Wann wird es IPv6 eingeführt?



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Freut euch des Lebens, bald schon wird IPv6 eingeführt!:grinning:

Freut euch vergebens, den meisten bringt es wohl nix.:thinking:

Die ersten Freudenschreie sind im Westen zu erwarten, der Wasserkopf Wien nach den Energieferien vielleicht und der Rest bis März.

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Der erste Teil 2001:870:… zur Box bzw. 2001:871:... zu den Geräten dahinter bleibt zwar gleich, da gehören aber auch noch die nächsten 2 Blöcke ...:xxxx:xxxx dazu für das /64 Präfix deines Anschlusses und die ändern sich sehr wohl, probiers halt mal aus, DSL abhängen und neu synchronisieren lassen schon steht da was anderes. Wenn sich nichts tut sollte es aber glaub 1 Monat unverändert mit dieser  IP bleiben.

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Die erste Frage ist recht leicht zu beantworten:
http://www.telekomaustria.com/de/group/plater

Per Mail vermutl. gar nicht (meine Mutmaßung!), höchstens ins Sekretariat wirst vordringen können.
Vorstände würden vermutl. in der Mailflut untergehen würden sie sie zu lesen versuchen.
Kannst ja unten auf der Seite div. Kontakte versuchen.

Da findet man auch folgende spannenden Beiträge:
http://www.telekomaustria.com/de/newsroom/2004-4-1-telekom-austria-startet-ipv6-initiative
und hier der letzte Satz (Mobil):
http://www.telekomaustria.com/de/newsroom/2012-6-5-ipv6-tag-telekom-austria-group-ruestet-auf-das-neue-internet-protokoll-um
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Danke für die Info!

Das ehemalige Vorstandsduo Ametsreiter / Goldenits war da sehr kommunikativ!

Alejandro Plater scheint, wenn man in den Medien so liest, nicht gerade mit der österreichischen Mentalität vertraut (etwas höflich umschrieben). :S

Trotzdem kann ich es ja mal versuchen - zudem habe ich noch einige andere Kontakte zur A1 Businnes Abteilung.

Nachtrag: Ein Mail an einige Personen der mittleren Führungsebene ist nun raus, bin gespannt was zur Antwort kommt. Der nächste Schritt geht an die zuständigen Minister und die RTR.
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kleinem86 schrieb:Auch ich habe IPv6 bei A1 aufgegeben und habe daher bei der Sommeraktion bei einem alternativen Provider zugeschlagen - bei zwei Anschlüssen meiner Familie.

Dort hab ich jetzt jeweils
  • statische IPv4 IP
  • keine 24h Zwangstrennung
  • IPv6 /56 Netz
  • besseren Tarif (Preis/Leistung) als bei A1

Und RIP oder sonstige Routing Protokolle auf consumer Routern LAN seitig zu aktivieren ist ja wohl das schwachsinnigste was ich jemals gehört habe. Wer auf so etwas angewiesen ist, weiß sich offensichtlich nicht anderwertig zu helfen und sollte wohl sowieso die Finger davon lassen.

Wie kommst Du bloß auf solch unprofessionelle Gedanken?

Es geht hier
a) Nicht darum das bei einem anderen Provider zu versuchen
b) Um Möglichkeiten die in jedem Netz zu finden sind. Routing ist in Netzen ansonsten Essenziell, ohne funktionierendes Routing könntest Du nicht deinen Kommentar los werden.
Hallo @A1_Hermann!
Wenn Ihr nichts Vergleichbares, das dem Stand der Technik entspricht anbietet, dann solltet Ihr wenigstens die freie Meinungsäußerung in der Diskussion zulassen.

Im Übrigen ist die exemplarisch genannte Firma nur stellvertretend für die vielen ISPA-Vertragspartner, die in großen Mengen A1-Leitungen verkaufen: Der Techniker der es installiert, ist von A1, er trägt sogar eine A1-Weste und fährt dem mit A1-Logo beklebtem A1-Firmenauto vor, das Modem ist von A1, nur geroutet wird halt nicht (immer) über das A1-Netz. Bei Vertragsunterzeichnung bekommt man die AGB und die Produktbeschreibung mit Verweis auf die Teilleistung von A1.

Natürlich wäre ein A1-Vollprodukt vorzuziehen, aber, wenn Ihr das nicht anbietet, ist das nicht die Schuld der Kunden, die das gerne haben wollen würden.

