10 Gründe, warum ich von A1 genug habe


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Im November habe ich auf Twitter zehn Gründe genannt, warum ich von A1 genug habe und zu T-Mobile wechsle. Auf Wunsch des Social Media-Teams von A1 erläutere ich meine Kritik an dieser Stelle noch etwas konkreter und gebe A1 damit die Chance, detaillierter darauf einzugehen, als es auf Twitter möglich ist.
 
  1. Im Vergleich zu den Mitbewerbern am Mobilfunkmarkt bietet A1 deutlich weniger Leistung, verlangt aber deutlich mehr Geld. Ein Blick auf die Smartphone-Tarife bestätigt das: "A1 Go! S" (1 GB Datenvolumen; Telefonie, SMS und MMS unbegrenzt) kostet im Monat EUR 34,90, während der vergleichbare T-Mobile-Tarif "My Mobile Light" (1 GB Datenvolumen; Telefonie, SMS und MMS unbegrenzt) nur EUR 17,99 kostet. Ich sehe keinen Grund, A1 grundlos Geld nachzuschmeißen.
  2. Mobilpoints kann man nur als Gutschrift einlösen, wenn man gleichzeitig seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Die Gutschrift wird dann durch 24 geteilt und monatlich abgegolten. Was soll das? Klar, Mobilpoints sind ein Kundenbindungsprogramm und kein Urlaubsgeld. Aber glaubt ihr ernsthaft, ihr könnt Kunden halten, indem ihr es ihnen so schwer wie möglich macht, ihre Mobilpoints einzulösen?
  3. Mit Mobilpoints kriegt man Zubehör höchstens reduziert, nie aber kostenlos. Wieso? Was spricht dagegen, einem Kunden, der jahrelang durch Geldeinsatz Mobilpoints sammelt, es zu ermöglichen, sich damit mal Kopfhörer oder eine Handy-Schutzhülle für umsonst zu holen?
  4. Auch wenn man längst keine Vertragsbindung mehr hat, besteht eine dreimonatige Kündigungsfrist. Gratuliere: Das ist der einzige Grund, warum ich noch A1-Kunde bin. Ich hab im November gekündigt, daher läuft mein Vertrag erst im Februar aus. Klar, das steht so in meinem Vertrag und das hab ich so unterschrieben. Aber ist es nicht bedenklich, dass ihr eure Kunden nur mit kleingedruckten Vertragsbedingungen halten könnt, nicht aber mit eurem Leistungsangebot?
  5. Ich habe absolut kein Verständnis für die laufenden Preiserhöhungen bei bestehenden Verträgen in diesem Jahr. Es erweckt den Eindruck, als hätte man sich bei A1 im laufe eines schönen Nachmittags mal zusammengesetzt und beschlossen, mit den Preisen mal etwas raufzufahren - offiziell, um die Netzqualität sicherzustellen, inoffiziell, um das Betriebsergebnis aufzupolieren und die wegfallenden Roaming-Gebühren zu kompensieren.
  6. Man sammelt ewig Mobilpoints und am Ende sind sie nichts wert. Wie schwer sie einzulösen sind, habe ich unter 2. und 3. schon beschrieben. Sollte einem das Kunststück allerdings doch gelingen, kriegt man praktisch nichts dafür. Beispiel: Ich sammle über zweieinhalb Jahre, um 8.500 Mobilpoints zu bekommen. Löse ich die ein, bekomme ich ein iPhone 6 statt EUR 639,00 um EUR 534,00. Ein Mobilpoint ist also gerade mal einen Cent wert, nämlich rund EUR 0,012. Was für eine Meisterleistung - eure Kunden müssen euch wirklich am Herzen liegen.
  7. A1 hat das beste Netz Österreichs - ich kann es nicht mehr hören. A1 hat nicht das beste Netz, weil A1 so gut ist, sondern weil die anderen so schlecht sind. Relativ (im Vergleich zu den Mitbewerbern) mag A1 am besten sein - absolut sind allerdings alle Netze jämmerlich schlecht. Wie sonst ist es zu erklären, dass ich im angeblich besten Netz telefoniere, dass die Verbindung aber unabhängig vom verwendeten Mobiltelefon knackt, rauscht, dauernd abbricht oder gar nicht erst aufgebaut werden kann? Ganz zu schweigen von der Sprachqualität: Anstatt euch selber auf die Schulter zu klopfen und festzustellen, dass die Sprachqualität bei der Konkurrenz auch nicht besser ist, solltet ihr die Messlatte endlich höher legen und euch an der Sprachqualität von Skype orientieren.
  8. Im Gegensatz zu T-Mobile gibt es bei A1 keine Tarife ohne Vertragsbindung. Aus diversen Gründen, die ich hier beschreibe, habe ich keine Lust, mich ständig jahrelang an euch zu binden.
  9. Um seinen Vertrag bei A1 verlängern zu dürfen, muss man EUR 19,90 bezahlen. Was läuft bei euch eigentlich falsch? Man muss eine Gebühr bezahlen, um weiter euer Kunde sein zu dürfen? Was kommt als nächstes? 15 Euro Eintritt im A1-Shop?
  10. Und schließlich: der Telekom-Skandal. Was die damalige Telekom als ohnehin staatlich subventionierter Betreiber während der schwarz-blauen Regierungszeit aufgeführt hat, ist an Präpotenz nicht zu übertreffen. Zu eurem Glück haben das die meisten Leute schon vergessen, da die Marke Telekom just in dem Moment in die Marke A1 überführt wurde, als der Telekom-Skandal bekannt wurde. Glückwunsch an die PR-Abteilung. Ich persönlich muss so ein Unternehmen aber nicht auch noch unterstützen, zumal die Konkurrenz für weniger Geld mehr bietet.
Nach über 10 Jahren habt ihr es also geschafft: Ich wechsle zu T-Mobile.
In dem Sinne: frohe Weihnachten!

20 Antworten

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flohirzinger schrieb:2. Mobilpoints kann man nur als Gutschrift einlösen, wenn man gleichzeitig seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Die Gutschrift wird dann durch 24 geteilt und monatlich abgegolten. Was soll das? Klar, Mobilpoints sind ein Kundenbindungsprogramm und kein Urlaubsgeld. Aber glaubt ihr ernsthaft, ihr könnt Kunden halten, indem ihr es ihnen so schwer wie möglich macht, ihre Mobilpoints einzulösen?
MobilPoints ist ein Treueprogramm. Bei der ErstAnmeldung bekommt man bereits meistens ein Zuckerl für die ersten 2 Jahre. Die MobilPoints sind daher für die Verlängerung und das Zuckerl der darauf folgenden Jahre. Diese anstatt für Hardware für eine Gutschrift zu bekommen, ist klar dass dies eine Bindung auslöst. Treue beruht auf Gegenseitigkeit, auch wenn das in der heutigen Gesellschaft hin und wieder gern anders gesehen und gebogen wird ...

