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Leistungslänge


Benutzerebene 1
Hallo,

da es nun fest steht, dass ich kommenden Monat in die Stammesdorfer Straße XXX 1210 wien ziehen, würde ich gerne aus Interesse fragen, ob mir ein a1 Engel sagen könnte, wie lang die Leitung ist. Und das jeweils für das ftth Internet, welches verfügbar ist, und für das VDSL Internet Max 92 MBits verfügbar. Oder sind beide Technologien am selben Verteiler angebunden ? Wenn ja wie weit ist der entfernt ? Kommen VDSL tatsächlich 92 MBits an oder wurde ich falsch informiert ?

edit A1_Hermann: Bitte Adressdaten nicht zu genau öffentlich posten!
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Beste Antwort von A1_Hermann 6 June 2018, 15:39

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14 Antworten

Benutzerebene 6
Abzeichen +7
wenn es dort FTTH gibt, dann wirst du auch auf FTTH hergestellt und dann gehen bis zu 300mbit
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Hallo @cankaplan996

bei der Adresse ist FttH verfügbar, die Leitungslänge ist damit irrelevant, bzw. gibt es ja keine, wenn man so will. Beschränkend auf den Speed wirkt sich ja nur die Last Mile von Kupferleitung vom letzten Verteiler bis zum Kundenanschluss aus, und die gibt es bei FttH nicht. Dir stehen also alle Produkt oder Speed Pakete offen 🙂 Die Enfernung zum nächsten ARU wird aber trotzdem angezeigt (vermutlich einfach deshalb, weil einer da ist, sind ja nicht alle Gebäude im Grätzel per FttH angebunden). Da wird mir im Moment 88 Mbit per VPLUs angezeigt, bei 500 Metern Leitungslänge. lg Hermann
Benutzerebene 1
@A1_Hermann Danke erneut für eine Antwort von dir. Ich werde sowieso die 300 MBit die ftth Variante nehmen, aber nur so aus Interesse, sollten per Vplus mit einer leitungslänge von 500 Metern nicht mehr Bandbreite verfügbar sein ? Ich frage nur, da ich grade auf jemanden im Forum gestoßen bin, der mit Vplus und 500 Metern das doppelte erreicht. Oder gibt es da noch einen anderen Faktor als die leitungslänge ?
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Hallo @cankaplan996
Im Prinzip ist die Leitungslänge der Hauptfaktor. Genauer gesagt die Leitungsdämpfung und der Signal/Rauschabstand. Beides Faktoren die mit der Länge schlechter werden.
Aber auch das Alter der Leitung, die Anzahl der Klemmverbindungen und die Kabelverlegung können da einen mehr oder weniger großen Einfluss haben.
Deshalb kann es bei ein und der selben Länge Unterschiede geben. Dass jedoch der Unterschied doppelt so groß ist, ist etwas ungewöhnlich.
Gruß
Christian
Benutzerebene 1
@chaco01 danke auch für deine Antwort 😉. Ja, dass der Unterschied doppelt so groß ist finde ich auch merkwürdig. Ist zwar nicht wichtig, da ich ja ftth verbaut habe. Wollte es rein aus Interesse halt wissen. Vielleicht gibt es doch ne andere Antwort.

lg.
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Hi noch einmal, weiß nicht genau, wie du das meinst. Bei FttH ist die Leitungslänge 0 Meter, da gibt es keine Kupferstrecke. Und der Unterschied zwischen 0 und 500 ist zwar mathematisch nicht so definiert, dass man das mit einem x Mal so lang ausdrücken könnte, aber er ist gewaltig 😉 lg Hermann
Benutzerebene 3
Najaaaaaa......

Das kommt ehrlich gesagt drauf an, welche Kabel A1 für GPON verwendet. Single-Mode können schon länger sein, bei Multi-Mode ist bei 500m Schluss und darunter hat man schon einen Geschwindigkeitsverlust 😉