P.S. der von Dir @A1_Hermann zensierte Eintrag verlinkt ganz offiziell und ungebrandet auf die A1-Verfügbarkeitsabfrage. Solche Partner solltet Ihr mehr haben 😉
Hi,

hat sich in den letzten 4 Monaten bei A1 bezüglich IPv6 endlich etwas getan? Oder gibt's immer noch keine Pläne IPv6, wie auch die anderen Provider, einzuführen?

newpipe
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A1 steigt ja jetzt ins Smarthome business ein. Wie verträgt sich das mit den knappen IPv4 Adressen und dem Fehlen von IPv6?
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A1 steigt ja jetzt ins Smarthome business ein. Wie verträgt sich das mit den knappen IPv4 Adressen und dem Fehlen von IPv6?
Das eine (keine IPv4) ist kein Problem für das andere (Smarthome).

weder NAT noch CG-NAT stellen ein Problem dar, wenn ich alle Geräte über eine öffentlich erreichbare Plattform (sprich Cloud) zusammenfinden lasse.

Ich nenne es der bekanntheit wegen das "Teamviewer-Prinzip"

Und für Heinz Jedermann ist es vermutlich sicherer und bequemer, wenn sein Smarthome Gateway sich die Infos der Fernsteuerung in der Cloud pollt, als dass das Gateway von extern via Portforward (und - herrgotthilf - dyndns) erreichbar gemacht werden muss...
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IPv6 ist jetzt schon 20+ Jahre in der Schmiede, und irgendwie ist es wieder sehr ruhig geworden darum, obwohl viele Themen noch nicht zu Ende gedacht und etwas Feinschliff erfordern würden.

Dachte man mit IoT und Smarthome kommt der große Boom, hat sich gezeigt, dass man trotz v4 knappheit, trotz CGNAT und anderer Hinderungsgründe das ganze problemlos realisieren kann, wenn man alles über Cloud Server als Broker schleift...

Damit hat sich eins der Hauptargumente für IPv6 selbst eliminiert, und wir haben wieder Zeit gewonnen, in denen wir das ganze wieder ein paar Jahre im Eck rumliegen lassen können...
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Mhm... sieht man ..
8 Jahre lang nix, und dann wo der Arsch auf Grundeis geht (oder in anderen Worten, wo man dazu gezwungen war), hat man immerin 22% Verbreitung nach 7 Jahren erreicht,

macht im Schnitt 3% im Jahr... also "hoechst Wichtig" sieht bei mir anders aus 😉
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Bei VDSL2 Anschlüssen liegt es meist an den Modems wenn noch nicht umgestellt wurde, zu FTTH hab ich mangels Interesse (bei mir nichts geplant) keine Infos.

@jo93: Das ADB VV2220 wurde zwar schon kurzzeitig umgestellt, aufgrund von sporadischen Problemen mußte es aber wieder abgedreht werden. Vielleicht kommt dafür ja noch eine brauchbare Firmware mit der es dann dauerhaft funktioniert. Aber verständlich, daß gesicherter Betrieb Vorrang gegenüber (noch verzichtbaren) Features hat.

@Raphael Mader: Kann nur mutmaßen, daß auch bei dir mit einem anderen Modem IPv6 schon ginge.

Fritzen sollten m.W. alle dazu befähigt sein, wenn ihr die Möglichkeit habt ein solches (etwa 7530 oder 7590 bzw. für G.fast eben eine 7582 oder 7583) auf eurem Anschluß zu testen.

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Mhm... sieht man ..
8 Jahre lang nix, und dann wo der Arsch auf Grundeis geht (oder in anderen Worten, wo man dazu gezwungen war), hat man immerin 22% Verbreitung nach 7 Jahren erreicht,

macht im Schnitt 3% im Jahr... also "hoechst Wichtig" sieht bei mir anders aus ;-)

Sieh dir Statist nach ISP an, da lässt sich mehr erkennen, wenn ein ISP umstellt haben die anderen mehr Zeit.
Vielleicht wird auch Zeit gepockert.
Ich muss sagen, IoT ist ziemlich "Witz los" wenn man Cloud sei Dank nur einen Uplink aber keinen Rückweg hat.
Z.B. Ampel kann melden, dass die Birne kaputt ist aber nicht von der Ferne in ein Notprogramm versetzt werden. (Oder Spezialprogramm, z.B. längerer Betrieb weil ein Event in der Stadt ist)