flohirzinger schrieb:3. Mit Mobilpoints kriegt man Zubehör höchstens reduziert, nie aber kostenlos. Wieso? Was spricht dagegen, einem Kunden, der jahrelang durch Geldeinsatz Mobilpoints sammelt, es zu ermöglichen, sich damit mal Kopfhörer oder eine Handy-Schutzhülle für umsonst zu holen?
Ist ne reine Alternative zum eigentlichen Sinn und Zweck der MobilPoints. Dafür hast du auch keine Bindung drauf, siehe vorheriger Punkt: Treue beruht auf Gegenseitigkeit.

flohirzinger schrieb:4. Auch wenn man längst keine Vertragsbindung mehr hat, besteht eine dreimonatige Kündigungsfrist. Gratuliere: Das ist der einzige Grund, warum ich noch A1-Kunde bin. Ich hab im November gekündigt, daher läuft mein Vertrag erst im Februar aus. Klar, das steht so in meinem Vertrag und das hab ich so unterschrieben. Aber ist es nicht bedenklich, dass ihr eure Kunden nur mit kleingedruckten Vertragsbedingungen halten könnt, nicht aber mit eurem Leistungsangebot?
Ähm die drei monatige Kündigungsfrist gibt es bei eigentlich jedem Betreiber welcher Tarife mit Hardwaresubventionen anbietet. Und jeden Vertrag muss man fristgerecht unter Einbehaltung der Kündigungsfrist kündigen, wenn man mit Ende der Lautzeit bereits draußen sein will, egal ob Mobilfunk, Versicherung, Mietwohnung etc.

Auch wenn es kleingedruckt ist, es steht da. Aber das ist eine Diskussion, die den Rahmen hier sprengen würde, das wird überall gleich gemacht, also entweder lassen, damit leben oder bis zum Höchstgericht gehen, damit sich generell was ändert, wenn es dich stört. Hier in der Community sparen wir uns das.

flohirzinger schrieb:5. Ich habe absolut kein Verständnis für die laufenden Preiserhöhungen bei bestehenden Verträgen in diesem Jahr. Es erweckt den Eindruck, als hätte man sich bei A1 im laufe eines schönen Nachmittags mal zusammengesetzt und beschlossen, mit den Preisen mal etwas raufzufahren - offiziell, um die Netzqualität sicherzustellen, inoffiziell, um das Betriebsergebnis aufzupolieren und die wegfallenden Roaming-Gebühren zu kompensieren.
Das wurde eigentlich gut erklärt, warum diese gemacht wurden. Und nebenbei, nicht nur bei A1. Über Spekulationen, warum, wieso, weshalb werden wir uns hier aber auch nicht unterhalten, weil es zu nichts führen würde. Eines ist aber klar, wenn die EU die Roaming-Gebühren ständig beschneidet, dann fällt ne Geldquelle weg und das muss kompensiert werden, die Netzinfrastruktur kostet was und auch die Mitarbeiter die für die Betreiber arbeiten, die brauchen auch ihren Gehalt um sich was zu Essen und zu Trinken kaufen zu können. Vergisst man als Kunde gleich mal gern, aber denk mal an deinen eigenen Beruf + Firma. Ob das also von der EU schlau ist, so vor zu gehen, ist nen ganz anderes Thema ... Meiner Meinung nach nur Populismus.

flohirzinger schrieb:6. Man sammelt ewig Mobilpoints und am Ende sind sie nichts wert. Wie schwer sie einzulösen sind, habe ich unter 2. und 3. schon beschrieben. Sollte einem das Kunststück allerdings doch gelingen, kriegt man praktisch nichts dafür. Beispiel: Ich sammle über zweieinhalb Jahre, um 8.500 Mobilpoints zu bekommen. Löse ich die ein, bekomme ich ein iPhone 6 statt EUR 639,00 um EUR 534,00. Ein Mobilpoint ist also gerade mal einen Cent wert, nämlich rund EUR 0,012. Was für eine Meisterleistung - eure Kunden müssen euch wirklich am Herzen liegen.
Gut die Preise fürs iPhone sind teuer, drum kauf ich es auch nicht, ich hab für mein Z3 bei Release 300 weniger bezahlt als offen. Mit Handyeintauschbonus sogar noch weniger. Keine Ahnung was Apple für Deckungsbeitrag verlangt.

flohirzinger schrieb:7. A1 hat das beste Netz Österreichs - ich kann es nicht mehr hören. A1 hat nicht das beste Netz, weil A1 so gut ist, sondern weil die anderen so schlecht sind. Relativ (im Vergleich zu den Mitbewerbern) mag A1 am besten sein - absolut sind allerdings alle Netze jämmerlich schlecht. Wie sonst ist es zu erklären, dass ich im angeblich besten Netz telefoniere, dass die Verbindung aber unabhängig vom verwendeten Mobiltelefon knackt, rauscht, dauernd abbricht oder gar nicht erst aufgebaut werden kann? Ganz zu schweigen von der Sprachqualität: Anstatt euch selber auf die Schulter zu klopfen und festzustellen, dass die Sprachqualität bei der Konkurrenz auch nicht besser ist, solltet ihr die Messlatte endlich höher legen und euch an der Sprachqualität von Skype orientieren.
Ähm also mein Kumpel lobt mich ständig, dass wenn er mit mir telefoniert, mich total klar hören würde. Sowas hängt nicht nur vom Empfang und der Location ab, sondern auch vom Endgerät bzw. dem Zustand der Simkarte. Die Sony Handys sind hier teilweise für Ihre gute Soundbearbeitung bekannt (2 Micros für Hintergrundfilterung). Dass du von dir aus das so siehst ist klar, aber eine Meinung ist noch nicht objektiv und daher nicht zu einem Schluss kommend möglich. Darum gibt es Netztests, welche dies in ein objektives Licht zu rücken versuchen. Ich mag diese Tests nicht, da sie mich als einzelnen nicht wirklich berühren, meine Situation hat mit dem Test nicht zu tun, also wo ich wohne, wo ich arbeite, wo ich mich sonst oft aufhalte etc. Da muss Empfang und Qualität passen und nach diesem Schema, wähle ich meinen Anbieter aus. Dass dieser Anbieter dann generell als bester in Österreich und sogar fast der beste in ganz Europa angesehen wird, ist ein netter Bonus. Von daher frag ich mich auch, wie du auf den Schluss kommst, die anderen Netze wären so schlecht, wenn sogar eine Deutsche Zeitschrift meint, unsere Österreichischen Netze wären gut? Aber ok, hängt halt davon ab, wo man die Messlatte ansetzt.

flohirzinger schrieb:8. Im Gegensatz zu T-Mobile gibt es bei A1 keine Tarife ohne Vertragsbindung. Aus diversen Gründen, die ich hier beschreibe, habe ich keine Lust, mich ständig jahrelang an euch zu binden.
9. Um seinen Vertrag bei A1 verlängern zu dürfen, muss man EUR 19,90 bezahlen. Was läuft bei euch eigentlich falsch? Man muss eine Gebühr bezahlen, um weiter euer Kunde sein zu dürfen? Was kommt als nächstes? 15 Euro Eintritt im A1-Shop?
Ähm ja T-Mobile hat übrigens bei Vertragsverlängerung die 3 Jahres Bindung eingeführt in Österreich, auch nicht sehr prickelnd ... Bei BusinessTarifen sogar mit automatischer Verlängerung von einem Jahr, wie es bei Telefon/Internet-Business-Verträgen bereits üblich war.

