ARU LWL-Anbindung


Liebe Community,
 
keine Support-Anfrage im eigentlichen Sinn, aber weiß jemand, auf welcher (L1/L2) Basis die ARUs an den HVt angebunden sind? GPN/GEM, EPON?
 
Vielen Dank und beste Grüße.

10 Antworten

Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Servus pmhsbg

hab dazu diese Info bekommen:

Die ARU’s sind über Glasfaser mit einem 1 GEth (symmetrisch) an die VSt Standorte bzw. an das CORE Netz angebunden.

lg
Hermann
Hallo Hermann,
 
vielen Dank für die Recherche und die Antwort. Was mich eigentlich interessiert hätte, wäre allerdings, welches L1/L2-Protokoll (nach welchem Standard, EPON?) über diesen Link betrieben wird.
 
Herzlichen Dank nochmals für deine Mühe, vG,
--Peter
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Hallo Peter,

hab noch eine etwas ausführlichere Antwort bekommen.

Die ISAM ist am Layer1 mit 1Gigabit Full Duplex über LWL am IP-Core angeschlossen. Gigabit Ethernet ist eine Punkt zu Punkt Verbindung im Gegensatz zu einer Punkt zu Mehrpunkt Verbindung wie es bei PON Technologien (z.B. GPON/EPON) der Fall ist.

Auf Layer2 wird über das Gigabit Interface der Ethernet Standard 802.3 verwendet im Gegensatz zu GPON wo T-CONTs für die „Dynamic Bandwidth Allocation“ zwischen OLT und ONT transportiert werden.

lg
Hermann
Benutzerebene 4
Abzeichen
Hallo!

Kann mir mal jemand sagen, ob bei der Aufstellung eines ARU, welcher ja mit Glasfaserleitung angebunden sein muss, dessen Glasfaseranbindung vom der Vermittlungsstelle aus erfolgt, oder von der nächstgelegenen Glasfaserleitung, dass diese angespeist wird?
Weil die Vermittlungsstellen untereinander sind ja meines wissens nach alle mit Glasfaser verbunden, nun würde mich mal interessieren von wo aus diese heißgeliebten ARU´s angebunden sind, also neues Glaskabel von der Vermittlungsstelle zum ARU oder von der nächst gelegenen Glasfaserleitung zum ARU?

LG
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Ich vermute mal, sowohl als auch. ;)

Durch eine Verbindung der ARUs direkt mit der Vermittlungsstelle ( Sternverbindung) kann man natürlich deutlich höhere Datenraten erzielen, da ja mehrere Leitungen verlegt werden.
Was aber deutlich aufwendiger ist. Auch sind längere Strecken eher kritisch, da die Signale dann wieder verstärkt werden müssen.

Deshalb glaub ich, dass in einem Ballungszentrum eher eine Sternleitung, mit eventuell mehreren in Serie geschaltenen ARUs , gebaut wird, je nach Bedarf.

Und am Land es eher umgekehrt sein wird!

gruß
Christian
Benutzerebene 1
Gigabit Medienkonverter bzw. SFPs mit bis zu 60km Reichweite bekommt man heute schon sehr günstig, das sollte also kein Problem sein. Je nach eingesetzten Geräten kann das zwar teurer werden (Cicso SFPs), aber die Reichweite sollte keine Rolle spielen.
 
Ich würde aber auch mal sagen das sternförmig zu den ARUs gebaut wird, je nach Lage wahrscheinlich auch redundant.
 
MfG
Rene
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Ich habe auch schon gelesen, dass es Leitungen mit mehr als 100km geben soll. ;)

Jedoch wenn ein ARU 20km Luftlinie vom Wählamt weg ist, kann durch örtliche, geografische und bautechnischen Gründen die Leitung 30 und mehr Kilometer lang sein.
Auch kann nicht immer gewährleistet werden, dass der LWL immer optimal verlegt werden kann. Wodurch wieder die Dämpfung steigt. 😉 Ob da dann 60km sich ausgehen?

Aber danke für deine Info! Mich täte wirklich interessieren, wie lang die Telekom ihre LWL ohne Verstärkung betreibt, zwischen den ARUs natürlich.
Ich hoffe die Telekom kann uns da genauere technische Angaben machen.

Gruß
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Hallo,

die ARUs werden von der Vermittlungsstelle aus versorgt.


lg
Hermann
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Danke Hermann

Kannst du mir auch sagen wie lange die längste Leitung ist, die die Telekom verlegen kann, zu den ARUs?

Gruß
Christian
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Hallo Christian,

hab nachgefragt, die Laser-Reichweite der verwendeten Baugruppen beträgt 40 km, so weit könnte also eine Distanz zwischen Vermittlungsstelle und ARU (theoretisch) sein

lg
Hermann

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