Frage

Nicht erreichbare Bandbreiten und Lügen bei A1 ..


Unter meiner Adresse Gerasdorf Oberlisse wurde im Internet eine mögliche Bandbreite mit Hybrid Box angepriesen die 80MBit erreichen sollte. ( Verfügbarkeits Check der A1 !) natürlich waren nicht einmal 10% erreichbar.

Frage 1 ) Wann wird A1 die Lügerei unterlassen und solche Informationen nicht anzeigen. Das kostet nähmlich viel Zeit. ( vor allem meine mit Shop anmeldung , abmeldung und warten auf den Service Techniker ( 1 Tag ) !) Es ist eine echte Zumutung

Frage 2) Wann kommt in Gerasdorf Oberlisse mal Glasfaser bis zu den Haushalten ?
Die Leitungen zu den Sendemnasten wurden gerade gelegt aber scheinbar kommt selbst LTE damit nur auf max 10Mbit .

besten Dank !

11 Antworten

Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Auf der Website wird nicht angezeigt wie viel Bandbreite erreicht werden kann, sondern welches Produkt vom System her bestellbar ist.
Die Produkte haben unterschiedliche Mindestbandbreiten. Mir ist es nicht klar, wie hoch die Mindestbandbreiten für Hybrid sind. Bei LTE kann Bandbreite nicht garantiert werden.
Benutzerebene 7
Abzeichen +6
hallo,

bei hybrid gibt es meiner info nach keine lte mindestbandbreite bzw. keine summen mindestbandbreite
nur eine dsl mindestbandbreite
für hybrid 80 gibt es z.b. 3 stufen (der zweite wert ist der dsl anteil)
hybrid 80_10, hybrid 80_20 und hybrid 80_40
bei 10mbit dsl ist die mindesbandbreite für die machbarkeit theoretisch 256 kbit
wobei auf mindestens 1024kbit geprüft wird
bei 20er dsl ist es 12280kbit und beim 40er dsl 25600kbit (download)
der rest auf die 80 ist lte anteil aber da wird nicht auf mindestbandbreite geprüft
es wird natürlich niemand hybrid installieren wenn kein lte empfang möglich ist
also liegen die bandbreiten im summe meist über diesen werten
allerdings ohne garantie
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Hallo,
Bei Hybrid 80 liegt die Mindestbandbreite bei 256/64 kbit/s.
Des weiteren ist in Gerasdorf Oberlisse ein DSL Ausbau geplant. -> https://cdn3.a1.net/final/de/media/pdf/NGA_2246_02_Gerasdorf_bei_Wien_T65.pdf
LG
Abzeichen +9
Hallo @Investigator
Willkommen in der A1-Community!.

A1 verspricht nie das die Bandbreite - die man Angezeigt bekommt - auch voll nutzbar ist!.
A1 benutzt die Pseudo Worte "bis zu" , dass würde heißen, dass die Angezeigte Festnetz-Bandbreite annähernd möglich ist.

Wie @rwhlive schon auch anschnitt, ist bei Hybriden keine Garantie, dass die Angepeilte Bandbreite auch genutzt werden kann.
Bei "LTE" Nutzung kommt noch hinzu, wie viele Andere Nutzer sich gerade auch in der Funkzelle befinden.
Sind es sehr viele, fällt auch die Leistung!.

Frage an dich: Wie viel Bandbreite wird dir ohne Hybride - also nur Festnetz Internet - angezeigt!.
Sonst melde dich mal per Serviceline 0800 664 100 (Technik), und schildere dem Techniker dein Problem.
Das mag schon sein @Investigator aber das sind immer "Bis zu " Werte die nie Garantiert werden können die auf der A1 Seite auch angeführt sind.Da spielt zb. auch die Netzauslastung eine große Rolle.Um so mehr Kunden auf den gleichen Sendemasten zugreifen um so langsamer wird es. LTE ist ein Shared Medium!

Mindestbandbreite ist bei deinen Produkt 256/64 kbit/s.
A1 lügt daher nicht wie du schreibst da alles genau in den AGB steht!
Lg