P.S. was mich verwundert, Mobilfunker die auf der ganzen Welt Dual Stack (lite) oder IPv6 only fahren haben in AT auch noch IPv4. (Obwohl man bei denen auch schon merkt, es macht so richtig Probleme)
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Wie "nicht dringend" eine Umstellung auf IPv6 ist, kann daran erkannt werden, dass A1 ohne Information für den betreffenden Kunden schon Festnetzanschlüsse auf CG-NAT umstellt. Wie viele 100 oder 1000 Smartphonekunden sich jeweils eine öffentlich IPv4 Adresse teilen, wird A1 sicher nicht preisgeben.
Wozu das ganze? Wer profitiert davon? Externe Dienstleister, die von A1 mit Hilfslösungen wegen eklatantem Mangel an iPv4-Adressen als Problemlöser beauftagt werden? ich verstehe diese Sturheit einfach nicht... Einweglösungen für Internet nach außen und Zugriff von außen als "Luxusartikel", im Jahre 2018?
Es gibt rund 4,3 Milliarden IPv4-Adressen. Abzüglich der nicht öffentlich verwendbaren Adressen verbleiben ca. 3,65 Milliarden öffentliche IPv4- Adressen.

Es gibt über 3,4 x 10 ^^38 IPv6-Adressen. Wäre nicht schon in vielen Ländern IPv6 eingeführt, wäre das Internet schon längst kollabiert.

Wer, wenn nicht der führende Betreiber der Datenhighways in Österreich, könnte was für die Zukunft tun in unserem Land?
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Denke hier in DIESEM Beitrag geht es aber um Festnetz-xDSL und nicht um Mobile Datenverbindungen.
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Wie sollte man IPv6 im Netz einsetzten?
DualStack (Doppeltes Backend?)
IPv6 only mit 464XLAT (USA -> Un-Carrier, die Lösung ist mir sehr Sympathisch, jedoch stelle ich mir damit die Portweiterleitungen schwierig vor und es gibt fast keine CPEs die das können und kein Smartphone sind )
Dual Stack Lite AFTR Server (Sicherheits Risiko?)
Dual Stack Lite mit privater IPv4 Adresse am WAN IF (NAT 444)
IPv6rd (Hat ein ISP aus Frankreich innerhalb kürzester Zeit eingesetzt)
Wie kann man IPv4 Portfreigaben bei den genannten Wegen nutzen. Ist vor allem beim Gaming wichtig. (Idealerweise Automatisiert)
Welche CPEs machen die IPv4 Portfreigaben dann noch mit?

Unter der Annahme, man möchte ein neuer ISP werden wie würde man das ganze Thema IPv6 IPv4 angehen?
Bzw Login, Trafficshaping etc.?
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@A1_Kornelia

Kannst du mal erläutern, wie dieses "weiter geben" bei A1 ausschaut.
Ich als User lese nur, es wurde weitergeleitet.
Bis jetzt, was das gleich zu setzen mit einem schwarzen Loch.
Kein Feedback, keine News, keine Antwort.
Bitte um aufklärung! (oder ist dies der standard Satz für "las mich doch in ruhe, das wird nicht besser".)

Warum ist bei A1 noch kein IPv6 mögliche?
Eine simple Frage, bitte eine simple Antwort.
Bzw. Warum ist es bei A1 noch nicht auf dem Plan, das Protokoll ist > 20 Jahre alt. Das sind 4/5 von meinem Leben!

Es entstehen keine mehr kosten, weil der Traffic der gleiche ist (0 und 1),
bzw. kaum merkbarer Overhead durch den header 288bit zu 256bit bei einer MTU-Size von ca. 1400 sind dass,
ca. ~0.2%. (Bei großen Datenmengen weniger bei kleinen Packeten mehr, ~0.2% ein Avg. Wert)

aber derzeit ist es nach wie vor nicht geplant IPv6 auch für Privatkunden anzubiten

War eh klar das A1 keinen Plan hat.
Was ist eingetlich aus allen Bestrebungen vor 10 Jahren geworden? Alle mit dem neuen Management den Bach runter?
Wird die A1 gerade echt so in Grund und Boden gewirtschaftet oder kommt das mir nur so vor?
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IPv6 wird mittlerweile auch von A1 Resellern angeboten, die einfach die Technik und teils sogar Adressblöcke von A1 verwenden.

Wo genau das Problem bei A1 ist verstehe ich nicht. Den Kunden einen zufälligen /64er Pool via DHCPv6 zu verteilen kann ja gar nicht so schwer sein, wenn man es sogar bereits für Business Kunden anbietet.

