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Single User Config mit VOIP


Benutzerebene 3
Hallo!
Ich würde hier gerne noch einmal ein Thema ansprechen, welches ich schon eine Zeit lang beobachte.
A1 bietet ja für ihre Modems offiziell eine SingleUser Config an - das funktioniert auch soweit.
Ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der das Modem sozusagen als Bridge nutzt und sich dahinter selbst ein mehr oder weniger kompliziertes Netz aufgebaut hat.
Jetzt stehen wir aber vor dem Problem, dass der Trend bei A1 zur IP Telefonie geht. So weit so gut, ich hab damit auch kein Problem - aber: Es gibt bis dato keine Möglichkeit, das von A1 bereitgestellte Modem in der SingleUser Variante zu betreiben. Wer jetzt sein Netz darauf ausgelegt hat (Ich nutze hinter dem Modem mittels PPPoE Einwahl eine professionelle Firewall, welche wir auch im Firmenumfeld verbauen, sozusagen als Spielwiese zu Hause - Konstellationen wie Doppel NAT o.Ä sind wirklich keine Variante für mich) hat wirklich ein Problem. Wobei das technisch ja eigentlich ganz einfach zu Lösen wäre. Ich denke auch, dass es nicht nur mir so geht. Wer sein Modem als SingleUser Variante betreibt, hat meistens einen Grund dafür und sicher keine Lust aufgrund der "Zwangsbeglückung" mit VOIP sein komplettes Netzwerk umzubauen.
Vielleicht gibt es hierzu eine kurze Stellungnahme, warum das so ein Problem darstellt. Aber mit der Forcierung auf die VOIP Anschlüsse wird es hier sicher Zeit für eine Lösung - sonst ist der SingleUser Modus bald überflüssig. Das selbe gilt natürlich für A1 TV, mir geht es jetzt einmal primär um VOIP, da dies sicher eine größere Masse an Leuten betrifft.
Möglichkeiten würde es sicher geben, eine Config bereitzustellen, wo die Telefonie am Modem abgewickelt wird und eine PPPoE Einwahl für einen Router gestattet wird - ich sehe da von Technischer Seite keine Einwände, deshalb wär es interessant, was seitens A1 dagegen spricht - der Wunsch besteht ja schon seit Jahren und ich denke die ganze Geschichte mit der Zwangsumstellung auf IP Telefonie würde bei einigen Kunden sicher mehr Anklang finden, wenn dadurch ein jahrelang benutztes und auch von A1 unterstütztes Feature einfach wegfällt.
Mich betrifft es momentan akut, im Oktober läuft meine Vertragsbindung aus - würde gerne von 80 auf 150MBit upgraden aber die Variante mit IP Telefonie und ohne PPPoE Einwahl für meine Firewall kommt nicht infrage. Ich bin seit 15 Jahren Kunde, aber dies wär jetzt ein großes KO Kriterium für die A1 Produkte, ich würde mich im Falle einer solchen Umstellung um einen anderen Provider umsehen - ich weiß, dass es bei anderen Providern durchaus Möglichkeiten gibt.

LG
Andreas
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Beste Antwort von Andreas Leopold 27 June 2019, 18:12

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120 Antworten

Benutzerebene 3
Hallo!

Nein, hatte ich nicht. Sowohl die 7582 als auch das ZTE Modem wird mit 95-105MBit sync - bei ca. 9-10db SRA. Die FritzBox 7530 wurde auf Anhieb mit knapp 115 mBit synchron, bei einem SRA von 9dB. Ich habe dann noch an den Einstellungen geschraubt, und den Störabstand nach unten korrigiert - aktuell auf 4db. Ist zwar ein bisschen riskant, aber man sieht ja, was da raus kommt.
Mal sehen, wie stabil die Leitung damit ist, mit den anderen Modems gab es ein paar Mal am Tag kleine Störungen, wo die Bandbreite runter geregelt wurde.
Benutzerebene 3
Wieder ein kurzes Update:
Die Box ist nun die ersten 24 Stunden mit 4dB SNR Synchron. Ich muss sagen, eigentlich stabil. Mit der 7582 hatte ich mehr Fehler und eine schwankende Störabstandsmarge bei ca. 40MBit weniger Speed.
Nur so als Vergleich zwischen den beiden Modems.