Glaub mir, die kochen alle mit Wasser ;)

flohirzinger schrieb:10. Und schließlich: der Telekom-Skandal. Was die damalige Telekom als ohnehin staatlich subventionierter Betreiber während der schwarz-blauen Regierungszeit aufgeführt hat, ist an Präpotenz nicht zu übertreffen. Zu eurem Glück haben das die meisten Leute schon vergessen, da die Marke Telekom just in dem Moment in die Marke A1 überführt wurde, als der Telekom-Skandal bekannt wurde. Glückwunsch an die PR-Abteilung. Ich persönlich muss so ein Unternehmen aber nicht auch noch unterstützen, zumal die Konkurrenz für weniger Geld mehr bietet.
Achja, schöne Berichterstattung vom ORF ... mit seiner Monopolstellung.

Man könnte es ja auch anders sehen: Dass gewisse Politiker ihre Positionen ausgenutzt haben um mal schön in den Geldbeutel der TA zu greifen und sich zu bedienen.

Und btw. wie lang will man so einen Blödsinn eigentlich jemanden vorwerfen? Österreich und Deutschland trägt die Kriegsschuld am 2. Weltkrieg. Sind also du und ich Schuld am 2. Weltkrieg?

Und welcher Firma magst du dann noch dein Vertrauen schenken? Nur weil bisher kein Skandal aufgetaucht ist, ist diese sauber? Da kann man eigentlich gar keinem mehr vertrauen.

Und doch tue ich es: Meinem Fachberater in meiner Stadt, den kenne ich, sogar persönlich, zu dem geh ich hin und der macht mir das und es funktioniert alles. Und falls nicht wird es geregelt.

Und so finde ich, muss es sein, was sich da in den höheren Etagen abspielt und was da dann ans Licht kommt und was nicht (warum auch immer) interessiert mich schon lange nicht mehr, sind meine Nerven und meine Gesundheit, die is mir zu schade für sowas :)

in diesem Sinne

flohirzinger schrieb:frohe Weihnachten!
dito 🙂
Werbung entfernt. Angebote der Mitbewerber interessieren in der Community nicht!

Flohirzinger hat eigentlich alles gesagt. Anzumerken wäre noch folgendes: Früher hatte man doch immer gesagt, man macht einen Vertrag bei A1 um die Handys günstiger zu bekommen. Dieses Argument zieht nicht da mehr, da A1 Handys wesentlich weniger subventioniert als früher.

xxx
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5. Preiserhöhungen gibt es auch bei T-Mobile. Das nennt sich Indexanpassung und wird im Vergleich zu A1 auch angewendet.

8. Alle Mobilfunkarife bei A1 gibt es ohne Vertragsbindung und sie sind LTE-tauglich (und bei Bestellunng im Onlineshop gibt es ein Monat die GGB geschenkt).

9. Es ist richtig das A1 für jede MyNext-Bestellunng 19,90 Euro verlangt, T-Mobile hat diesen Betrag beim
Gerätepreis eingerechnet. Das merkt man z.B. beim B2710/Samsung, wo T-Mobile im teuersten Vertrag
24 Euro verlangt, während es bei A1 0 Euro * 19,90 Euro sind.

10. Telekom Skandal : Die Telekom (ehemals Post) stopft mit ihrer Dividende schon seit der letzten ÖVP-Alleinregierung die Löcher im Staatshaushalt. Das die Eigentümer(vertreter) die Telekom ab dem Jahr 2000 als Selbstbedienungsladen genutzt haben kann man nicht dem Unternehmen anlasten. Wie "blauäugig" sind Sie eigentlich ? mfg
Automatische Preiserhöhung gab es Jahrzehnte lang keine und A1 hat trotzdem Gewinne gemacht. Erst durch Einführung diese "Indexanpassung" durch A1 wurde das salonfähig.
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benqo schrieb:Automatische Preiserhöhung gab es Jahrzehnte lang keine und A1 hat trotzdem Gewinne gemacht. Erst durch Einführung diese "Indexanpassung" durch A1 wurde das salonfähig.
A1 hat weder die Indexanpassung eingeführt (das war 2011 Orange) bzw. wurde diese bis heute nocht
nicht angewendet (wird bei Orange seit 2012 verrechnet). mfg
Kann mir nicht erklären, warum hier einige versuchen diesen super Beitrag schlecht zu machen.
War/Bin ca. 16 Jahre A1 Kunde und wollte mir jetzt auch wieder mal ein neues Handy gönnen und musste feststellen, dass ich knapp über 300 Euro für das HTC ONE M8 zahlen müsste mit Einsatz von knapp 13 000 Mobilpoints und natürlich wieder mit Vertragsverlängerung. Dass man das Handy auch um das gleiche Geld im Internet erwerben kann ohne Vertragsbindung scheinte niemanden zu interessieren. Wäre durchaus bereit gewesen, für dieses Handy bis zu 220 Euro zu zahlen, wenn man dann jedoch nur zu hören bekommt, tut uns leid oder dann viel Spass beim neuen Anbieter und nicht bereit ist einem langjährigen, treuen Kunden ein kleines "Goodie" zu gönnen, dann kann ich nur sagen, es tut mir auch leid. Habe mir dieses Handy jetzt bei einem anderen Anbieter um weit weniger Geld gekauft und warte nur noch die Kündigungsfrist ab bis dieses Drama ein Ende hat. DANKE A1, dass du so bemüht um deine Kunden bist! Wünsche ein erfolgreiches neues Jahr! 
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Es ist schon sagenhaft wie die mobilfunkbetreiber als einzige Firmen in Österreich immer durch den Dreck gezogen werden und von ihnen erwartet wird, dass sie Caritasähnliche Geschäftsmethoden aufweisen sollen....
DA geht einem echt der Schuh auf... Sicher hat A1 auch viele Schattenseiten, hab kürzlich erst meine Ärger kundgetan über diese lächerliche Abstimmungsliste vom Glasfasernetzausbau, aber wegen solcher Sache gleich alles schlecht reden ist schon etwas engstirnig.

Und die ganzen Punkte die hier aufgezählt wurden, die ham schon so einen derartigen Bart, das ist unfassbar.

Faktum ist, dass BUndesweit gesehen a1 mit Abstand das beste mobilfunknetz aufweisen kann. (obwohl DREI hier sehr schnell aufholt)
die Punkte mit den Mobilpoints und Vertragsbindungen, ja mein Gott, Gehst du auch jedes Jahr zu deiner Autoversicherung und suderst und jammerst denen vor, dass sie dir nix schenken oder nachwerfen?