Das Argument, dass A1 damit keine statischen IP Adresse mehr verkaufen könnte ist genauso falsch, da das Subnet via IPv6 auch komplett zufällig sein kann. Klar könnte man sich an die Richtlinien mit MAC-Adresse halten, ich würde das aufgrund von Sicherheitsbedenken jedoch nicht.

Mal ehrlich, wo genau happerts?
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Die Endgeräte sind IPv6 tauglich.
In der Schweiz sind die ADB Geräte auch mit IPv6 im Einsatz.
@tuxcoder hast du eine Idee welche PPPoE Server für IPv6 bzw Dual Stack geeignet ist?
Bei mir hat Windows die IP vom DHCPv6 Server akzeptiert.
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hast du eine Idee welche PPPoE Server für IPv6 bzw Dual Stack geeignet ist?

Ich heiße jetzt nicht tuxcoder, aber es gibt bei IPv6 derzeit noch kein PPPoE (was vermutlich auch ein Hauptgrund für die zögernde Implementation seitens A1 ist).

Das ganze kann man aber lösen, indem man erstmal wartet, dass der Client eine Verbindung mit dem PPPoE Server aufbaut, sich anmeldet, IPv4 Adresse erhält und erst dann ein IPv6 Subnet vergibt. Funktioniert z.B. bei Mikrotik Hardware https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:IPv6_PD_over_PPP
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@tuxcoder
Bitte Bitte kein DHCPv6, ja es gibt es und ja OpenWRT/LEDE können das.Aber bis auf ein paar Linux Rechner kann das glaub ich kein Client.
https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_IPv6_support_in_operating_systems"paar Linux Rechner"
DHCPv6 ist defakto der Standard, ein Provider wird auf keinem Fall eine Stateless IPv6 Konfiguration angehen, da können die User viel zu viel falsch machen mit (z.B. MAC-Adressen clonen um Adresskonflikte zu erzeugen etc, ...).

Nop, ist ICMPv6. Wie du bereits gesehen hast ist der DHCPv6 Support bei Android nicht vorhanden.
Also hat dann der normal User unerklärlich kein IP auf dem Smartphone. Macht auch sonst hin und wieder Probleme.
Auch die Privacy geht mit statischen DHCP lesses verloren. eg. XXXX:XXXX:XXX:XXXX/64 vom provider
DHCPv6 (auf LEDE/OpenWRT, ja man könnte es anderst implementieren) macht
XXXX:XXXX:XXX:XXXX::2
Du kannst auch beides aktiviert haben, damit du local deine IPv6 über DHCPv6 verteilst, DNS setzt,..
und trotzdem alle Geräte supportest mit ICMPv6.
So hast du die vorteile beider systeme.

Der Standard würde um ICMPv6 aufgebaut und DHCPv6 hat man eigentlich als zusätzlichen Standard definiert

Ps. wenn du MAC clonst, hast du auf OSI-Layer 2 ein ganz anderes Problem
Default bei Linux ist (was mir ziemlich gut gefählt), dass du einmal die IP über Mac hast eg.
Link local, die wird immer stateless berechnet

Ja, diese ist zum DHCPv6 Adressen holen, ICMPv6 benutzen, Gateway connecten,.....
und ist sehr praktisch, wenn man mal schnell was im LAN machen will.
Wie du weiter unten sagst, die Adressen werden nicht geroutet und können daher vom normal User ignoriert werden.

zusätzlich wird bei jedem Verbindungsaufbau eine zufällige aus dem /64 Pool genommen.
Öffentliche IP. Welcher Provider vergibt die Pools stateless? Stateless sollte man anwenden, wenn man das ganze Netzwerk unter Kontrolle hat. 90% der ISPs die IPv6 vergeben benutzen DHCPv6 mit Prefix Delegation, da gibt es kein wenn und aber ;)

Woher hast du deine Zahlen? Kenne in AT nur einen großen Anbierter der IPv6 unterstützt, der macht ICMPv6.
Die restlichen Systeme die ich betreue sind Server, da habe ich static routes gemacht. Erschien mir am einfachsten.
Man hat entweder eine über die MAC berechnete öffentliche IP oder nicht, link local wird nicht geroutet.

Ok ich muss mich korrigieren, Default ist unter Linux ein schwammiger begriff 🙂.
Es wäre eine schöne default Einstellung, leider nicht so, default unter Linux ist ohne privacy extension ☹️.

