Langlebige Smartphone-Akkus & in Sekunden aufgeladen


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Liebe Community,

wer von euch träumt nicht davon: Das Smartphone kurz vor dem Weggehen an dem Strom hängen und innerhalb von wenigen Sekunden hat man einen vollständig geladenen Akku - und dieser hält auch noch unglaublich lang. :8

Ein Wunschtraum? Vielleicht könnt es hier doch um eine nicht so ferne Zukunftsprognose handeln. Ein Wissenschafter-Team der University of Florida stellte eine neue, revolutionäre Form der Akku-Technologie vor, die das Leben von einigen von uns sicher immens vereinfachen würde. Mit Superkondensatoren, ulta-schnell-ladenden Akkus die chemische Reaktionen erzeugen und diese statisch auf der Oberfläche speichern, sollen Smartphone in kürzester Zeit vollkommen aufgeladen werden. Außerdem steigert sich die Akkudauer auf bis zu eine Woche.

Was denkt ihr über eine solche Akku-Technologie? Glaubt ihr daran, dass sie bald umgesetzt werden könnte? Wie oft passiert es euch, dass euer Akku nicht mehr reicht und ihr plötzlich nicht mehr auf euer Smartphone zurückgreifen könnt?

Liebe Grüße,

Esther

27 Antworten

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Als Akku leidgeplater würde ich mir sowas wirklich wünschen. Aber ich denke es wird noch eine weile dauern bis es wirklich Marktreif ist und auch großflächig zu einem wirtschaftlichen Preis angeboten werden kann.

Ich denke damit würde man die Reklamationsgründe bei Handys um 60% reduzieren. Den die meisten Probleme betreffen den Akku.

Liebe Grüße,
Patrick
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Wäre hoch an der Zeit: Der Akku war bisher die Schwachstelle von jedem Smartphone. Ich fände es wirklich toll, mein Handy nicht täglich laden zu müssen. Es ist manchmal eine mittlere Katastrophe wenn ich darauf vergesse und dann den halben Tag ohne Handy auskommen muss...
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Erst mal sollte man die Akkus gründlich testen.
Ansonsten herrscht natürlich Bombenstimmung bei diesem Thema 🙂
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Ich glaube eher, dass die höhere Energiedichte dazu verwendet wird, die Speicher kleiner zu machen.
Immerhin muss dann ja auch der Energieinhalt deutlich größer sein, wenn der Akku 7 Tage und länger halten soll.
Das kann dann wirklich eine Bombenstimmung erzeugen, bei einer Fehlbedienung.

Gruß
Christian
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Um einen Akku mit 3000mAh in einer Minute aufzuladen, müsste der Ladestrom mindestens 180 Ampere betragen.
Elektroschweissen hat Stromstärken von ca 30 bis ca 120 Ampere...
Über Ladung in wenigen Sekunden will ich erst gar nicht nachrechnen...
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Hallo oversixty

Prinzipiell würde ich dir ja recht geben. Aber mit einer höheren Spannung am Akku relativiert sich das Problem.

Gruß
Christian
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USB 3.2 ftw? 🙂
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USB 3.2 ftw? :)

und das bedeutet was?

USB ist auf 5 Volt typisiert. Da wären dann die 180 Ampere notwendig.

Wenn ich mir das vorstelle!? Ein Handy wird geladen über ein Starthilfekabel vom Auto. 😉
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5 Volt = USB 2.0

USB 3.1 schafft 20 Volt @ 5 Amp und 100 Watt
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Laut dem Link wäre das kein Akku mehr, sondern eine neue Technologie mit Kondensatoren. Das bedeutet aber auch, dass im Falle eines Kurzschlusses die gesamte gespeicherte Ladung (Energie) als Kurzschlussstrom fließen könnte. Keine Begrenzung mehr durch die Trägheit der Elektrochemie. Da die Kapazität von Kondensatoren abhängig ist von der Fläche der "Platten" (Folien) und deren Abstand, welches "Superdielektrikum" wäre das, vor allem bezüglich Kurzschlussfestigkeit. Ein falsch angeschlossener ELKO mit 470 µF ist schon eine kleine "Bombe". Diese Superkondensatoren müssten aber um Potenzen höhere Kapazitäten haben.
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vor allem bezüglich Kurzschlussfestigkeit. Ein falsch angeschlossener ELKO mit 470 µF ist schon eine kleine "Bombe". Diese Superkondensatoren müssten aber um Potenzen höhere Kapazitäten haben.

Genau das habe ich vorher mit "Bombenstimmung" gemeint. Aber auch diese Problem sollte recht einfach zu lösen sein.