Jeder unterzeichnet einen Vertrag und weiß worauf er sich einlässt, wenn er eine verschlechterung erhält, kann er Sonderkünden und passta.

Immer diese Subjektiven Einzelbedürfnisse auf ein eine ganze Firma oder das gesamte Bundesgebiet österreich umzuwälzen ist sowas von schwach, das ist echt schlimm.

Aber geh doch zu Tmobile, dann checkst mal deren Mobilfunknetz (BUNDESWEIT) ab, bin gespannt ob du dann noch immer so gegen A1 schlagen wirst.
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Hallo!

Möchte auch gerne auf einige Punkte eingehen:
flohirzinger schrieb:
  1. A1 hat das beste Netz Österreichs - ich kann es nicht mehr hören. A1 hat nicht das beste Netz, weil A1 so gut ist, sondern weil die anderen so schlecht sind. Relativ (im Vergleich zu den Mitbewerbern) mag A1 am besten sein - absolut sind allerdings alle Netze jämmerlich schlecht. Wie sonst ist es zu erklären, dass ich im angeblich besten Netz telefoniere, dass die Verbindung aber unabhängig vom verwendeten Mobiltelefon knackt, rauscht, dauernd abbricht oder gar nicht erst aufgebaut werden kann? Ganz zu schweigen von der Sprachqualität: Anstatt euch selber auf die Schulter zu klopfen und festzustellen, dass die Sprachqualität bei der Konkurrenz auch nicht besser ist, solltet ihr die Messlatte endlich höher legen und euch an der Sprachqualität von Skype orientieren.
Das kann nur jemande schreiben, der noch nie im Ausland war: Schon mal in Deutschland, Italien, Frankreich, Kroatien, oder sonstwo gewesen? Österreich ist - auch wenn das jetzt vielleicht etwas pathetisch klingt - wirklich gesegnet, was die Netz- und Sprachqualität betrifft. Und das quer über alle Betreiber in AUT, wobei A1 da schon noch einmal heraussticht. A1 hatte im Connect Test 2013 nicht umsonst das beste Netz der DACH Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) und 2014 auch nicht umsonst gewonnen.
flohirzinger schrieb:
8. Im Gegensatz zu T-Mobile gibt es bei A1 keine Tarife ohne Vertragsbindung. Aus diversen Gründen, die ich hier beschreibe, habe ich keine Lust, mich ständig jahrelang an euch zu binden.
A1 bietet schon auch SIM Only Tarife an, siehe hier! Könnten aber schon attraktiver sein!
flohirzinger schrieb:
Und schließlich: der Telekom-Skandal. Was die damalige Telekom als ohnehin staatlich subventionierter Betreiber während der schwarz-blauen Regierungszeit aufgeführt hat, ist an Präpotenz nicht zu übertreffen. Zu eurem Glück haben das die meisten Leute schon vergessen, da die Marke Telekom just in dem Moment in die Marke A1 überführt wurde, als der Telekom-Skandal bekannt wurde. Glückwunsch an die PR-Abteilung. Ich persönlich muss so ein Unternehmen aber nicht auch noch unterstützen, zumal die Konkurrenz für weniger Geld mehr bietet.
Ja stimmt, war eine Sauerei! Allerdings ist das generell das Schicksal von Betrieben, die im Einflussbereich des Staates stehen bzw. unter ÖIAG Schrimherrschaft. Aber auch anderer staatsnaher Unternehmen wie den ÖBB oder der ASFINAG. Und dass Schwarz/Blau grundsätzlich Schindluder am Staat betrieben hat, wissen wir ja auch aus zahlreichen Berichten.

Übrigens wird A1 nicht vom Staat subventioniert - ganz im Gegenteil leistet A1 an den Staat jährlich Zahlungen in dreistelliger Millionenhöhe oder sogar Milliardenhöhe durch Dividenden und indirekt durch Investitionen in den Ausbau des Netzes, wodurch ja sehr viele Menschen & Unternehmer profitieren, die wiederrum in Österreich Steuern leisten. Das nennt sich dann Wertschöpfung...
flohirzinger schrieb:
  1. Ich habe absolut kein Verständnis für die laufenden Preiserhöhungen bei bestehenden Verträgen in diesem Jahr. Es erweckt den Eindruck, als hätte man sich bei A1 im laufe eines schönen Nachmittags mal zusammengesetzt und beschlossen, mit den Preisen mal etwas raufzufahren - offiziell, um die Netzqualität sicherzustellen, inoffiziell, um das Betriebsergebnis aufzupolieren und die wegfallenden Roaming-Gebühren zu kompensieren.
Dir ist nicht aufgefallen, dass alle Betreiber in diesem Jahr (2014) durchwegs die Gebühren erhöht haben? Und dir ist vielleicht auch nicht entgangen, dass die LTE Frequenzen im letzten Jahr um 2 Milliarden Euro - das ist eine Zahl mit 9 Nullen, nur um das zu veranschaulichen - versteigert wurden? Hier kommt oft das Argument, die Betreiber wären ja nicht gezwungen gewesen, sich gegenseitig zu überbieten. Das zieht hier aber nur bedingt: Die Auktion war so ausgelegt, dass die Betreiber nicht wussten, wer zu welchem Zeitpunkt wie viel auf welche Frequenz geboten hat. Das gesamte Regelkonvolut für die Versteigerung kannst du dir auf der RTR Seite herunterladen und durchlesen. Falls du nicht zufällig Jurist bist, wirst du dich damit aber nicht auskennen. Außerdem ging es bei der Versteigerung nicht nur um LTE, sondern auch um die Verlängerung der GSM und UMTS Lizenzen. Hätte also eines der Unternehmen da nicht mitgemacht, hätte es ab 2017 nicht einmal mehr ein GSM Netz betreiben dürfen. Was das für ein Telekommunikationsunternehmen bedeutet, brauche ich dir glaube ich nicht zu sagen.

Mit den 2 Milliarden ist es für die Betreiber aber noch lange nicht getan: Das waren die reinen Kosten für die Frequenzen. Die Investitionen, die für den Aufbau des LTE Netzes (das sind nicht nur Sendemasten, sondern zum Beispiel auch die jeweilge Anbindung der Sender) gebraucht werden, sind da noch nicht dabei.

Diese Zahlung ging übrigens direkt an die Republik, also den Staat, der ja lt. deiner Meinung A1 subenvtioniert.

Es sah dann eine lange Zeit übrigens so aus, als würden diese 2 Milliarden nur zum Stopfen diverser Budgetlöcher verwendet. Glücklicherweise wird jetzt aber immerhin eine Milliarde in die Netzinfrastruktur unter dem Namen "Breitbandoffensive" in Form von Glasfaserkabeln verbuddelt.