Aber ich denke, das Thema werd ich hier ab sofort auskoppeln.

Festzuhalten wäre jedoch:
Die Fritzbox (egal ob 7390, 7582 oder 7530 - die hab ich getestet, sollte aber für alle aktuellen gelten ) können die von mir eingangs gewünschte Konfiguration out of the Box:
Via Autoconfig holt man sich die Daten, inkl SIP Account von A1. Dann aktiviert man die Funktion, dass sich andere Geräte auch via PPPoE einwählen können - damit wählt sich meine Firewall selbst per PPPoE ein. Wahlweise kann man dann der Fritzbox die PPPoE Verbindung für den Internetzugang am VLAN 2 wegnehmen.
Damit man nun die SIP Geräte im LAN an der Fritzbox registrieren kann, steckt man diese entweder an der Box selbst an, oder - wie in meinem Fall - man baut sich einen zweiten Link (oder diese Russian PPPoE) zum Modem. Aus meinem LAN erreiche ich somit die 192.168.178.1 - die Fritzbox also.
Bei mir war der zweite Link kein Problem, da die Firewall eine VM ist die einfach eine zweite eth Schnittstelle auf den Link zum Modem bekommen hat.

Bezüglich das vorher mit @jo93 diskutierte Thema wäre der zweite Schritt das Bridgen des VLAN 4 in Richtung der Firewall. Das kann ich aber mangels VOIP an meinem Anschluss momentan nicht testen - die Fritzbox sollte es aber über manuelle Config auch können. Das oben geschriebene ist alles ohne tiefere Eingriffe möglich.
Ich habe allerdings heute bei einem VOIP Anschluss gesehen, dass sich ein Device, welches am A1 VV2220 ganz normal im LAN hängt, mit den passenden Daten, die man sich ja über Umwege besorgen kann, direkt an voip.telekom.at registriert.
Wie kann das funktionieren? Ich dachte ins VOIP kommt man nur übers VLAN4? Oder gibt es da etwas, das ich falsch verstanden habe? Weil ansonsten ist die VLAN4 Bridge ins LAN ja nur ein Nice-to-have, aber nicht notwendig, wenn es auch so geht. Kann das vielleicht jemand testen/bestätigen? 😉

LG
Benutzerebene 3
Also irgendeinen Fehler hatte das Forum jetzt... Ich hoffe es lag nicht an meiner Internetverbindung 😂
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Das ADB VV2220 Routed in das VLAN 4 und VLAN 4096.
(Letzteres wurde mir schon zum Verhängnis)
Es wird anhand der Domains entschieden an welchen DNS Server es geht. Geroutet wird teilweise auf DNS Basis und Teilweise auf IP Basis.
Benutzerebene 3
Ahh, okay. Das bedeutet, diese Config könnte man auf der eigenen Firewall ohne viel Aufwand nachbauen? Oder gibt es da irgendwelche Stolpersteine? Zumindest hinter diesem Modem, das dann aber in der MU Config bleiben müsste, korrekt?
Aber mich hat gewundert, dass sich ein ganz normales Endgerät am SIP Server registrieren konnte - das war ein normales SIP Telefon. Ich war der Meinung, das ganze Thema mit den DHCP Options usw. wird dann auch schlagend..
Benutzerebene 7
Abzeichen +6
Wenn auch A1-VOIP sauber geroutet wird (kannte das nur von A1-IPTV) ist die Variante über die Bridge nicht notwendig.
Bei A1 Modems muss man in diesen Fall sowieso in MU bleiben außer man kann das Modem entsperren und entsprechend umkonfigurieren.
Würde eher das umkonfigurieren wie die Firewall.
Also SU mit VOIP (routed).
MU ist natürlich auch möglich und der geringste Aufwand.
Falls man PPPoe Relay nicht zum laufen bringt (was bei A1 Modems leider häufig der Fall ist) stellt man den eigenen Router/Firewall halt in die DMZ (Exposed Host).
Das funkt sehr gut und das mache ich derzeit selbst so (weil es mit allen A1 Modems geht).
Ich habe A1TV in meinen zweiten Netz am laufen ohne Einschränkungen.
Es spricht offentsichtlich nichts dagegegen auch A1 VOIP im eigenen Netz zu betreiben.