Beim NetworkManager oder sehr tief in den IP-Einstellungen des Linux Kernel kann man Einstellen welche IP er für ausgehenden Traffic bevorzugen soll.
Da wird sogar per default bei der static IP nicht mal die MAC gepublished (oh nice, immer wieder schön docu zu lesen)
https://people.freedesktop.org/~lkundrak/nm-docs/nm-settings.html#nm-settings.property.ipv6.addr-gen-mode
Nennt sich "stable-privacy".

Was ich weiß benutzt Windows 7+ by default die privacy extension.
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@jo93
PPoE ist laut Wikipedia unter dem IP Layer, sollte daher für beides funktionieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/PPP_over_Ethernet
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist der Grundgedanke hinter PPoE,
wir schneiden die MAC-Addresse weg um Platz zu sparen und haben noch einen pseudo Auth/Crypto(MS-CHAPv2 oder was noch älteres).
Aber ist schon lange her als ich mich damit außernander gesetzt habe.

Allgemein zur Umsetzung:

Es kommt sehr stark auf die Gegebenheiten und die vorhandene Infrastruktur an, ich kann momentan nur über meinen zweit Provider berichten der IPv6 anbietet.

Mein momentanes Setup + was ich vom Provider weis.

{Internetz} -> {*.aorta.net} -> {IPv4 Brocker CW/GW} -> Docsis/DS-Light -> Anbierter Modem/Router -> OpenWRT Router -> {Netzwerke}
IPv6 wird bis zum Anbieter Router duchgroutet.
IPv4 wird einmal auf dem CW geNATet, dann auf dem Anbieter-Router (und zu guter letzt nochmal auf dem OpenWrt Router) (\o/ NAT 4tw)
Zur Praxis: (IP)
Nachdem mit DOCSIS eine Verbindung aufgebaut wurde, wird ein IPv6 per ICMPv6 im Netzwerk announced.
Da mein Anbieter Router nicht die Möglichkeit hat static routes einzutragen, muss ich auf dem OpenWRT Router ein sogenanntes Neighbour Discovery Forwarding machen, damit IPv6 in mein Netzwerk "weitergeleitet" wird.
(Unglaublicher Hack, aber Funktioniert......)

Zur Praxis:(legacy IP, DS-Lite)
Nachdem eine Verbindung über DOCSIS aufgebaut wurde, wird ein Tunnel im IPv6 Netz für IPv4 zum CW aufgebaut.
CW hat die legacy IP 10.212.xxx.xxx und dient als NAT für die geteilte wertvolle public IPv4.
Der Anbieter Router hat auf WAN auch 10.212.xxx.xxx und ist mit dem CW über IPv6 verbunden
Im localen Netzwerk wird per default ein 192.168.1.0/24 Netz verteilt.
Es ist dadurch natürlich nicht möglich einen Port Forward zu machen.
(Man denke daran, dass zwei Kunden den Port 80/443 wollen)
Ich glaube CW ist gleichzusetzen mit CPE

Zusätzlich hat der OpenWRT Router dann die ganzen Sachen die man so braucht.
VPN, Guest WIFI, Firewall, Stats exporter,TOR-Node,.....

Wenn man mit dem Backbone Probleme hat könnte man auf IPv6 RD oder ähnliche Tunnel Protokolle zurück greifen.
Ich würde mal sagen das Netz muss man irgendwie dem CPE zuweisen, wie der Kunde das in seinem Netz aufteilt muss dem ISP Egal sein.


Kenne IPv6 RD nicht, bzw. keine Erfahrung damit.
Es ist jetzt auch nicht mein Job hier spekulative Lösungen zu Diskutieren ohne Hintergrundwissen zur momentanen Infrastruktur.
Ansicht hat A1 schon eine fertig "funktionierende" Lösung für Business Kunden.
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@florian98.rg

Ah sorry vollkommen richtig im Provider Netz will ich etwas wie DHCPv6 oder static routes die verteilt werden.
Änlicher deutscher Anbierter der DOCSIS und ipv6 macht https://media.ccc.de/v/32c3-7133-beyond_your_cable_modem
Der benutzt config files die per TFTP übertragen werden....
Es könnte auch auf die PPoE Session bzw. mit den Zugangsdaten verknüpft sein.

Im Home Netzwerk wird aber by default SLAAC benutzt.
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@tuxcoder

Ja ganz genau, interessiert ja auch keinen was man mit seinem Subnet macht 😁

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