daniel5610
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Wie alle vorher schon geschrieben haben ist LTE, so wie es in Österreich betrieben wird eine Technologie für mobiles Internet.
Anders sieht es bei NBN Australien aus, was die machen würde ich als fixed wireless interpretieren, obwohl dabei auf auf LTE gesetzt wird. https://en.m.wikipedia.org/wiki/National_Broadband_Network
https://www.nbnco.com.au/residential/learn/network-technology/fixed-wireless-explained.html
Da wird es schwierig, genaue vorhersagen zu treffen, den die Nutzer können immer ihren internet Würfel/Zylinder nehmen und irgendwo anders in Österreich anstecken. Das gleiche ist mit den Smartphones. Z.b. heute sind einige Feuerwehr feste und die Zellen in den betroffenen orten sind dann etwas stärker ausgelastet.
Anders ist es bei Kabel Providern und fixed wireless. Diese sollten genau wissen was sie je node/ sender verkaufen, da es normalerweise nicht möglich ist, die Bode zu wechseln. Jedoch sollte man sich vorher genauestens informieren, wenn man auf ein shared medium setzt und im Hinterkopf behalten, das es sich jeden Tag ändern könnte.
Bei LTE kann sollte man vorher beim ISP nach der Sender Auslastung fragen, diese kann aber je nach Tageszeit und Tag variieren.
Bei hybrid zusätzlich noch, was über reines DSL sicher verfügbar ist.
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Eigentlich hätte ich schon einen Artikel geschrieben, der sich mit den Thema beschäftigt:
https://www.a1blog.net/2018/01/09/a1-festnetz-internet-die-letzte-meile/
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Hallo @jo93
Ich weiß jetzt nicht, ob dein Beitrag als negative Kritik an A1 zu verstehen ist oder nur als Diskussionsgrundlage. Da er aber als ersteres verstanden werden kann, möchte ich dazu ergänzen, dass es aus geographischen Gründen wesentlich einfacher ist in Australien ein Funknetz aufzubauen, als in Österreich! 😉 Zumindest für den Aufbau einer vergleichbaren Grundversorgung für das analoge terrestrische Fernsehen galt, dass der Aufwand, um ganz Österreich zu versorgen, so groß war, dass mit dem gleichen Aufwand ganz Australien versorgt werden hätte können.
Es würde mich also nicht überraschen, wenn mit der Hälfte der Anzahl der LTE Antennen, die in Österreich verbaut wurden, es in Australien möglich wäre, die doppelte Qualität zu erreichen.

Gruß
Christian
Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Wenn es darum geht, wie realistisch die "bis zu" Angaben in den Tarifen sind, dann geht es nicht um Netzabdeckung und Vergleich mit anderen Ländern. Wenn es so ist, dass bei geteilter Bandbreite bis max. x für bis zu beispielsweise 30 Teilnehmer und mehr möglich ist, dann kann für den Einzeltarif realistisch und seriös nur deutlich weniger als x für "bis zu" im Tarif gelten. Wenn die "bis zu"Bandbreite zu keiner Tageszeit auch nur annähernd erreicht wird, dann ist die "bis zu" Angabe aus meiner Sicht nicht realistisch.
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
@chaco01, ich hätte es eher als Diskussionsgrundlage gedacht aber auch als Kritik (nicht nur an A1 sonder eher an alle Mobilfunker) .
Diskussionsgrundlage:
Es geht mir nicht darum wie "gut" das Netz ausgebaut ist sonder um das Konzept. NBN betreibt ein eigenes LTE Netz nur für Internet at Home Kunden.
Ein eigenes (LTE) Netz nur für stationäre Kunden betreiben kann man fast nur dann machen, wenn man nur stationäre Kunden hat, wenn man Mobile Kunden hat, dann würde es auf "reservieren von Bandbreite" hinauslaufen, was irgenwie gegen alle Ideen der Netzneutralität und ähnlichem verstoßen.
Soweit ich die Zeichnungen verstanden haben, wird bei NBN Fixed Wireless eine Außenantenne mit eingebautem LTE Modem montiert und im Haus eine "Connection Box" mit 4 Ethernet Ports und 2 POTS Ports. Wenn man Internet bestellt, wird einer dieser Ports aktiviert und man kann daran dann den Router vom ISP oder den eigenen Router anstecken. Dadurch ergibt sich nicht der Interessenkonflikt zwischen guter WLAN Abdeckung und gutem LTE Empfang. Nach dem die Antenne genau auf einen Sender ausgerichtet ist, kann NBN etwas besser abschätzen wie stark das Netz ausgelastet ist. Als Kunde hat man weder an der Antenne noch an der Connection Box irgendetwas zum herumstellen, mit Ausnahme vom Anstecken des nachgeschalteten Routers.
Dabei ist es egal wie die Connection Box das Internet bekommt, das Datensignal vom Ethernet Port ist immer gleich. Der ISP kann den Port auf Layer2 beschallten wie er will. Einige ISPs arbeiten mit PPPoE andere mit IPoE (klassisches IP &DHCP)

Ich muss sagen, mir gefällt die Trennung zwischen dem "wie kommt das Internet ins Haus"/WAN Teil und dem "WLAN" / internen Teil. Vor allem die (theoretische) Möglichkeit einen eigenen Router zu nutzen. (Es gibt leider ISPs die den eigenen Router bei NBN wegen VoIP vorschreiben. Theoretisch kann das Telefonsignal über die Connectionbox bereitzustellen werden)

Wie viele Modulationsstufen ist unterschied zwischen einem Internetwürfel im vergleich zu einem Outdoor LTE Modem mit integrierter richt Antenne?
Wie würde es sich Bandbreitenmäßig wenn man alle Internetwürfel bei einem durchschnittlichem LTE Masten durch so Outdoor Modems ersetzen würde?
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Hallo @jo93
Ich denke, ich habe dich schon richtig verstanden.😉Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst! Im Gegensatz zu einem Funknetz ist ein Kabelnetz in Österreich günstiger aufzubauen als in Down Under.
Und weiters stellt sich auch die Frage, wieviel das Internet dort kostet. Ich meine, wenn es die Wettbewerbssituation in Österreich es zulassen würden 40, 50 % mehr für das Internet zu verlangen, dann wäre die Leistung auch bei uns besser.
Gruß
Christian

Antworten