Derweil läuft halt alles über NAT. (Gut, könnte auch zwischenzeitlich bei der FritzBox WLAN aktivieren und über das Smartphone die Einstellungen vornehmen.)

 

Benutzerebene 7
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würde pppoe-passthru bei der fb einschalten (verbindungseinstellungen)
dann kann der eigene router via pppoe einwählen (die fb halt nicht einwählen lassen)
nix doppel-nat

ein lokales netz mit statischen ip adressen kann man auch mit ipv6 haben
einfach ‘ula immer zuweisen’ am eigenen router wählen bei den netzwerkeinstellungen
was nicht heisst das man nicht zusätzlich jeweils auch eine öffentliche ipv6 hat
sinn von ipv6 ist ja endlich mal auf nat zu verzichten bzw. verzichten zu können
schützen kann man sich über die firewall
a1 hat so keinen zugriff auf dein netz

 

Benutzerebene 1

Das mit dem Modem Wechsel sollte jetzt bei mir auch funktionieren, da sich der OpenWRT Router die Upstream Adresse derzeit von der FritzBox per DHCPv6 holt. Allerdings haben derzeit am OpenWRT Router verbunden Geräte jetzt nur eine lokale IPv6 Adresse (unique local address). Das mit den mehreren IP Adressen bei IPv6 pro Gerät ist mir bekannt. Ist aber bei IPv4 auch möglich, zu mindestens unter Linux.

 

Wird glaube ich mal Zeit das ich mich intensiver mit IPv6 beschäftige. Brauch das ganze auch für mein Projekt. Bin gerade dabei einen TCP/IP Stack aus Lernzwecken zu implementieren und da will ich auch IPv6 unterstützen.

Benutzerebene 7
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Das IPv6 Netz blieb bei meiner Test Leitung gleich, auch bei Modem Wechsel. 

Bei IPv6 sind auch mehrere IPs möglich. Z.B. ein internes Netz und eines von extern, wo dann der Host Anteil gleich ist. 

Benutzerebene 1

Okay, IPv6 klappt jetzt auf meinem Hauptarbeitsgerät in Verbindung mit OpenWrt.

 

Habe es aber zwischenzeitlich mit NAT gelöst. Sprich es ist gleich gelöst wie bei IPv4. Okay, laut dem OpenWRT Forum wird zwar NAT in Verbindung mit IPv6 für Heimanwender abgeraten. Denn Grund möchte ich gerne wissen, weil ich persönlich habe lieber ein vom Provider unabhängiges privates Netzwerk mit teilweise statischen IP Adressen und das möchte ich gerne mit IPv6 beibehalten. Sprich mir reicht (vorerst) eine einzige IPv6 Adresse über die der ganze Upstream läuft.

 

 

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Hallo, jetzt wo IPv6 im Raum Graz angekommen zu sein scheint: Ich habe ein VV2220v2 das derzeit moeglicherweise von der Firmware her noch kein IPv6 unterstuetzt. Gaebe es fuer mich eine Chance zu IPv6 zu kommen, indem ich das Teil in den Single-User-Mode (oder wie das heisst?) umschalte, dh. der PC waehlt sich ueber das Modem ins ADSL ein und nicht das Modem direkt?

 

Mein Konfiguration derzeit ist ohnehin so, dass ich einen lueferlosen Mini-PC (mit zwei Ethernetbuchsen) am Modem habe, der praktisch schon die ganze eigentliche Arbeit (DHCP, DNS, ...) uebernimmt.

Könnte gehen. 

Wie man das ADB VV2220 in den SU Modus bringt ist irgendwo im Internet bzw. Hier im Forum schon erklärt. 

 

Ein anderes Thema ist aber die PPtP auf PPPoA Umsetzung sowie PPTP mit IPv6. Ich habe keine Ahnung wie gut dies funktioniert. Bei PPPoE, sprich VDSL wäre es vermutlich einfacher sein. 

Ich kann/will es nicht Testen, da ich Zuhause keine A1 Leitung habe und ich aktuell meine Nachbarn nicht besuche. 

Benutzerebene 1

Hallo, jetzt wo IPv6 im Raum Graz angekommen zu sein scheint: Ich habe ein VV2220v2 das derzeit moeglicherweise von der Firmware her noch kein IPv6 unterstuetzt. Gaebe es fuer mich eine Chance zu IPv6 zu kommen, indem ich das Teil in den Single-User-Mode (oder wie das heisst?) umschalte, dh. der PC waehlt sich ueber das Modem ins ADSL ein und nicht das Modem direkt?

 

Mein Konfiguration derzeit ist ohnehin so, dass ich einen lueferlosen Mini-PC (mit zwei Ethernetbuchsen) am Modem habe, der praktisch schon die ganze eigentliche Arbeit (DHCP, DNS, ...) uebernimmt.

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Sorry, ich schaue mir das jetzt nicht mehr an. Mal eine Nacht darüber schlafen. Morgen bzw. Heute ist auch noch ein Tag. Halte aber euch auf dem Laufenden.

Benutzerebene 1

Also diese Einstellungen. Vermute mal hier passt was nicht, weswegen die Pakete verloren gehen. Leider kann man das Routing anscheinend nicht über das WebUI von OpenWrt einstellen. Zu mindestens hab ich derzeit noch nichts gefunden.

Benutzerebene 1

das kannst unter Netzwerkeinstellungen - > IPv6-Adressen einstellen.


Das Problem bei OpenWrt wirs sein, dass die Routingtabellen nicht passen. Da muss ich mich erst einlesen. Gebe zu, habe ich unter Linux noch nie benötigt.

