Hallo zusammen,
Ich habe seit März 2016 einen A1 Net Cube. Ursprünglich hatte ich mich für den XL-Tarif mit 150/50 MBit entschieden, bin dann aber zugunsten des uneingeschränkten Datenvolumens auf den 40/10er Tarif umgestiegen. Ich verwende anstelle des netCube einen Huawei B315s-22 LTE Router in Verbindung mit einer Novero Dabendorf LTE-800 MIMO Richtantenne die sich auf dem Dach befindet und auf den nächstgelegenen LTE-Mast ausgerichtet ist (~ 3km Luftlinie).
Zu Beginn konnte ich mit dieser Konfiguration 4 von 5 Strichen Empfang und Downloadwerte von zwischen 55 und 75 MBits verzeichnen. Der Upload war konstant bei 45-50 MBits. Nach dem Umstieg auf den kleineren Tarif konnte ich immer noch 40-47 MBit Down- und konstant 10 MBits Upload bei 4 Strichen Empfang messen. Ich war echt zufrieden mit meinem Internetanschluss.
Seit Ende Sommer 2016 haben dann aber die Probleme mit Empfang und Bandbreite merklich begonnen. Waren die Einbußen anfangs nur gering, so sind sie mittlerweile schon fast unerträglich.
Im Moment liegt der Empfang in der Früh (~ 6:00) Uhr bei 3-4 von 5 Strichen und die Bandbreite bei ~40/10 MBits. Ab etwa 17:00 Uhr liegt der Empfang nur noch bei max. 2-3 Strichen und die Bandbreite bei max. 20/10 MBits. Und zwischen 21:00 und 23:00 Uhr habe ich dann überhaupt nur noch 1 Stricherl Empfang und stellenweise Bandbreiten unter 5 MBits.
Das kann es doch bitte echt nicht sein, oder?! Ich möchte endlich wissen, wann sich der Empfang wieder normalisiert und sich das Leitungsverhalten auf ein brauchbares Niveau einpendelt. Ich warte nur noch darauf, dass ich irgendwann gar kein Empfang mehr habe. :@
Mich interessiert nicht, warum der Empfang so schwankt. Ich bin Kunde und Anwender und will, dass das Zeug einfach nur funktioniert. In meiner Region sind lt. A1-Grafik bis zu 150 MBits möglich. Da sollte man meinen, dass 40 MBit kein Problem sein sollten. Aber ich wäre eh mit 30 auch schon zufrieden. Und ich will wirklich nichts mehr davon hören, dass "40 MBits halt eine bis-zu-Angabe sind" und ich "schon froh über 9 MBits sein soll, denn es gibt andere die überhaupt nur Bandbreiten um 3 MBits schaffen". Wenn ich abends zur besten Zeit nur die halbe Bandbreite zur Verfügung habe, dann sehe ich das noch ein. Aber wenn die "alte" DSL Leitung mal schneller ist als das gelobte LTE-Internet, dann hört sich Spaß für mich irgendwo auf.
Ich habe mich für den "schnellen" LTE-NetCube entschieden, um mehr Bandbreite für die ganze Familie zu haben. Die 8 MBit-ADSL-Leitung war bei 2-3 gleichzeitigen Verbindungen einfach komplett ausgelastet. Aber im Moment bin ich froh, dass ich die alte Leitung noch immer habe und umschalten kann, wenn die schnelle, TEURE Leitung mal wieder nicht zu gebrauchen ist.
Also: wie geht's da jetzt weiter? Wann werde ich als treuer A1-Kunde die Leistungen (für die ich monatlich nicht zu wenig bezahle) wieder in einer brauchbaren Qualität in Anspruch nehmen können?
Update
Gestern Abend so gegen 21:00 hat das Thema sein vorläufigen Höhepunkt erreicht. Kaum Empfang (1 von 5 Stricherl), Download bei gemessenen 3,5 - 4 MBit und Upload bei 5-7 MBit mit sekundenlangen Unterbrechungen. Hab daraufhin bei der Hotline angerufen, wo ich dann nach der Begrüssung die obligatorische Phrase "es ist alles in Ordnung, es werden keine Störungen gemeldet" zu hören bekam. Begreifen die Leute echt nicht, dass gar nix in Ordnung ist, wenn das angepriesene "superschnelle Internet der nächsten Generation" langsamer ist als jede verstaubte DSL Leitung, dafür aber mehr als das Doppelte kostet?
Der Kollege von der Hotline meinte, dass ich in meiner Gegend nur "Outdoor" LTE Empfang hätte, weshalb es im Haus so schlecht funktionieren würde. Die Info war mir neu, zeigt die A1 Versorgungskarte doch an, dass an meinem Standort Verbindungen bis 150 Mbit möglich sind. Nachdem ich ihm erklärt habe, dass ich mit einer Richtantenne arbeite, die eh draussen ist und eine Sichtverbindung zum Sendemast hat kam dann die nächste erstaunliche Vermutung: die Verbindung ist so schlecht, "weil sich 2 Sendemasten kreuzen". Hat A1 heimlich einen Sendemast aufgestellt, der immer nur ab 16:00 Uhr in Betrieb ist und den Empfang mit dem eigentlichen LTE Mast stört?