Wenn du also einen "Schuldigen" bzw. "Mitverantwortlichen" wegen der Preiserhöhungen suchst, wirst du auch bei der Republik fündig. Für dich als Bürger kann das die Konsequenz haben, vielleicht einmal einer anderen Partei bei der nächsten Wahl deine Stimme zu geben.
flohirzinger schrieb:
  1. Auch wenn man längst keine Vertragsbindung mehr hat, besteht eine dreimonatige Kündigungsfrist. Gratuliere: Das ist der einzige Grund, warum ich noch A1-Kunde bin. Ich hab im November gekündigt, daher läuft mein Vertrag erst im Februar aus. Klar, das steht so in meinem Vertrag und das hab ich so unterschrieben. Aber ist es nicht bedenklich, dass ihr eure Kunden nur mit kleingedruckten Vertragsbedingungen halten könnt, nicht aber mit eurem Leistungsangebot?
Die drei Monate gibt es bei jedem der großen Betreiber - wäre schön, wenn damit aufgehört würde, ich glaube aber nicht daran. Kündigungsfristen sind übrigens in sehr vielen Branchen üblich.
flohirzinger schrieb:
  1. Man sammelt ewig Mobilpoints und am Ende sind sie nichts wert. Wie schwer sie einzulösen sind, habe ich unter 2. und 3. schon beschrieben. Sollte einem das Kunststück allerdings doch gelingen, kriegt man praktisch nichts dafür. Beispiel: Ich sammle über zweieinhalb Jahre, um 8.500 Mobilpoints zu bekommen. Löse ich die ein, bekomme ich ein iPhone 6 statt EUR 639,00 um EUR 534,00. Ein Mobilpoint ist also gerade mal einen Cent wert, nämlich rund EUR 0,012. Was für eine Meisterleistung - eure Kunden müssen euch wirklich am Herzen liegen.
Es wird leider niemandem etwas geschenkt. Auch nicht durch JUHU's, Bonusstufen oder sonstiges. Wer das bisher glaubte, ist leider einer Illusion erlegen...
flohirzinger schrieb:
Nach über 10 Jahren habt ihr es also geschafft: Ich wechsle zu T-Mobile.
In dem Sinne: frohe Weihnachten!
Frohe Weihnachten bzw. ein schönes Neues wünsche ich dir auch! Viele deiner hier aufgezählten Punkte solltest du aber überdenken!

Liebe Grüße,
Equinox
Benutzerebene 3
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Da ich beruflich viel unterwegs bin und auf das Mobiletelefon angewiesen bin. A1 ist das einzige Netz, das auch in sämtlichen Autobahntunneln funktioniert. Wer schon mal mit T-Mobile & co probiert hat, auf der Tunnelkette Klaus A9 zu telefonieren, weiss, was ich meine.

Weiters, wer sich ein Handy mit Simlock über irgendwelche Rabatt-Programme eines Anbieters kauft, ist IMHO selber schuld. Verstehe nur nicht, war man sich dann darüber aufregt. Ein Handy kauft man am freien Markt. Ohne irgendwelche Einschränkungen.
Benutzerebene 7
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Hallo flohirzinger,

willkommen in der Community!

Vielen Dank auch, dass du unserem Wunsch nachgekommen und deine Punkte hier schön übersichtlich gepostet hast. Meine Vorposter sind ja schon auf deine Punkte eingegangen, ich werde jetzt auch gerne auf jeden einzelenen Punkt antworten!
flohirzinger schrieb:
  1. Im Vergleich zu den Mitbewerbern am Mobilfunkmarkt bietet A1 deutlich weniger Leistung, verlangt aber deutlich mehr Geld. Ein Blick auf die Smartphone-Tarife bestätigt das: "A1 Go! S" (1 GB Datenvolumen; Telefonie, SMS und MMS unbegrenzt) kostet im Monat EUR 34,90, während der vergleichbare T-Mobile-Tarif "My Mobile Light" (1 GB Datenvolumen; Telefonie, SMS und MMS unbegrenzt) nur EUR 17,99 kostet. Ich sehe keinen Grund, A1 grundlos Geld nachzuschmeißen.
Es ist kein Geheimnis, dass die Tarife bei A1 ein bisschen mehr kosten. Dafür bekommst du aber auch eine entsprechende Leistung: Das beste Netz (durch zahlreiche Tests bestätigt, in diesem Jahr konnten wir jeden relevanten Netztest gewinnen). Außerdem ist in allen unseren Tarifen LTE inkludiert, was für eine verlässlich hohe Bandbreite bei unseren mobilen Anschlüssen sorgt.

