Gestern hatten wir eine interessante Diskussion mit einer Mutter zu YouTube und ihrem 10-jährigen Sohn. Es ist ein Thema, das mir sehr häufig in Elternabenden unterkommt, daher wollte ich es gerne hier auch diskutieren.
Die Mutter des 10-jährigen Volksschule-Schülers hat folgende Herausforderung: Ihr Sohn wird von den Freunden immer wieder mit Youtube-Inhalten "beschickt", die von der Mutter nicht gut geheissen werden (oft werden damit gewalthaltige Inhalte oder Spiele-Videos gemeint).
Sie hat bislang versucht, ihren Sohn von solchen Inhalten konsequent fern zu halten und zu Hause gelingt dies auch ganz gut. Doch der Gruppendruck wird immer stärker, nun steckt sie ein wenig in der Zwickmühle: Zulassen oder weiterhin verbieten?
Unsere Diskussion war dann spannend:
* Zulassen bedeutet: Als Mutter bin ich auch weiterhin Ansprechperson für mein Kind, denn das Kind muss nicht in den "Untergrund" gehen und einfach im geheimen sich diese Inhalte ansehen.
* Zulassen bedeutet: Als Mutter bekomme ich im besten Fall auch weiterhin mit, was mein Kind bewegt.
* Verbieten bedeutet: Unsere ethischen Grundsätze zu Hause werden nicht aufgeweicht und mein Kind hat eine gute Orientierung daran.
* Verbreiten bedeutet: Ich kann als Mutter den Zugang zu diesen Inhalten zumindest zeitlich begrenzen.
Was sagt Ihr? Zulassen oder verbieten? Oder welche Mischformen kann es geben?
Ich freue mich über Meinungen oder Erfahrungen!
liebe grüße barbara
Beste Antwort von chaco01
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