Ich komme mir schon so gefrotzelt vor, es ist kaum in Worte zu fassen. A1 kassiert ordentlich Geld ohne eine adäquate Leistung dafür zu erbringen. Bei aller Liebe zur Technik muss ich wieder einmal feststellen, dass Netzwerk-Verbindungen per Funk schlichtweg nichts taugen und für den Einsatz in privaten Haushalten absolut ungeeignet sind. Nur schade, dass mich diese Erkenntnis bis zum Vertragsende noch ettliche Euros kosten wird.
Gestern Abend so gegen 21:00 hat das Thema sein vorläufigen Höhepunkt erreicht. Kaum Empfang (1 von 5 Stricherl), Download bei gemessenen 3,5 - 4 MBit und Upload bei 5-7 MBit mit sekundenlangen Unterbrechungen. Hab daraufhin bei der Hotline angerufen, wo ich dann nach der Begrüssung die obligatorische Phrase "es ist alles in Ordnung, es werden keine Störungen gemeldet" zu hören bekam. Begreifen die Leute echt nicht, dass gar nix in Ordnung ist, wenn das angepriesene "superschnelle Internet der nächsten Generation" langsamer ist als jede verstaubte DSL Leitung, dafür aber mehr als das Doppelte kostet?
Der Kollege von der Hotline meinte, dass ich in meiner Gegend nur "Outdoor" LTE Empfang hätte, weshalb es im Haus so schlecht funktionieren würde. Die Info war mir neu, zeigt die A1 Versorgungskarte doch an, dass an meinem Standort Verbindungen bis 150 Mbit möglich sind. Nachdem ich ihm erklärt habe, dass ich mit einer Richtantenne arbeite, die eh draussen ist und eine Sichtverbindung zum Sendemast hat kam dann die nächste erstaunliche Vermutung: die Verbindung ist so schlecht, "weil sich 2 Sendemasten kreuzen". Hat A1 heimlich einen Sendemast aufgestellt, der immer nur ab 16:00 Uhr in Betrieb ist und den Empfang mit dem eigentlichen LTE Mast stört?
Ich komme mir schon so gefrotzelt vor, es ist kaum in Worte zu fassen. A1 kassiert ordentlich Geld ohne eine adäquate Leistung dafür zu erbringen. Bei aller Liebe zur Technik muss ich wieder einmal feststellen, dass Netzwerk-Verbindungen per Funk schlichtweg nichts taugen und für den Einsatz in privaten Haushalten absolut ungeeignet sind. Nur schade, dass mich diese Erkenntnis bis zum Vertragsende noch ettliche Euros kosten wird.
Kann es sein, dass A1 bei Dir auf LTE-1800 umgestellt oder einen anderen Mast in Betrieb genommen hat ? Das würde das Verhalten durchaus erklären. Außerdem lohnt sich ein Blick in die Antennenanschlüsse - die sind bei der Dabendorf kritisch weil nicht unbedingt immer dicht. Wenn Du die nicht zusätzlich mit Isolierband abgedichtet hast, kann es durchaus sein, dass die eindringende Feuchtigkeit Dir Deinen Empfang vermiest. Oftmals ist eine Breitbandantenne wie die LTE MIMO universal HighGain von Panorama Antennas die bessere Wahl, weil Frequenzumstellungen keine Auswirkungen haben.
Danke für den Tipp. Werde einen Umstieg in Erwägung ziehen. Ich verstehe allerdings nicht, warum ich in der Früh für gewöhnlich guten Empfang habe und Abends schlechten. Müsste bei einem Frequenzwechsel, einem neuen Sendemast oder einem Feuchtigkeitsproblem der Empfang nicht konstant schlecht(er) sein?
Benutzerebene 7
+6
Hallo KGR,
habe mir die Versorgung an deiner Vertragsadresse angesehen und hier ist leider nur LTE Outsoor verfügbar. Der nächste LTE Sender in deiner Nähe ist in Engerwitzdorf / Schweinbach nahe der A7. Hast du deine Antenne dahin ausgerichtet? Es sind in deiner Umgebung noch weitere Sender geplant, aber leider sehe ich noch nicht wann diese in Betrieb gehen.
Der Tipp mit dem Isolierband kann sehr hilfreich sein, denn Witterungsverhältnisse verändern sich ja im Laufe des Tages und somit auch die Empfangsqualität.
Lg Kornelia
habe mir die Versorgung an deiner Vertragsadresse angesehen und hier ist leider nur LTE Outsoor verfügbar. Der nächste LTE Sender in deiner Nähe ist in Engerwitzdorf / Schweinbach nahe der A7. Hast du deine Antenne dahin ausgerichtet? Es sind in deiner Umgebung noch weitere Sender geplant, aber leider sehe ich noch nicht wann diese in Betrieb gehen.
Der Tipp mit dem Isolierband kann sehr hilfreich sein, denn Witterungsverhältnisse verändern sich ja im Laufe des Tages und somit auch die Empfangsqualität.
Lg Kornelia
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