(Unfreiwillige) Kündigung durch A1

Nein, als ich heute von da Arbeit nach Hause gekommen bin war das Internet weg.
 
Wie ich dann bei der Hotline angerufen habe is mir mitgeteilt worden, dass mein Zugang gesperrt worden ist wegen Kündigung. Etwas schriftliches habe ich allerdings nie erhalten

Ok, also der Grund um genauzusein is folgender: Die Leitungswerte sind jetzt besser als vorher. Das ist durch einen Modemtausch meinerseits zustande gekommen.
 
Cisco 1921 mit einer HWIC SHDSL. Nun bin ich gekündigt weils zu gut funktioniert hat.

soweit mir bekannt ist doch ein Modemtausch nicht verboten. Jedoch kann ich mich auch irren. Warum eine zu gute Leitung ein Kündigungsgrund darstellt entzieht sich meiner Kenntnis.

das wußte ich nicht mit den Businessgeschichten. Wieder was gelernt 😃

Punkt 39.3 Restentgelte fallen nicht an wenn das Verhaeltnis aus Gruenden beendet wurde die nur A1 zu vertreten hat. Das heisst ich brauch die restlichen Monate nicht bezahlen?

Hallo Lukas
 
hast ein eigenes Modem an dem Anschluss betrieben? Wenn ich richtig gelesen habe, schreibst du von einem Cisco 1921 und 36 Monaten Laufzeit (diese Laufzeit kenne ich nur von Business Produkten). Dieses Geraet von Cisco kenne ich zwar, aber nicht im Zusammenhang mit Business Internet Produkten von A1. Ich lasse mich aber gern ueberraschen.
 
Sollte dies ein eigenes Geraet sein, darf A1 nach meinem Wissensstand kuendigen, es sei denn man hat dir die Erlaubnis dazu gegeben. Dies kann ich mir jedoch nicht vorstellen. Hast du die Erlaubnis nicht, ist das ein Verstoss gegen die AGB und dann darf A1 sehr wohl kündigen. Ein Netzbetreiber muss auch seine Zugangsnetze schuetzen. Nicht nur weil er es will, sondern weil der Regulierer (RTR) das verlangt. Erfordert dies ein Verbot der Verwendung eigener Endgeräte, muss man das als Kunde akzeptieren- und das hast du entweder mit Unterschrift unter dem Vertrag oder mit Annahme und Bezahlung der Leistung getan. Auch die Moeglichkeit, im Falle von Verstoessen gekuendigt zu werden. Und die Kuendigung wird sicher nur dann ausgesprochen, wenn man dir deine Schandtaten hieb- und stichfest nachweisen kann.
 
Da wir ja hier unter uns sind, sei eine abschliessende Frage gestattet: du muss es also arg uebertrieben haben, oder...?

Hallo, wenn du den Martkt ein wenig beobachtest wirst du sicher wissen, dass man von Seiten der Regulierung besonders auf alteingesesse Unternehmen schaut. Warum ist A1 oft teurer als der Mitbewerb? Weil sie es muessen...
 
Auch was Netzsicherheiten angeht, gibt es klare Restriktionen, die den Netzbetreibern auferlegt werden. Auch deshalb, weil alternative Netzbetreiber die Kapazitaeten von A1 mitbenutzen duerfen (muessen). 
Also werden die Handschellen bei A1 immer enger geschnallt sein als die alternativer Anbieter.
 
Wenn die ATM Schnittstelle down ist, wird das nicht nur eine Sperre sein, dann ist der Anschluss wahrscheinlich ganz abgeschalten.
 
Was die Rechnung angeht... das kann ich dir nicht sagen. Man wird dich sicher anschreiben und dir mitteilen, was weiter passiert. Ich habe mich in die AGB und Entgeltbestimmungen eingelesen: grundsaetzlich darf A1 die Restentgelte verrechnen, wenn das Verschulden nicht bei A1 liegt. Bei Verwendung eines eigenen Modems liegt die Schuld nicht bei A1, das wuerde ich aus den AGB interpretieren. Etwas schriftliches muss man dir aber zukommen lassen. Sicher hast du auch noch den A1 Router am Standort des Anschluss stehen. Den will A1 bestimmt zurueckhaben.
 
A1 ist aber kein inhabergefuehrtes Unternehmen, da kann das alles ein paar Tage dauern.

 
Dein Fall ist jedoch sehr speziell und uns fehlen hier einfach alle relevanten Infos und Details dazu. Soweit ich herauslesen konnte, solltest du ein Schreiben bekommen haben bzw. ist ein Schreiben auf dem Postweg zu dir.  Ist das Schreiben schon versendet worden? Ich habe bis heute noch nichts bekommen. Die Businesshotline will mir keine Auskunft geben.

Der Cisco 1921 ist an sich ein gutes Geraet, aber fuer ein Modem fuer 4 Doppeladern an einem Anschluss mit einer DA laufen zu lassen ist uebertrieben.
 
Wahrscheinlich "waren die Leitungswerte" dann deshalb so gut, weil eine Konfiguration eingesetzt wurde, die so nicht vorgesehen ist. Man kann davon ausgehen, dass dies der Grund fuer die ausserordentliche Kuendigung ist. Denn falsche Routerkonfigurationen - egal ob fahrlaessig oder unter Vorsatz im Router gespeichert - lassen sicher Warnmechanismen bei Netzbetreibern anlaufen.
 
Wusste gar nicht, dass der C-1921 Werkzeuge zur Leitunsgmessung hat. Normalerweise ist das nur auf der Gegenseite des Kundenanschlusses - auf der DSLAM - moeglich.
 
Es ist wie in der Gamerszene: wer cheatet wird ausgeschlossen...