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Welche Bücher lest Ihr? Der Thread für alle Bücherwürmer


Benutzerebene 4
Ich bin ja eine Leseratte. Eine Leidenschaft, welcher ich seit meiner Kindheit fröne. Deswegen habe ich auch einige Jahre im Buchhandel gearbeitet - und dank der beachtlichen Mitarbeiterrabatte im Großhandel sowie der monatlichen Gratis-Verteilung von beschädigten Retouren konnte ich damals meine private Bibliothek auf über 800 Bücher erweitern. Leider ist von dieser nicht mehr viel über - herzlichen Dank an dieser Stelle an meine Ex-Frau. 🆒

Neben den "Klassikern" der alten Griechen und Römer bis hin zu den großen deutschen Schöpfern der Literaturgeschichte, galt und gilt mein Interesse besonders den Sachbüchern zum Thema Geschichte, Zeitgeschichte und Politik. Belletristik findet sich bei mir zwar weniger in den Regalen, bin hier aber für Empfehlungen immer aufgeschlossen.

In diesem Thread kann jedes Community-Mitglied seine Lieblingsbücher posten, oder das Buch, welches er oder sie gerade liest. Im Laufe der Zeit soll sich hier ein Verzeichnis guter, interessanter und vor allem empfehlenswerter Bücher aufbauen.
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Beste Antwort von LaviS 6 September 2020, 18:26

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11 Antworten

Benutzerebene 6
Abzeichen +3
Hallo,

na dann Poste ich hier mal mein aktuelles Buch das zum Vergnügen lese:

David Baldacci Der Killer

Beruflich quäle ich mich derzeit durch seitenweise Schulungsunterlagen da für mich eine berufliche Veränderung ansteht und ich mir einiges an Wissen für die neue Stelle aneignen muss.

Liebe Grüße,
Patrick
Benutzerebene 4
Dann an dieser Stelle einmal alles Gute für die berufliche Veränderung!
Benutzerebene 4
Dann gebe ich mal meine erste Empfehlung ab. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher seit über 20 Jahren:
Nick Hornby - High Fidelity

Mit viel Witz beschreibt Hornby das Leben eines etwas abgekrachten Plattenladenbesitzers. Irgendwie findet sich in diesem Roman fast jeder Mann wieder, was das Liebesleben anbelangt. Das Buch wurde im Jahr 2000 von und mit John Cusack verfilmt. Ich habe mir den Film damals natürlich sofort angesehen und war schwer, schwer enttäuscht: die Handlung wurde von London nach Chicago verlegt (und damit war der Film schon im Eimer) und was ich noch schlimmer finde: die Namen wurden alle leicht geändert, Handlungsstränge zerrissen oder ganz weggelassen und die Personen, welche im Buch sehr gut über ihr Äußeres beschrieben wurden, im Film mit ganz anders aussehenden Schauspielern besetzt. Und besonders das ist für mich eine Todsünde bei Buchverfilmungen...! Kurzum: vergesst den Film, aber genießt das Buch!

Benutzerebene 7
Abzeichen +8
Was hast du denn gegen Chicago? 🙂 Auf jeden Fall klingt deine kurze Beschreibung interessant.

Ich habe auch viele Sachbücher. Technik und Zeitgeschichte, sehr stark dabei die Heimatgeschichte. Ganz gerne lese ich auch die Sherlok Homes Romane.
Mein Favorit ist jedoch der Roman " Im Westen nichts neues". Sicher eines der besten Anti Kriegsromane! Und sicher empfehlenswert für historisch interessierte.

Gruß
Christian
Benutzerebene 4
Ich habe nichts gegen Chicago.... Blues Brothers, Al Bundy... :D

Aber ich habe etwas gegen die Versetzung der Handlung von London/England nach Chicago/USA. Das Buch ist durch und durch Britisch, lebt von der britischen Atmosphäre und den britischen Bezügen innerhalb des Buches. Und auf einmal ist das alles weg und spielt mit noch dazu geänderten Namen in den Staaten. Das macht man einfach nicht, erst recht nicht, wenn man laut John Cusack das Originalbuch liebt und es deswegen unbedingt verfilmen wollte.
Benutzerebene 5
Abzeichen +2
Da schließe ich mich gleich mal an: Mein persönlicher Geheimtipp was Fantasy-Romane betrifft: Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers.



Sehr unterhaltsam und man kann sich absolut nicht ausmalen, was als nächstes passiert. Die witzigen Illustrationen der Figuren helfen enorm die unzähligen Wesen der Stadt besser zu verstehen und kennenzulernen, da auf ihnen auch das Hauptaugenmerkt der Story liegt.

Gibt es unter euch Fantasy-Buch Fans? Ich freue mich über jeden Lesetipp! :)

Liebe Grüße,
Jasmin
Benutzerebene 7
Abzeichen +3
Hallo,
da sind ja schon einige schöne Tipps dabei! :)
High Fidelity habe ich auch in einem Stück verschlungen. Eigentlich wie alles von Nick Hornby, finde seine Charaktere alle sehr greifbar illustriert.

Aktuell bin ich aber wieder bei Simon Beckett gelandet.


Bin ein großer Fan der David Hunter-Serie und liebe die plastische Beschreibung der englischen Landschaften. Bin derzeit ca. bei der Hälfte des Buches und die Stimmung kommt schon sehr nahe an die Vorgänger Chemie des Todes, Kalte Asche oder Verwesung heran. Gibt es noch jmd der diese packende Reihe kennt? :)

Liebe Grüße
Felix
Benutzerebene 4

High Fidelity habe ich auch in einem Stück verschlungen. Eigentlich wie alles von Nick Hornby, finde seine Charaktere alle sehr greifbar illustriert.

Ah, ein Kenner! "Fever Pitch" ist sein Klassiker schlechthin (und das Buch wurde auch verflimt - in diesem Fall wirklich gelungen, weil von Briten).

"How to be good", wo er in der Ich-Perspektive einer Frau schreibt gefällt mir dafür eher weniger.
Benutzerebene 4
Volker Koop - Rudolf Höß. Kommandant von Auschwitz.



Ein eher schlecht geratenes Buch zu einem heiklen Thema. Besteht hauptsächlich aus Zitaten der "Autobiografischen Aufzeichnungen" von Höß selber, die der Autor dann knapp kommentiert. Leider erst nach dem Kauf festgestellt, hätte auf diverse Rezensionen hören sollen.
Benutzerebene 4
Keine leichte Lesekost, aber sehr interessant: eine sehr umfassende und entlarvende Biografie über Mao Ze Dong. Geht ehrlich gesagt nur so nebenbei zu lesen, auf fast 1000 Seiten wird sehr ausführlich über diesen Verbrecher und Massenmörder berichtet. Die hunderten chinesischen Namen im Buch machen das Lesen nicht einfacher, oftmals muss man zurückblättern und nachlesen, um zu einem gerade genannten Namen wieder einen Kontext herstellen zu können. Trotzdem: die Mühe ist es wert. Und wer nach dieser Lektüre noch immer den Maoismus glorifiziert, dem ist nicht mehr zu helfen.


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