Als Festnetz Internet Kunde profitiert man als weiteren Bonus von der Daueraktion "Kombinieren und Sparen" - was einen dauerhaften Rabatt auf das Grundentgelt bedeutet. A1 Go! S kostet dann beispielsweise anstatt 34,90 nur mehr 24,90 Euro im Monat, was für unlimitiertes SMSen/Telefonieren, MMsen, LTE und 1GB Daten unserer Meinung nach ein fairer Preis ist. Sieh's mal so: Das ist weniger als 1 Euro pro Tag für fast uneingeschränkte mobile Kommunikation.
flohirzinger schrieb:
  1. Mobilpoints kann man nur als Gutschrift einlösen, wenn man gleichzeitig seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Die Gutschrift wird dann durch 24 geteilt und monatlich abgegolten. Was soll das? Klar, Mobilpoints sind ein Kundenbindungsprogramm und kein Urlaubsgeld. Aber glaubt ihr ernsthaft, ihr könnt Kunden halten, indem ihr es ihnen so schwer wie möglich macht, ihre Mobilpoints einzulösen?
Mobilpoints sind ein (freiwilliges) Treueprogramm - und eher für MyNext als für andere Dinge gedacht. Der Vorteil der Aufteilung über 24 Monate ist, dass man quasi jedes Monat etwas davon hat. Ob die Bindung "gerechtfertigt" ist oder nicht, stelle ich einmal so in den Raum. Dein Feedback dazu gebe ich weiter!
flohirzinger schrieb:
  1. Mit Mobilpoints kriegt man Zubehör höchstens reduziert, nie aber kostenlos. Wieso? Was spricht dagegen, einem Kunden, der jahrelang durch Geldeinsatz Mobilpoints sammelt, es zu ermöglichen, sich damit mal Kopfhörer oder eine Handy-Schutzhülle für umsonst zu holen?
Halte ich für einen guten Vorschlag - gebe auch das weiter!
flohirzinger schrieb:
  1. Auch wenn man längst keine Vertragsbindung mehr hat, besteht eine dreimonatige Kündigungsfrist. Gratuliere: Das ist der einzige Grund, warum ich noch A1-Kunde bin. Ich hab im November gekündigt, daher läuft mein Vertrag erst im Februar aus. Klar, das steht so in meinem Vertrag und das hab ich so unterschrieben. Aber ist es nicht bedenklich, dass ihr eure Kunden nur mit kleingedruckten Vertragsbedingungen halten könnt, nicht aber mit eurem Leistungsangebot?
Eine Kündigungsfrist ist in sehr vielen Branchen üblich - in der Telekommunikationsbranche zumindest bei den großen Betreibern sind das 3 Monate. Wenn man rechtzeitig - also 3 Monate vor Ende der Bindung kündigt - hat sie aber keine Auswirkung. Daher solltest du auch bei deinem neuen Betreiber daran denken, eine Abmeldung zeitgerecht abzuschicken.
flohirzinger schrieb:
  1. Ich habe absolut kein Verständnis für die laufenden Preiserhöhungen bei bestehenden Verträgen in diesem Jahr. Es erweckt den Eindruck, als hätte man sich bei A1 im laufe eines schönen Nachmittags mal zusammengesetzt und beschlossen, mit den Preisen mal etwas raufzufahren - offiziell, um die Netzqualität sicherzustellen, inoffiziell, um das Betriebsergebnis aufzupolieren und die wegfallenden Roaming-Gebühren zu kompensieren.
Keiner zahlt gerne mehr. So wie bei vielen anderen Dienstleistungen ist es aber auch in der Telekommunikation notwendig die Preise anzupassen, vor allem um Geld für neue Investitionen zu erwirtschaften. Und klar: Die Einnahmen bei Roaming fehlen allen Betreibern in Österreich. Ein weiterer Grund für die Erhöhungen war auch die Versteigerung der LTE Frequenzen. Das hat bereits einer meiner Vorposter gut erklärt.
flohirzinger schrieb:
  1. Man sammelt ewig Mobilpoints und am Ende sind sie nichts wert. Wie schwer sie einzulösen sind, habe ich unter 2. und 3. schon beschrieben. Sollte einem das Kunststück allerdings doch gelingen, kriegt man praktisch nichts dafür. Beispiel: Ich sammle über zweieinhalb Jahre, um 8.500 Mobilpoints zu bekommen. Löse ich die ein, bekomme ich ein iPhone 6 statt EUR 639,00 um EUR 534,00. Ein Mobilpoint ist also gerade mal einen Cent wert, nämlich rund EUR 0,012. Was für eine Meisterleistung - eure Kunden müssen euch wirklich am Herzen liegen.
Es kommt immer darauf an, welchen Tarif du hast, wie viele Mobilpoints du einlöst und für welches Modell du dich entscheidest. Außerdem lohnt es sich, auf bestimmte Aktionen zu warten: Da wären das MyNext Smartphone des Monats oder Aktionen wie die derzeit laufenden 2.000 Mobilpoints Bonus bei online Bestellung. Es stimmt aber, dass die Preisersparnis bei manchen Handys nicht ganz so attraktiv erscheint - dennoch ist es günstiger als am freien Markt. Um zu einem guten Angebot zu kommen, lohnt es sich den A1 Eintauschbonus oder die A1 Teilzahlung zu nutzen.

flohirzinger schrieb:
  1. A1 hat das beste Netz Österreichs - ich kann es nicht mehr hören. A1 hat nicht das beste Netz, weil A1 so gut ist, sondern weil die anderen so schlecht sind. Relativ (im Vergleich zu den Mitbewerbern) mag A1 am besten sein - absolut sind allerdings alle Netze jämmerlich schlecht. Wie sonst ist es zu erklären, dass ich im angeblich besten Netz telefoniere, dass die Verbindung aber unabhängig vom verwendeten Mobiltelefon knackt, rauscht, dauernd abbricht oder gar nicht erst aufgebaut werden kann? Ganz zu schweigen von der Sprachqualität: Anstatt euch selber auf die Schulter zu klopfen und festzustellen, dass die Sprachqualität bei der Konkurrenz auch nicht besser ist, solltet ihr die Messlatte endlich höher legen und euch an der Sprachqualität von Skype orientieren.
Wir versuchen immer, uns zu verbessern. Auch was die Netzqualität betrifft. Die aktuellen Netztests geben uns dabei recht. Im letzten Jahr (2013) hatten wir sogar das beste Netz der gesamten D-A-CH Region - das ist schon eine sehr gute Leistung. Du kannst aber sicher sein, dass wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen und auch im nächsten Jahr Millionen in den weiteren Ausbau investieren.

flohirzinger schrieb:
  1. Im Gegensatz zu T-Mobile gibt es bei A1 keine Tarife ohne Vertragsbindung. Aus diversen Gründen, die ich hier beschreibe, habe ich keine Lust, mich ständig jahrelang an euch zu binden.
Wir bieten auch SIM only Tarife an - hier der Link: A1.net | Tarife ohne Bindung. Alternativ gibt es B.free!
flohirzinger schrieb:
  1. Um seinen Vertrag bei A1 verlängern zu dürfen, muss man EUR 19,90 bezahlen. Was läuft bei euch eigentlich falsch? Man muss eine Gebühr bezahlen, um weiter euer Kunde sein zu dürfen? Was kommt als nächstes? 15 Euro Eintritt im A1-Shop?
Bei einer Vertragsverlängerung ohne MyNext gibt es keine Gebühr. Die 19,90 Euro werden also nur verrechnet, wenn MyNext genutzt wird. Bis jedes Gerät betriebsbereit ist, führen wir zahlreiche Tests durch - außerdem müssen alle Softwareupdates (und das sind bei der Menge an Smartphones sehr viele) auf Fehler und die reibungslose Funktion im A1 Netz geprüft werden. Daher verrechnen wir dieses Entgelt.
flohirzinger schrieb:
  1. Und schließlich: der Telekom-Skandal. Was die damalige Telekom als ohnehin staatlich subventionierter Betreiber während der schwarz-blauen Regierungszeit aufgeführt hat, ist an Präpotenz nicht zu übertreffen. Zu eurem Glück haben das die meisten Leute schon vergessen, da die Marke Telekom just in dem Moment in die Marke A1 überführt wurde, als der Telekom-Skandal bekannt wurde. Glückwunsch an die PR-Abteilung. Ich persönlich muss so ein Unternehmen aber nicht auch noch unterstützen, zumal die Konkurrenz für weniger Geld mehr bietet.
Auch hier hat einer meiner Vorposter bereits die richtigen Worte gefunden - war eine wirklich schlimme Geschichte. Die Telekom Austria Group hat seit dem Skandal aber zahlreiche Mechanismen eingeführt (Code of Conduct), die solche Affären in der Zukunft verhindern.
flohirzinger schrieb:Nach über 10 Jahren habt ihr es also geschafft: Ich wechsle zu T-Mobile.
In dem Sinne: frohe Weihnachten!
Finde ich sehr schade! Frohe Weihnachten und vor allem ein schönes neues Jahr 2015 wünsche ich dir auch. Vielleicht können wir dich ja in der Zukunft einmal wieder im A1 Netz begrüßen.

lg Wolfgang
Hallo Wolfgang
 
Einer Nachricht des Standard vom 27.10.2014 folgend, hat A1 laut veröffentlichten Geschäftszahlen zwischen 30.9.2013 und 30.9.2014 fast 300 Tsd. Mobilfunkkunden verloren (5,1%).
http://derstandard.at/2000007265026/A1-hat-rund-300000Mobilfunkkunden-verloren
 
Auch wenn es für jeden der 10 Kritikpunkte Gegenargumente gibt und vergleichbare Widrigkeiten bei anderen Anbietern wäre A1 gut beraten die Kritik "ernster" zu nehmen. Ich denke es baut sich zunehmender Ärger über verschiedene Sachen auf, die eig. unnötig (im Hinblick auf die genannten Assets des Unternehmens) sind.
 