Gruß
Christian
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Na das klingt doch nach einer richtig bombastischen Zukunft 🙂
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Bezüglich Schnellladung gäbe es schon eine Lösung:
Der "Akku" besteht aus sagen wir 50 Kondensatoren. Jeder einzelne hat eine Kapazität von 60mAh bei Aufladung auf 5 Volt. Ergibt in Summe eben 3000mAh. Aufgeladen werden sie in Reihenschaltung mit einer Spannung von 250 Volt DC und einem Strom von 3,6 Ampere. Nach einer Minute wären sie dann geladen. Dann müssten sie allerdings zur Speisung des Handys parallel geschaltet werden. Wehe, wenn es dann wo oder wie immer einen Kurzschluss gibt...
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Na das klingt doch nach einer richtig bombastischen Zukunft :)

So ist es. 🙂

Und auch bei 20 Volt wären noch etwa 36 Ampere notwendig um einen Akku mit 12Wh in einer Minute aufzuladen.
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Bezüglich Schnellladung gäbe es schon eine Lösung:
Der "Akku" besteht aus sagen wir 50 Kondensatoren. Jeder einzelne hat eine Kapazität von 60mAh bei Aufladung auf 5 Volt. Ergibt in Summe eben 3000mAh. Aufgeladen werden sie in Reihenschaltung mit einer Spannung von 250 Volt DC und einem Strom von 3,6 Ampere. Nach einer Minute wären sie dann geladen. Dann müssten sie allerdings zur Speisung des Handys parallel geschaltet werden. Wehe, wenn es dann wo oder wie immer einen Kurzschluss gibt...


Laut ÖVE ist die maximal zulässige Berührungsspannung bei Gleichstrom 120 Volt. Bei 250 Volt würde der Akku, ohne entsprechende Isolierung, keine Zulassung bekommen.
Auch die Ladekabel sind dann entsprechend auszuführen.
Mit USB geht dann nichts mehr. Vielleicht gibt es dann ja USB 15.5 ;)

Die Versorgung des Handys sehe ich weniger kritisch. Mit elektronischen Schaltreglern ist jede Beliebige Spannung, verlustarm, realisierbar.
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Noch eine Idee: Einfach hohe Ladespannung und Strombegrenzung für Handyspeisung. Bei 1000 Volt Ladespannung für den "Superkondensator" könnte dann das Handy den Krimi-typischen "Föhn in der Badewanne" ablösen.
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Bei 1000 Volt Ladespannung für den "Superkondensator" könnte dann das Handy den Krimi-typischen "Föhn in der Badewanne" ablösen.

Awas die sind doch IP68 dank Sony :)

Wenn der Akku aber doch mal leer wird sollte man vielleicht nicht gerade mit der Zunge an der Schnittstelle testen ob noch Saft drauf ist :p

edit: hey vielleicht gibt's dann USB-Defibrillatoren? :)
Das Handy als Lebensretter ...
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Noch eine Idee: Einfach hohe Ladespannung und Strombegrenzung für Handyspeisung. Bei 1000 Volt Ladespannung für den "Superkondensator" könnte dann das Handy den Krimi-typischen "Föhn in der Badewanne" ablösen.

Ja genau. Und wenn du noch das Handy des Opfers verwendest, sieht es vielleicht auch nach einem Unfall aus.
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[quote= cos.renegade
edit: hey vielleicht gibt's dann USB-Defibrillatoren? :)
Das Handy als Lebensretter ...[/quote]

Man, du bist gut. Lass dir die Idee gleich patentieren. 😉
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Verdammt zu spät, dank NSA ist das nun bereits durch Apple patentiert ... häts nicht schreiben sollen 😕
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Die Versorgung des Handys sehe ich weniger kritisch. Mit elektronischen Schaltreglern ist jede Beliebige Spannung, verlustarm, realisierbar.

Jede Elektronische Schaltung kann versagen und jeder Kondensator kann intern einen Kurzschluss bekommen. Bei diesen notwendigen Kapazitäten sehr "bombig".
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Jede Elektronische Schaltung kann versagen und jeder Kondensator kann intern einen Kurzschluss bekommen. Bei diesen notwendigen Kapazitäten sehr "bombig".

Na, das wird dann wohl eher ein Spielzeug für Terroristen.:)

Deshalb glaube ich auch, dass die Energie auch begrenzt wird. Die Akkus werden dann halt deutlich kleiner und der Vorteil des schnellen Ladens der Einzige sein, der verfügbar sein wird.
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Verdammt zu spät, dank NSA ist das nun bereits durch Apple patentiert ... häts nicht schreiben sollen :/

Und durch die Zeitverschiebung sind die Patentämter in den USA sogar noch offen. Manomann, das ist nicht gerade deine Glückswoche. 😉
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Gebt mir so nen Akku, ich spreng das Patentamt in die Luft !

PS: ein Akku sollte reichen, oder? 🙂

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