Eine (interessante) Geschichte zum Vertrag...


Mit einem Flyer aus dem April in welchem es diverse Tarif Angebote in den ersten drei Monaten um 9,90.- geben sollte, bin ich in den A1 Shop in der Hietzinger Hauptraße marschiert wo man (eine Dame) mir, nachdem ich erklärt hatte dass ich Internet überhaupt nur für zwei Monate brauchen würde da ich nach Ablauf für ein Jahr ins Ausland verreisen würde, nahelag den A1 Flex Tarif zu wählen, sodass ich für die Abwesenden Monate nicht weiter würde zahlen müssen. Ob ich dann denn auch bloß 9.90.- für die ersten drei Monate bezahlen müsse (was dem Broschürenflyer nicht zu entnehmen war) bejahte die Dame enthusiastisch. Natürlich kam es anders, aber mehr noch kam eine Rechnung mit (angeblich) authorisiertem Bankeinzug und ich erinnere mich bloß an Vertrags"formulare" auf einem Bildschirm und ein Unterschriftenpad auf dem ich dreimal Zusammenhangslos Unterschriften kritzelte nachdem mir vorgebetet wurde was als nächstes zu unterfertigen wäre (also vermutlich auch eine Genehmigung für einen Bankeinzug die mir nicht vorlag). Kein Grund zur Aufregung. Abgesehen von der Fehlinformation zum Angebot und der Differenz für die zwei Monate ist bezüglich des unerwünschten Bankeinzugs ja eigentlich kein Schaden entstanden, außer vielleicht einer völligen Vertrauenseinbuße der Angestellten in dem Laden gegenüber und es erzeugt natürlich eine gewisse voreingenommene Einstellung gegenüber der Methodik bestimmter Mitarbeiter, denn natürlich geht man davon aus, dass die Mitarbeiter an sich nicht auf diese Art ... "eingeschult" werden. - Freillich bin ich bei Erhalt der Rechnung in den fraglichen Laden zurück, wo ich zuerst meinem Leidwesen die Mitarbeiterin nicht vorgefunden hatte, allerdings einen hier von mir lobend zu erwähnenden Mitarbeiter Namens Thorsten Vieth der von sich aus sein möglichstes Tat mir den Schaden zu mindern und mir sehr offen mit Rat und Kompetenz zur Seite stand und mir damit vorzüglich vorführte dass in einem großen Unternehmen nicht ein ganzes Unternehmen zu verteufeln ist wenn eine Mitarbeiterin, aus welchen Gründen auch immer, in nur einem Vertrag falsche Kosten angibt und im Prinzip ein Produkt zu einem anderen Preis verkauft und sich auch nicht nach erwünschter Bezahlungsmodalität erkundigt, sondern einen Kunden direkt einmal entmündigt und ihrer Firma ungefragt Zugriff auf das Konto des Kunden erlaubt. Bei all der Freude über den auf mich zukommenden Mitarbeiter und seinen offensichtlichen Bemühungen hatte ich dann allerdings vergessen mein Rechnungsmodell auf einen mir zukommen zu lassenden Zahlschein umzustellen. Nun, macht ja nichts, außer dem unguten Gefühl dass zumindest für diese eine Rechnung jemand Fremdes kommt und sich mein (ihm nur Teilweise zustehendes) Eigentum holt, wird kein Schaden entstanden sein, und ich besuche den Laden vor der nächsten Rechnung erneut um mein Konto von dem Fremdzugriff wieder zu befreien... Danke fürs zulesen. (ich bin mir nicht sicher ob dieses Thema eine Antwort oder Hilfestellung benötigt, aber es erliest sich doch, vielleicht eine Lehre... oder zwei.)

Mit freundlichsten Grüßen...

3 Antworten

Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Hallo @Aethond
So ganz unschuldig bist du jetzt mal nicht! Wir Menschen machen nun mal alle Fehler. Daher sollte man nicht gutgläubig alles Unterschreiben ohne vorher zu lesen was denn unterschrieben wird!
Für alles, was du unterschrieben hast, bekommst du Unterlagen ausgefertigt. Ein kurzer Blick darüber und du hättest im Geschäft schon gesehen, dass da ein Abbuchungsauftrag dabei ist. Das Problem hättest du also zeitnah lösen können.
Ich möchte dir jetzt nicht die Schuld komplett geben. Zu 80% gebe ich dir recht. Aber ich empfehle dir, meine Anregung als Empfehlung für die Zukunft zu nehmen. Verträge nicht zu kontrollieren kann durchaus als fahrlässig eingestuft werden.

Gruß
Christian
Hallo @Aethond
So ganz unschuldig bist du jetzt mal nicht! Wir Menschen machen nun mal alle Fehler. Daher sollte man nicht gutgläubig alles Unterschreiben ohne vorher zu lesen was denn unterschrieben wird!
Für alles, was du unterschrieben hast, bekommst du Unterlagen ausgefertigt. Ein kurzer Blick darüber und du hättest im Geschäft schon gesehen, dass da ein Abbuchungsauftrag dabei ist. Das Problem hättest du also zeitnah lösen können.
Ich möchte dir jetzt nicht die Schuld komplett geben. Zu 80% gebe ich dir recht. Aber ich empfehle dir, meine Anregung als Empfehlung für die Zukunft zu nehmen. Verträge nicht zu kontrollieren kann durchaus als fahrlässig eingestuft werden.

Gruß
Christian

Ich bedanke mich bei ihnen fürs Zulesen!

Es war gar keine Geschichte über Schuld und Unschuld, und soll es keine sein die nach Sympathie heischt oder "Mitleid" erregen will. (Wozu auch?) Eine Erzählung (m)einer Begebenheit über etwas das vorkommen kann, welche Fehler man selbst macht und auch was Andere in ihrer Position besser machen könnten. Außerdem wollte ich den Herrn Vieth lobend erwähnen, eigentlich zuerst mit einem Kontaktformular an A1 selbst, aber ich habe keine passende Stelle gefunden bei der man Mitarbeiter empfehlen könnte, also dachte ich, ich erzähle eben die ganze Geschichte zur Thematik und lobe ihn dort öffentlich(er) wenn ich es schon nicht anders kann. Danke dass sie sich die Zeit zum Lesen genommen und auch noch eine der Lehren die man in der Begebenheit vorfinden kann hervorgestrichen haben!
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Dann kann mein Beitrag als Ergänzung betrachtet werden. Denn ich bin mir sicher, dass nicht nur ich deinen Beitrag falsch verstanden habe. 😉

Gruß
Christian

Antworten