Wie immer man das mit den Mobilpoints sieht, wird bei den Kunden oft eine unpassende Erwartungshaltung aufgebaut.
 
imho ein Musterbeispiel für einen Marketing Flop (für Unternehmen und  Kunden)
- hoher Kommunikations- und Erklärungsbedarf
- schwierige Rand/Marktbedingungen
- Kundenerwartungen passen oft nicht
...
Meine Erfahrungen mit den Mobilpoints warender letzte Anstoss nebst anderen meinen Mobilkom Vertrag 2010 zu beenden.
 
Ich denke die Konsequenzen aus solchen Erfahrungen für private Kunden sind einfach:
 
1. Entsperrtes Handy unabhängig vom Mobilanbieter kaufen.
2. Genaue Analyse des eigenen Bedarfs und Anbietervergleich
3. Passenden SIM only Tarif finden - ggf. zwei SIM Karten für unterschiedlichen Bedarf
4. Angebote und Bedingungen genau lesen - jeder Anbieter muss Gewinne machen.
5. auf der Hut sein betr. AGB und Vertragsänderungen - volatiler Markt
 
Wünsche ein schönes Neues Jahr
A1 Kunde
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EineKunde schrieb:Hallo Wolfgang

Einer Nachricht des Standard vom 27.10.2014 folgend, hat A1 laut veröffentlichten Geschäftszahlen zwischen 30.9.2013 und 30.9.2014 fast 300 Tsd. Mobilfunkkunden verloren (5,1%).
Was "derStandard" nicht schreibt :

- A1 hat die "Zählmethode" geändert (wertbasierter Ansatz)
- A1 hat "abroadband" eingestellt
- A1 hat seit dem 2. Qu. 14 wieder steigende Umsätze und Gewinne
- A1 hat in den letzten 12 Monaten eine geringere Kündigungsquote (Vertragskunden) als die Nr. 2
- A1 hat seine "Hausaufgaben" gemacht, während die Mitbewerber erst damit anfangen
- A1 hat keinen ehemaligen "Standardmitarbeiter" als Unternehmenssprecher beschäftigt (vielleicht liegt es auch daran das "derStandard" über Kundenverluste des "deutschen Mitbewerbers" nichts berichtet) mfg
Benutzerebene 4
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> - A1 hat seine "Hausaufgaben" gemacht, während die Mitbewerber erst damit anfangenAlso war es das nun?Ich kann in den letzen 2 Jahren nur von Verschlechterungen berichten. Dort wo ich früher durchgehend eine gute Verbindung hatte (3G), habe ich heute teilweise nur Edge.Zwischen St. Pölten und Krems an der Donau (Bundesstraße) ist teilweise nicht mal mehr das telefonieren möglich (eine häufig von mir frequentierte Strecke).Zwischen Krems und Wien (S5/A22) ebenfalls teilweise nur E. Das war schon mal besser.Zuhause hatte ich mal vollen Empfang. Jetzt nur noch 2-3 von 5.Daneben hat A1 Dienste eingestellt, unterstützt manche Geräte nicht mehr vollständig (bitte, nicht mit "bis auf" argumentieren - bis auf heißt, es fehlt was) und wurde teurer.Sind damit die Hausaufgaben gemeint die A1 gemacht hat? Stellt A1 nun die Arbeit ein ? :)Eine dauerhafte Verschlechterung der Empfangsstärke wobei sich das Empfangsgerät nicht ändert bedeutet für den Kunden Qualitätsverlust. Was im Endeffekt die Ursache ist, spielt keine Rolle. Wir sind ja keine Techniker sondern Konsumenten.Wie gut es A1 nach dem Apple-Fiasko wirklich geht, sehen wir wohl erst in naher Zukunft (Februar glaube ich).Interessant werden auch die neuen Konkurrenten sein. Zumindest einer bringt da sicher etwas Bewegung in die Sache.Was die Presse schreibt oder eben nicht schreibt, ist zweitrangig gegenüber den Kunden - der ja Zahlen muss.Dies gilt übrigens nicht nur im Mobilsegment sondern auch im Festnetz und Festnetzinternet. Nur hat man da kaum eine Wahl (außer, man wohnt in einer größeren Stadt oder bringt seinem Grundstück das Fliegen bei). Nach und nach werden in unserer Gegend die Bandbreiten der Endkunden runtergefahren ("wenn die Leitung nicht mehr hergibt, müssen wir runter") und "Glasfaser-30" Optionen sind nicht mal mehr bestellbar - obwohl wir "noch" diesen Tarif haben. Haben Eichhörnchen die Kabel binnen 2-3 Jahren zerbissen oder ist eher die oben erwähnte Aussage "A1 hat ihre Hausaufgaben gemacht" (und ist nun mit der Sache durch) daran schuld?Am Status quo sind zum Teil leider die Kunden selbst schuld. Aber auch die Gesetzgebung und auch A1 selbst - meiner Meinung nach.Gerne würde ich mir zB etwas schriftliches zusichern lassen damit ich bei Unstimmigkeiten was in der Hand hab. Bei A1 hat man aber nicht mal mehr eine Emailadresse wo man sich hin wenden kann. Andere Betreiber dagegen Antworten auf Emails sodass der Kunde klare Aussagen hat.Rufe ich die A1 Hotline an, bekomme bei komplexeren Fragen im bestenfalls nach 3 Anrufen 2 gleiche Aussagen (welche aber nicht korrekt sein müssen). Wenns doof läuft, sind es 4 und ein "ich bin mir nicht sicher" (wobei ein "ich bin mir nicht sicher" mir noch lieber ist als eine falsche Auskunft). Schriftlich habe ich dann aber nich nichts. Hier könnte A1 ein Gesprächsprotokoll (welches intern ja schon angelegt ist) dem Kunden übermitteln.Ich würde auch gerne Gespräche aufzeichnen dürfen. Immerhin handelt es sich um rechtsverbindliche Auskünfte eines Dienstleisters für den zahlenden Kunden. Aber nein, ich darf nicht. Und wenn dann wieder mal das Thema Überbelegung kommt, werden die wildesten Storys erzählt und es kommen 3 verschiedene Techniker. Oder wenn es um Lieferauskünfte geht. Oder oder....In diesem Sinne - frohes neues Jahr.
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halbwiener schrieb:Dies gilt übrigens nicht nur im Mobilsegment sondern auch im Festnetz und Festnetzinternet. Nur hat man da kaum eine Wahl (außer, man wohnt in einer größeren Stadt oder bringt seinem Grundstück das Fliegen bei).
Na ja, wobei man sich hier auch die Frage stellen muss warum das so ist und hier der Mitbewerb nicht investiert.