 

Aber ich hab mal probiert die IPv6 zugewiesen IPv6 Range von A1 einzugeben. DNS hat zwar funktioniert nur sind die Pakete nicht angekommen.

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Haben die Geräte hinter dem OpenWRT Router aus dem IPv6 Netz der Fritz Box eine IP oder bekommt der OpenWRT Router eine eigene IPv6 Range?


Ja, haben sie. Aber eine ULA Adresse von den Defaulteinstellungen von OpenWrt. Also nicht in der Range die von der FritzBox als Upstream zugewiesen wurde.

 

Ehrlich gesagt, habe ich gestern nur ein paar kleine Grundeinstellungen (WLAN) bei OpenWrt vorgenommen und ein paar zusätzliche Programme auf den OpenWrt Router installiert. Der IPv6 Test mit ping6 habe ich heute per SSH auf dem Router ausgeführt. Ist mir erst heute aufgefallen. Habe jetzt aber gerade bemerkt, dass bei den angeschlossenen Geräten (WLAN and LAN) noch keine Verbindung mit IPv6 möglich ist. Also hier muss ich mich erst mit den Einstellungen von OpenWrt herumschlagen.

 

Wenn ich aber ein Gerät direkt, was ich aber nicht will, an die FritzBox hänge dann funktioniert iPv6.

Benutzerebene 7
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das kannst unter Netzwerkeinstellungen - > IPv6-Adressen einstellen.

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Haben die Geräte hinter dem OpenWRT Router aus dem IPv6 Netz der Fritz Box eine IP oder bekommt der OpenWRT Router eine eigene IPv6 Range?

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Auf die bitte (private Nachricht) eines Community Teilnehmers und da bei privaten Nachrichten kein Anhang möglich ist...Hier die Einstellungen meiner FritzBox 7590 zwecks IPv6 und DNS.

 

Wie ich in private Nachricht geschrieben habe, habe ich derzeit folgendes Setup zu Hause:

 

Telefonanschluss → Fritzbox 7590 (Original mit Firmware 7.13) → Linksys WRT32X (jetzt mit OpenWrt  19.07.02) → Restliche Geräte

 

 

 

 

Benutzerebene 1

Wann hat denn A1 heimlich bei Festnetz Internet IPv6 in Graz eingeführt?

 

Weil habe gestern meinen Router mit aktuellsten Version von OpenWrt ausgerüstet. Und was sehe ich da? Eine zugewiesene IPv6 Upstream Adresse.

 

Habs auch gleich mal ausprobiert, mit Erfolg:

$ ping6 google.com
PING google.com (2a00:1450:400d:802::200e): 56 data bytes
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=0 ttl=55 time=25.478 ms
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=1 ttl=55 time=23.190 ms
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=2 ttl=55 time=23.526 ms
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=3 ttl=55 time=23.559 ms
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=4 ttl=55 time=22.959 ms
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=5 ttl=55 time=23.497 ms
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=6 ttl=55 time=23.361 ms
64 bytes from 2a00:1450:400d:802::200e: seq=7 ttl=55 time=23.238 ms
^C
--- google.com ping statistics ---
8 packets transmitted, 8 packets received, 0% packet loss
round-trip min/avg/max = 22.959/23.601/25.478 ms
$

 

Benutzerebene 7
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Wissenswertes für jene die (wie ich) noch nicht so bewandert sind in IPv6 auf der Fritze.

Der Router bekommt bei A1 eine eigene IP Adresse unabhängig vom /64 IPv6-Präfix für die Clients dahinter. Also den Router oder Router-NAS (am USB) von außen ggf. mit seiner eigenen Adresse und Port ansprechen und Geräte hinter der Box mit dem IPv6-Präfix + IID (Interface-ID).

Sieht dann etwa folgendermaßen aus wobei sich xxxx beim Neustart ändert:

Router-IP: 2001:870:25b:xxxx:1:2:3:4

Präfix-IP: 2001:871:25b:xxxx:a:b:c:d

Beide sind standardmäßig von außen (netzseitig) offen und werden entsprechend den Einstellung am Router geblockt bzw. durchgereicht wobei es sicherheitstechn. natürlich nicht empfehlenwert ist den Router mit HTTPS erreichbar zu schalten.

@IPv6freely

Man nehme einen tccadmin und steige in das große ZTE Modem ein. 

Dann gehe man zu den Einstellungen für die Internet Verbindung, in deinem Fall vInternet. (bei ADSL aInternet)

Setze dann den verbindungsmodus von IPv4 auf IPv4/IPv6.

Dann gehe man zu den Management Einstellungen aktivieren dort den IPv6 Switch. Zu guter Letzt, einmal neustarten und schon hat man IPV6. 

LG

Jo

 

Den TCCADMIN können nur gewisse A1 Mitarbeiter freischalten. 

gewaltig, danke! 

werde schauen ob ich einen A1 Mitarbeiter finde der mir das freischalten kann. funktioniert ipv6 richtig am modem? (bzw. oder weiss man warums nicht remote eingeschaltet wird?)

Benutzerebene 7
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@IPv6freely 

Man nehme einen tccadmin und steige in das große ZTE Modem ein. 

Dann gehe man zu den Einstellungen für die Internet Verbindung, in deinem Fall vInternet. (bei ADSL aInternet)

Setze dann den verbindungsmodus von IPv4 auf IPv4/IPv6.

Dann gehe man zu den Management Einstellungen aktivieren dort den IPv6 Switch. Zu guter Letzt, einmal neustarten und schon hat man IPV6. 

LG

Jo

 

Den TCCADMIN können nur gewisse A1 Mitarbeiter freischalten. 

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