Wenn du es schaffst es das Modem als reine Bridge zu konfigurieren gilt das bereits gesagte. DHCP , Split DNS usw.
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Schematische Anleitung zum Entsperren eines großen ZTE Modems:
Man aktiviert über den ACS/TR069 Server den User TCCADMIN und logt sich dann mit dem User ein. Passwort findet man in der Firmware im Klartext. (Jedoch nur in einer alten Version. In der neuen FW ist die Konfig verschlüsselt abgelegt. )

Dafür gibt es im HDM eine eigene Prozedur, welche das für einem macht aber es geht auch ohne hdm wenn man einen eigenen ACS Server betreibt und der im richtigen VLAN, WAN Seitig anzutreffen ist.
Denn im Gegensatz zu den Technicolor Modems funktioniert die Interface Bindung für den TR069 Client bei den ZTE Modems und ADB Modems sehr gut. Bei den ADB Modems kann man das aber über SSH aufheben, was mir bei den ZTE Modems nicht gelungen ist.
Benutzerebene 3
Sehr interessante Ansätze. Das muss ich mir in einer ruhigen Minute unbedingt genauer ansehen, aber dazu hätte ich dann gerne schon das VOIP VLAN zum Testen geschalten.
Ich bin aber noch unsicher, ob ich auf das ZTE zurück wechseln will, hatte es gestern noch einmal kurzfristig angeschlossen:

xdslctl: ADSL driver and PHY status
Status: Showtime
Last Retrain Reason: 0
Last initialization procedure status: 0
Max: Upstream rate = 43232 Kbps, Downstream rate = 104528 Kbps
Bearer: 0, Upstream rate = 20904 Kbps, Downstream rate = 103698 Kbps
Bearer: 1, Upstream rate = 0 Kbps, Downstream rate = 0 Kbps


Die 7530er FritzBox kann ich aber uneingeschränkt empfehlen - momentan sieht es so aus:



Bei 4dB SNR und 0 Fehlersekunden bzw. CRC Fehlern in den letzten 24 Stunden.

Wenn wir gerade dabei sind:
Braucht jemand eine A1 Premium WLAN Box (7582)? Ich hätte eine abzugeben, da ich bei der 7530er bleibe.
Abzeichen +9
hallo @Andreas Leopold

Habe mal deine Leeren #Posts hier auf deinen Wunsch gelöscht, und den Anderen Thread mit dem Hinweis auf diesen geschlossen!.

Hoffe das ist in deinem Sinne!.😉
Benutzerebene 3
Besten Dank @Rasputin56 !
Keine Ahnung, wie das passieren konnte, werde in Zukunft besser aufpassen 😀
Benutzerebene 3
Das ADB VV2220 Routed in das VLAN 4 und VLAN 4096.
(Letzteres wurde mir schon zum Verhängnis)
Es wird anhand der Domains entschieden an welchen DNS Server es geht. Geroutet wird teilweise auf DNS Basis und Teilweise auf IP Basis.


Für VOIP sollte ich ja eigentlich mit einer einzigen Route auskommen - voip.telekom.at - ist das korrekt?
Wie würde ich zu den besagten Routen kommen? Meine Firewall kann auch DNS Based routen. Wenn ich dann ein SNAT ins 192.168.178.1 mache und bräuchte ich noch die Routen auf der Fritzbox - hab ich das richtig verstanden?

Weiß zufällig jemand, ob voip.telekom.at auf Pings antwortet?

Wenn du sagst, das VV2220 routet ins VLAN4 - wie soll ich mir das genau vorstellen? Wird da auch irgendwo ein NAT gemacht? Weil das default 10.0.0.0/24 Netz wird wohl nicht direkt geroutet werden - da gäb es sicher ein Problem mit dem Rückweg 😂
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Ja, da wird auf nat gesetzt. Auf Ping vielleicht nicht, aber auf TCP auf den port 5060.

Die Fritz Box müsste die Routen auch kennen aber das geht nur wenn das vlan 4 geschalten ist und die Leitung für VoIP berechtigt ist.
Benutzerebene 3
Okay, verstehe.
Ich denke, das kann ich nachbauen 🙂 Aber dann muss ich wohl warten, bis mein Anschluss "VOIP berechtigt" ist.