Richtig, das kostet viel Geld und dieses Investment kann dann nur schlecht wieder eingebracht werden.

Somit wird, falls Bund und Länder hier nicht investieren, ein Gefälle zwischen Dichtbesiedelten Gebieten und dem Land entstehen. Denn wirtschaftlich gesehen wollen alle Firmen nur eines, nämlich Geldverdienen.
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Dann fragen wir doch mal wer die Infrastruktur der Telekom aufgebaut hat ? Unsere Telefonleitungen stammen wohl aus den 70ern.Damals gab es weder Mexikaner noch eine Aktiengesellschaft. Nur reichlich Steuergelder die wir heute noch abstottern. Und die Sünden von damals werden noch unsere Kindeskinder abzahlen.Und auch heute noch greift A1 ins Steuerbudget.Ein nicht staatlich subventioniertes Unternehmen könnte jedenfalls auf dieser Basis kaum 3 Monate überleben. Es kommt 3mal sinnlos ein Techniker vorbei obwohl klar ist dass die Leitung überbucht ist. Nach dem 2. Besuch ist zwar mehr kautt als vorher aber hey - who cares...Wenn bei uns die Technik ausfällt und ich dem Kunden erkläre, wegen höherer Gewalt kann er dies oder das jetzt nicht nutzen, hab ich die Kündigung von ihm am Tisch. Oder wenn ich ihm ein Bonusprogramm anbiete, ihn aber für X Jahre an mich Binde wenn er sein "Bonus" einlöst.Würdest Du die Merkur-Karte nutzen wenn Du dich verpflichten müsstest, 2 Jahre nicht mehr in nem anderen Geschäft einzukaufen ?Nur weil Du mich gebeten hast, tief in mich zu gehen :)Ich hab für mich den Schlussstrich schon gezogen. Zumindest mit einem Vertrag. Der zweite folgt.Was ich mit den 14000 Mobilpoints mache, weiß ich nicht. Wirklich was anfangen kann man mit dem "Treueprogramm" nicht. Außer, sich weitere 2 Jahre binden. Klar, man kann Zubehör vergünstigt kaufen. Wobei ich das nich nie gemacht hab da ich 1. in speziellen Läden (McShark, Apple Store) mehr Auswahl hab und es wohl 2. preislich auch günstiger ist.
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10 Gründe bringe ich jetzt hier nicht zusammen, sondern nur einen:
A1 funktioniert!
Bei T-Mobile und Drei kann ich das abseits des Mainstreams nicht behaupten.
Ich und meine Kollegen können auf der Arbeit (am Berg) grundsätzlich nahezu überall telefonieren.
Mit Drei und T-Mobile gleicht das einen Glücksspiel.
Das zählt für mich.
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Dann fahr mal im Dunkelsteinerwald in NÖ spatzieren. Seit mind. 10 Jahren kein A1. Aber dafür die Konkurrenz.Oder im ländlichem Raum St. Pöltens. Oder die S5 entlang.Vielleicht schaut es im Westen anders aus. Kann ich nicht beurteilen. Aber allgemein ist in Österreich die Abdeckung gegenüber den Nachbarländern sehr gut und die Konkurrenten liegen alle sehr nah zusammen.
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Hallo halbwiener,

A1 hat alle Netztests im Jahr 2014 gewonnen - Grund dafür waren Millioneninvestitionen in die Netzinfrastruktur. Grundsätzlich hast du Recht, dass die Mobilfunknetze in Österreich generell auf einem hohen Niveau liegen. Wir sind aber immer noch einen Schritt besser als unser Mitbewerb.

lg Wolfgang
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Hallo WolfgangNatürlich habe ich mir den Netztest angesehen. Unabhängig davon dass ich glaube dass der Test bei "Drei" nicht ganz objektiv ist (da "Drei" ja mWn im ländlichen Gebiet über T-Mobile roamt und somit zumindest auf T-Mobile-Niveau sein müsste - vor allem am Land), gewinnt A1 vor allem aufgrund der guten Verfügbarkeit auf Zugstrecken und der etwas schnelleren Herstellung der Anrufe. Dagegen leidet laut Test teilweise die Sprachqualität.Mit dem Zug fahr ich nicht und ob ich jetzt 5 oder 6 Sekunden auf einen Anruf warte, ist schon egal.Aber: mir ging es nie nur um die Empfangsqualität. A1 hatte einen unschlagbaren Dienst welcher für mich 50% Aufpreis Wert war. Auch hat der Ruf von A1 einen guten Eindruck auf mich hinterlassen. Mittlerweile hat sich das alles leider gewandelt. Kein voip mehr, der Ruf ist dank iPhone fiasko für mich ruiniert und da fange ich als Konsument an mein Hirn einzuschalten und die Emotionen außen vor zu lassen.Die Mobilpoints geben mir dann den Rest da ich das Gefühl hab, ich werde als Kunde nicht mehr erstn genommen. Nicht falsch verstehen, mich graust es nach wie vor zur Konkurrenz zu wechseln. Aber wenn alle 08/15 Leistungen bieten, muss man sich für das günstigere Angebot entscheiden.
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Hallo halbwiener,

sorry für die etwas verspätete Rückmeldung!

halbwiener schrieb:Nicht falsch verstehen, mich graust es nach wie vor zur Konkurrenz zu wechseln. Aber wenn alle 08/15 Leistungen bieten, muss man sich für das günstigere Angebot entscheiden.

Ich sehe das etwas anders: Beim Aufbau des LTE Netzes sind wir unserem Mitbewerb um einiges voraus, beim Festnetz Internet wird vor allem in diesem und im nächsten Jahr einiges passieren (Stichwort Breitbandmilliarde). Die Frage ist, ob man als Kunde auf ein schnelles, verlässliches Netz wert legt - genau darum sollte es ja gehen, wenn man sich für einen Betreiber entscheidet. Mir nutzt das beste Handy nichts, wenn ich keinen Empfang habe.

Selbstverständlich spielt auch der Preis eine Rolle. Die Investitionen müssen sich aber auch rechnen, daher können wir zum Beispiel die Nutzung von LTE nicht zu Dumpingpreisen anbieten. In der Mobilfunkbranche ist es zu der paradoxen Situation gekommen, dass sich niemand mehr traut, für eine entsprechende Leistung auch etwas zu verrechnen. Als Kunde natürlich erfreulich, für die Betreiber wird es aber schwierig, die Anforderungen der User an das Netz zu erfüllen. Gut möglich, dass daran die Branche selbst schuld ist. Mal sehen, ob sich das in der nächsten Zeit ändert.

lg Wolfgang

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