Jetzt wird es wahrscheinlich keinen Unterschied machen, aber wenn man auf Multi-Mode setzt wird man in ein paar Jahren wieder die selben Probleme habe wie mit Kupfer.
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Ist ein guter Punkt, vermute ich jedenfalls 😉 . Aktuell hab ich noch keinen Fall erlebt, bei dem jemand weniger Speed hätte wegen hoher Kabellänge bei FttH, aber so enorm verbreitet ist das ja nicht. Wobei ja hier die Glasfaser Leitungen auch nicht einzeln vom ARU zum Kunden gehen, insofern denke ich spielen die 500 Meter auch keine Rolle.
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Bei GPon gibt es Provider mit zu vielen Kunden auf einer Faser Probleme hatten. Was ich so hörte sind 100-120 Kunden problematisch (nicht wegen der Geschwindigkeit sondern irgendwie ist dann das Netz instabil) Zum teil auch aufgrund der Leitungslänge. Bei aktiven Netzwerken wird es bei guten Fasern ab 100 km problematisch.
Noch ein Video zum Thema Glasfaser:
https://youtu.be/OF98bZ9Uyqc
LG
Jo
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Das Hauptproblem beim Kupfer ist ja das "Übersprechen" der Leitungen, also die gegenseitige Beeinflussung der Leitungen! Dieses Problem gibt es bei GF ja nicht. Die Dämpfung sollte bei 500m überhaupt keine Rolle spielen. Die GF Hauptleitungen können ja über 80km ohne Verstärker auskommen.
Wenn es Probleme gibt, dann kann es nur durch Überlastung der GF Leitung kommen.
Gruß
Christian
Benutzerebene 3
Bei Multi-Mode Fasern (diese sind meist günstiger, muss man dazu sagen) gibt es nach 600m schon eine Modendispersion:
https://www.itwissen.info/Modendispersion-modal-dispersion.html

womit die Bandbreite nach Länge abnimmt, um Fehler zu vermeiden. Nach 600m ist es komplett aus, wenn überhaupt ist man wahrscheinlich auf ADSL Niveau, womit es ja keinen Sinn mehr hätte.

Bei Single-Mode o.ä. Kabeln gibt es das nicht, da der Querschnitt niedriger ist und das Licht also nicht im Zick-Zack durch das Kabel läuft. Über Multi-Mode lässt sich über kurze Distanzen mehr übertragen, ich würde aber ehrlich gesagt rein auf Single-Mode setzen, selbst wenn es teurer ist.

Überlastungen der GF-Leitung bei GPON sind grundsätzlich ausgeschlossen, weil ja nie jemand gleichzeitig sendet und empfängt. Heißt es kann grundsätzlich nur Probleme geben, wenn man die Glasfaser zu oft splittet. Jeder Teilnehmer empfängt bei GPON den selben Downstream, nur wird mit PPPoE der, für den Teilnehmer bestimmte, Datenstrom entschlüsselt. Upload erfolgt via TDD und somit via Zeitduplexverfahren.

EDIT: Anscheinend gibt es bei GPON sowieso nur Single-Mode Kabel, insofern ist es eigentlich egal 😀
Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Überlastungen der GF-Leitung bei GPON sind grundsätzlich ausgeschlossen, weil ja nie jemand gleichzeitig sendet und empfängt. Heißt es kann grundsätzlich nur Probleme geben, wenn man die Glasfaser zu oft splittet. Jeder Teilnehmer empfängt bei GPON den selben Downstream, nur wird mit PPPoE der, für den Teilnehmer bestimmte, Datenstrom entschlüsselt. Upload erfolgt via TDD und somit via Zeitduplexverfahren.

EDIT: Anscheinend gibt es bei GPON sowieso nur Single-Mode Kabel, insofern ist es eigentlich egal 😀

Der Teilnehmer wird nicht über PPPoE bestimmt sondern über ein eigenes GPON Protokoll. Jeder ONT hat ein eigenes Passwort, über welches dieser im Netz identifiziert wird. Danach werden die 4 VLANs bereitgestellt. Über den ONT weiß dann der Konfig Server, welche IP das Modem am MGMT Interface haben und dadurch kann die Konfig für das Modem automatisch bereitgestellt.
Benutzerebene 1
@florian98.rg

weißt du oder irgendwer hier, ob a1 Multi Mode Fasern verwendet ? Ich vermute mal schon, da es günstiger ist, aber wie schaut’s in echt aus ?
Benutzerebene 3
@florian98.rg

weißt du oder irgendwer hier, ob a1 Multi Mode Fasern verwendet ? Ich vermute mal schon, da es günstiger ist, aber wie schaut’s in echt aus ?

Ich habe mir das jetzt mal angeschaut. Technisch ist GPON nur mit Single-Mode Fasern möglich, also sollte es hier keine Probleme geben 😉

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