Falls das andere Thema noch jemanden interessiert - ich bin wirklich begeistert von der FritzBox 7530.
Ich hab heute wieder ein paar Dinge probiert und optimiert - und seht selbst, das ist immer noch mein Anschluss. Mal sehen, wie stabil das bleibt... Muss aber fairerweise sagen, dass ich den Test mit einem fliegend verlegten CAT7 Kabel direkt mittels aufgecrimpten Stecker in die FritzBox gemacht habe. Also von der ersten Dose ohne jegliche Überlängen in den Kabeln. Faszinierend, wie sich sowas auswirken kann...

Benutzerebene 3
Hallo!

Wieder mal ein kurzes Update von mir:
Umstellung auf VOIP ist laut A1 immer noch nicht möglich. Ich stehe also seit Juni ohne Festnetz (nur über Rufumleitung) da.

Bezüglich Modems hab ich noch etwas gespielt und mittlerweile meine komplette Hausverkabelung fürs Telefon auf CAT7 umgestellt.
Die FritzBox 7530 bringt jetzt die vollen 150MBit - fehlerfrei. Zur Erinnerung: Angefangen habe ich bei 90-100.
Ich hab auch noch eine 7583 besorgt - auch dort kann ich das DSL Modem nur loben, mit den standardmäßigen 9dB Störabstand bringt sie bei mir ca. 10MBit mehr, als die 7530. Leider kann die Marge bei diesem Modell nicht verringert werden.
Hab jetzt wieder die 7530 mit 5-6dB SNR und den vollen 150MBit dran (Leitungskapazität knapp 170MBit).

Anzumerken wäre noch, dass bei mir die Wahl des Modem-Anschlusskabels ziemlich ins Gewicht fällt. Das original AVM Anschlusskabel bringt im Vergleich zum Original Kabel von A1 fast 20 MBit mehr. Noch schlechter verhält es sich mit dem Y-Kabel von A1, mit dem das Telefonsignal zurückgeschliffen wird. Das schluckt bei mir nochmals ca. 5MBit Leitungskapazität.

Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Mit der 7590 hättest das Problem nicht, denn die kann POTS und VoIP und synchronisiert aufgrund der Intel Chips auch einiges schneller (vermutl. gleich wie deine 7530). War bei mir zumindest so.
Sollte aber auch nicht mehr lange dauern bis du auf VoIP umgestellt werden kannst, etwas Geduld.
Benutzerebene 3
Mit der 7590 hättest das Problem nicht, denn die kann POTS und VoIP und synchronisiert aufgrund der Intel Chips auch einiges schneller (vermutl. gleich wie deine 7530). War bei mir zumindest so.
Sollte aber auch nicht mehr lange dauern bis du auf VoIP umgestellt werden kannst, etwas Geduld.


Hallo!

Ja, das weiß ich. Da mir aber bei der Umstellung VOIP angekündigt wurde, hab ich eben die 7530 gekauft. Das kann ich jetzt leider auch nicht mehr ändern :)
Außerdem haben meine Tests damals ergeben, dass ivch mit Splitter ca. 10MBit weniger auf der Leitung habe.

Laut A1 sollte sich die Umstellung heuer auch nicht mehr ausgehen.
Wenigstens kann ich sagen, dass die 7530 jetzt ca. 3 Wochen mit 5dB SNR im Downstream ohne Fehler (<10 CRC Fehler pro Woche) läuft und die vollen 150 MBit bringt.
Das hätte ich am Anfang meiner Odyssee nicht gedacht - bei der Bestellung werden mir nämlich 80MBit als Hybrid und 150 gar nicht angeboten - wenigstens etwas Positives.
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Das ist sogar weit mehr als positiv!
Gut, die 10Mb/s durch den Splitter fallen bei deinen jetzigen Raten nicht mehr wirklich ins Gewicht und wären relativ egal, wundert mich nur, daß es doch soviel ausmacht. Kommt eben auf das verwendete Protokoll an, das deinem Anschluß zugrundeliegt.
Schon klar, daß dir die 7530 genügt und ist schließlich ja auch deutlich günstiger als eine 7590.
Im Dez. sollte es wirklich soweit sein, daß du umgestellt werden kannst.
Benutzerebene 3
Das ist sogar weit mehr als positiv!
Gut, die 10Mb/s durch den Splitter fallen bei deinen jetzigen Raten nicht mehr wirklich ins Gewicht und wären relativ egal, wundert mich nur, daß es doch soviel ausmacht. Kommt eben auf das verwendete Protokoll an, das deinem Anschluß zugrundeliegt.
Schon klar, daß dir die 7530 genügt und ist schließlich ja auch deutlich günstiger als eine 7590.
Im Dez. sollte es wirklich soweit sein, daß du umgestellt werden kannst.


Ja, das stimmt theoratisch - ist aber trotzdem eine Störquelle. Und wenn ich mir ansehe, welche Kleinigkeiten bei mir jetzt so viel ausmachen, ist mir lieber, der Splitter fällt weg. Bei mir hat auch noch das Anschlusskabel Modem -> Telefondose noch einen Speed-Boost gebracht. Lustigerweise ist es jetzt nicht das Kabel der 7530 und auch nicht das von A1 - sondern das Kabel einer FritzBox 7583. Damit bin ich von 147 auf 165 Mbit Leitungskapazität gekommen.
Und ganz was aktuelles: Ich habe gestern in meinem Netzwerkschrank was umgebaut und die Fritzbox vorübergehend an ein noch im Schrank verbautes Netzteil einer UTM (12V/4,7A) gehängt, da ich das original NT der 7530 erst schön im Schrank verbauen wollte.
Mit diesem Netzteil bin ich plötzlich bei 175MBit Leitungskapazität, bzw. 6dB SNR bei den 156MBit Full-Sync.
Also wirklich faszinierend, was solche Kleinigkeiten ausmachen, oder?
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Ja, die 10% Gewinn durch Kabeltausch vom Splitter zur Box mit dem AVM Y-Kabel habe ich bei mir auch feststellen können. Echt erstaunlich. Müßte mal versuchen ganz ohne Splitter ob ich dann auf die vollen 300Mb/s komme.
Benutzerebene 3
Hallo!

Ich möchte mich hier nochmals zu Wort melden und etwas positives berichten.
Aufgrund der Tatsache, dass ich mein Anliegen hier gepostet habe, wurde ich von einem netten A1 Mitarbeiter kontaktiert, der sich der Sache angenommen hat. Aufgrund eines Wartungsfensters, das zeitlich genau gepasst hat, konnte die Umstellung jetzt doch vorgezogen werden.
Es hat soweit alles einwandfrei funktioniert, seit letzter Woche bin ich am Festnetz wieder erreichbar.
Ich habe die Gunst der Stunde auch gleich genutzt und das bereits vorkonfigurierte "Routed VOIP", über das wir hier gesprochen haben umgesetzt. Hat soweit einwandfrei funktioniert.
Meine FritzBox ist jetzt als Modem im Einsatz, eine Firewall dahinter wählt sich über PPPoE ein und bekommt die Public IP zugewiesen. Die Verbindung ins VLAN 4 hab ich der FritzBox aber weiterhin gelassen - auch dieses Modem verhält sich bezüglich des Routings analog der hier aufgelisteten Modems. Ich habe nun die Routen meiner IP Telefone auf die FritzBox gelegt und habe somit alles so hinbekommen wie ich es wollte:
Die IP Telefone, welche sich in meinem LAN befinden, kommen, so wie es sein sollte, übers VLAN4 zum VOIP Server und die Internetverbindung läuft über einen zweiten Link über PPPoE und VLAN2.

Ich darf mich also nochmals recht herzlich bei allen beteiligten für die Unterstützung bedanken - so hat wenigstens alles noch ein gutes Ende genommen.
Und bezüglich des Themas SingleUser Config mit VOIP wissen wir jetzt auch, dass es mit der Fritz Box auf mehrere Arten möglich ist.
Ich bin jetzt mit den vollen 150 MBit online (Leitungskapazität ca. 175) und hab meine Telefonie über VOIP, ohne, dass ich mein Netzwerk umstrukturieren musste - die Public IP liegt weiterhin an der Firewall an.
Also alles Bestens soweit :)

LG

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